: Jo Leigh
: Im Hotel der Leidenschaft
: Cora Verlag
: 9783733776626
: Digital Edition
: 1
: CHF 2.20
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 130
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Ein Hotel für Verliebte, in dem die erotische Ausstattung Lust auf Sex macht - die reiche Hotelerbin Piper Devon ist von ihrer Idee begeistert! Doch der attraktive Anwalt Trace Winslow versucht, sie davon abzubringen. Eine Herausforderung für Piper: In einer leidenschaftlichen Nacht will sie Trace persönlich vom Reiz des Hotels überzeugen...



<p>Seit Jo Leigh 1975 bei der großen Filmgesellschaft 20-Century-Fox als Lektorin in der Abteilung für Comedys einstieg, ist sie im Filmgeschäft zu Hause. Sie war für die Mediengesellschaften CBS, NBC und verschiedene andere große Produktionsfirmen tätig, wobei sie zunehmend Drehbücher konzeptionierte und bearbeitete. Kein Wunder, dass bei so viel Sachkenntnis bereits die erste Romance, die sie 1994 verfasste, gleich drei Preise erhielt! Seitdem hat sie weitere, sehr erfolgreiche Romane verfasst. Zudem vermittelt sie in zweitätigen Workshops die grundlegenden Kenntnisse über Drehbücher und tritt oft als Sprecherin bei Autoren-Konferenzen zum Thema Schreiben auf. Jo Leigh lebt mit ihren drei Katzen Zeke, Coco und Molly in Nevada.</p>

1. KAPITEL

„Willkommen im ‚Hush‘.“

Piper Devon wandte sich an die versammelten Fotografen und Journalisten, die gekommen waren, um ihr aufregendes neues Hotel kennen zu lernen. Sie stand auf einem improvisierten Podium in der Lobby und blinzelte nicht einmal im Blitzlichtgewitter. Sie war mit Paparazzi aufgewachsen, und zum ersten Mal waren sie ihr für etwas nützlich, was ihr wirklich am Herzen lag: ihr eigenes Hotel.

„He, Piper.“ Sie erkannte einen der Reporter von derNew York Post. „Was ist mit dem Sex?“

Sie lachte. „Behalt die Hose an, Josh.“ Sie beugte sich gerade so weit vor, dass die vordere Reihe der Reporter ein aufregendes Foto bekam. „Jedenfalls bis wir oben sind.“

Das rief genau die Reaktion hervor, die sie gewollt hatte. Diesmal brauchte sie die Boulevardpresse, damit sich herumsprach, dass das Hush der heißeste Ort in Manhattan war. In den Jahren im Scheinwerferlicht hatte sie gelernt, dass Sex verkaufsfördernd war. Und sie verstand sich darauf wie keine andere.

„Heißt Ihr Vater das gut, Piper?“

Sie lächelte weiter. „Für meinen Vater habe ich dieses Hotel nicht gebaut.“

Dafür erntete sie weitere Lacher der Presse. „Für wen haben Sie es gebaut?“

Sie sah zu dem Reporter von Channel 7 und klimperte mit den Wimpern. „Für jeden, der begreift, dass Manhattan der Ort für Liebende ist. Leute, die ins Hush kommen, wollen ihre Sexualität erforschen. Hoffentlich in Begleitung von jemandem, der ihnen nahe steht, aber auch für Singles mit Lust auf Abenteuer gibt es viel Spaß.“

„Ein Vibrator in jedem Zimmer?“

„Besser als ein Huhn in jedem Topf, oder, Elizabeth?“

Die Reporter lachten erneut. Gut, ausgezeichnet. „Na schön, wenn Sie noch keine Broschüre haben, können Sie sich auf dem Weg zum Fahrstuhl eine nehmen. Wir fahren rauf in den zwanzigsten Stock, ins Wellnesscenter. Und ich verspreche Ihnen, ich werde nicht ohne Sie anfangen.“

Ihre Mitarbeiter, alle in der Hush-Uniform aus schwarzen Smokings mit pinkfarbenen Fliegen, führten die Presseleute zu den Fahrstühlen.

Ein Schauer der Vorfreude überlief Piper, als die Fotografen sich knipsend entfernten. Sie hatte sich dieses Hotel erträumt, und nun war es Wirklichkeit. Der lackierte Empfangstresen, dessen Rückwand aus der gleichen glänzenden Oberfläche bestand, unterbrochen nur durch den Art-déco-Schriftzug HUSH in Neonpink, war reinste Perfektion. Die extra an