Klick. Das spärliche, gelbe Licht seiner Taschenlampe erhellte die hintere Ecke des mit dunklen Dielen verkleideten Raums. Schnell war auszumachen, dass hier einer gewütet haben musste. Möbel lagen verstreut und zum Teil umgekippt auf dem Boden. Was war hier nur geschehen? Hatte der Mörder etwa auch hier zugeschlagen? Aber wo sollte nur die Leiche versteckt sein? Die musste er unbedingt finden.
Fieberhaft versuchte Alexander Spuren zu finden. Er blickte sich um, schaute hinter den großen Eichenschrank, der halb auf einem der Tische lehnte. Da! War das nicht …? Na klar, ein so geübtes Auge wie seinem entging nichts! Ein Schuh! Ein Herrenschuh! Alexander trat ein, zwei Schritte näher heran … Doch was war das? Es öffnete sich ein Fenster: „Ihre Internetverbindung wurde unterbrochen. Bitte stellen Sie die Verbindung wieder her, um an dieser Stelle weiterzuspielen.“ Alexanders Hand ballte sich wütend um sein Handy. Er versuchte es nach oben zu halten. Vielleicht war hier die Funkverbindung ja besser …
Da ertönte eine Stimme:
„Alex, jetzt trödel’ doch nicht wieder so rum. Komm!“
Der Jüngste der fünf Geschwister schaute von seinem Smartphone auf. Marianne stand an der nächsten Weggabelung im Wald, hatte sich umgedreht und winkte Alexander zu sich. Von den anderen war schon keine Spur mehr zu sehen. Er seufzte, steckte das Handy enttäuscht in seine Hosentasche zurück und beeilte sich, hinterherzukommen. Als er seine Geschwister endlich erreicht hatte, platzte es aus ihm heraus:
„Leute, was für eine Plackerei! Müssten wir so langsam nicht wieder da sein? Stattdessen wird der Wald immer dunkler! Mensch … ich hab doch morgen Geburtstag!“
„Heißt ja nicht umsonst NationalparkKellerwald-Edersee! Hast du etwa Angst?“, spottete seine um ein Jahr ältere Schwester Esther.
„Alex hat doch recht“, stimmte Petra dem Jüngsten zu und wandte sich dann an ihren Bruder Hans-Georg. „Sind wir überhaupt noch richtig hier? Wir müssten doch schon lange bei der Jugendherberge angekommen sein!?“
„Musst du mich nicht fragen, sondern Esther. Die hat doch die Karte!“
Hans-Georg und Petra blickten ihre kleine Schwester fragend an.
„Ähm – ja … Also, als ich das letzte Mal geschaut habe, waren wir noch richtig.“
„Und wann war das?“, maulte Alexander von hinten.
„Weiß nicht. Vor einer halben Stunde oder so? Wie viel Uhr haben wir denn jetzt?“
Auch Marianne konnte ihren Unmut nich