: Marion Lennox, Dani Collins, Sharon Kendrick, Kim Lawrence
: Julia Extra Band 433
: Cora Verlag
: 9783733709037
: Julia Extra
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

IM PALAZZO DER BRENNENDEN LEIDENSCHAFT von LAWRENCE, KIM
Ein verführerisches Angebot! Tess kann den Sommer über in Danilos Palazzo wohnen, wenn sie sich dafür um seine Schwester kümmert. Doch was als vernünftiges Arrangement beginnt, wird unter den Sternen der Toskana zu einer gefährlich heißen Versuchung ...
BLITZHOCHZEIT MIT DEM MILLIARDÄR von COLLINS, DANI
'Sie dürfen die Braut jetzt küssen.' Behutsam lüftet Mikolas den Schleier - und erstarrt. Das ist nicht die Frau, die er heiraten wollte! Der Milliardär fasst einen Entschluss: Die Hochzeit ist geplatzt, dafür muss diese erotische Fremde seine Geliebte werden ...
WIE ZÄHMT MAN EINEN PRINZEN? von KENDRICK, SHARON
Lisa stockt der Atem, als ein umwerfend attraktiver Mann ihre Boutique betritt: Prinz Luciano Leonidas! Unvergesslich die sinnlichen Stunden in seinen Armen, die Verzweiflung, als Schluss war! Doch was will Luc jetzt von ihr? Noch in derselben Nacht soll Lisa es erfahren ...
CINDERELLA UND DER IRISCHE LORD von LENNOX, MARION
'Hilfe!' Eine junge Frau droht im Moor zu versinken - der breitschultrige Finn rettet sie! Er ist hingerissen, doch schweren Herzens muss er sie gehen lassen. Er ahnt nicht, dass sie sich bald wiedersehen werden: in Schloss Glenconaill, das sie zu gleichen Teilen geerbt haben ...



<p>Dani Collins verliebte sich in der High School nicht nur in ihren späteren Ehemann Doug, sondern auch in ihren ersten Liebesroman! Sie erinnert sich heute immer noch an den atemberaubend schönen Kuss der Helden. Damals wurde ihr klar, dass sie selbst diese Art von Büchern schreiben möchte. Mit 21 verfasste sie ihren ersten Roman und übte trotz verschiedener Bürojobs seither unerbittlich. Sie probierte sich an verschiedenen Genres, kehrte aber immer wieder zu ihrer Leidenschaft, den Liebesromanen, zurück. Oft dient ihr als Inspiration ihre eigene Überzeugung, dass man sein Happy End findet, wenn man bereit ist, sich voll und ganz reinzuhängen. Sie selbst hatte damit Glück, mit ihrem Mann lebt sie heute am idyllischen Christina Lake in Kanada. Ab und an gelingt es Doug, seine Frau von einer Schreibpause zu überzeugen. Das gemütliche Dachbodenbüro wird meist verlassen, um ihre zwei erwachsenen Kinder zu besuchen.</p>

1. KAPITEL

Tess lehnte ihre heiße Stirn gegen den Kühlschrank und zwang sich, ihrer heiseren Stimme einen optimistischen Klang zu geben. „Mir geht’s gut“, gab sie vor. „Ich fühle mich schon hundertmal besser.“

„Du bist eine echt schlechte Lügnerin“, gab Fiona am anderen Ende der Leitung zurück.

Tess richtete sich auf und legte die Hand an ihren schmerzenden Kopf, während sie schwach lächelnd auf den Kommentar ihrer Freundin antwortete. „Nein, ich bin eine exzellente Lügnerin.“

Erst gestern noch hatte sie aufrichtig geklungen, als sie der persönlichen Assistentin ihrer Mutter gesagt hatte, wie leid es ihr täte, nicht zur offiziellen Eröffnung des Gemeindezentrums kommen zu können, wo ihre Mutter das Band durchschneiden würde. Die Grippe hatte auch ihre Pluspunkte. Doch was sie Fiona gesagt hatte, war keine reine Lüge gewesen, es ging ihr tatsächlich ein wenig besser. Obwohl ein wenig besser als total fertig immer noch ziemlich schlimm war.

„Eigentlich wollte ich auf dem Heimweg noch vorbeikommen, aber ich musste länger arbeiten. Du bist nicht die Einzige mit Grippe – bei uns ist das halbe Büro krank. Es ist ein Albtraum. Aber morgen früh werde ich bei dir vorbeischauen, nachdem ich Sally und die Mädchen zum Bahnhof gebracht habe. Brauchst du irgendetwas?“

„Also, du musst wirklich nicht …“

„Ich komme auf jeden Fall.“

Tess schnäuzte sich. Sie war zu schwach, um zu protestieren.

„Dann gib mir aber nicht die Schuld, wenn du dich ansteckst“, brummte sie.

„Ich kriege nie Grippe.“

„Fordere bloß nicht dein Schicksal heraus“, erwiderte Tess und lehnte sich erschöpft gegen den Küchentresen. Es war wirklich verrückt, aber ihre Knie zitterten nach dem kurzen Weg vom Schlafzimmer in die Küche noch immer vor Anstrengung.

„Bis dahin sieh zu, dass du genug trinkst“, sagte Fiona, und Tess hörte die Besorgnis in der Stimme ihrer Freundin, als sie noch hinzufügte: „Hast du auch wirklich alle Schlösser ausgetauscht?“

„Ich habe alles getan, was die Polizei mir geraten hat.“

Mit dem Resultat, dass sich Tess wie eine Gefangene in ihrer eigenen Wohnung vorkam. Sie warf einen Blick auf den zusätzlichen Riegel an der Eingangstür.

„Sie hätten diesen widerlichen, kranken Typen sofort verhaften sollen.“

„Der Polizist hat erwähnt, es gäbe die Möglichkeit einer einstweiligen Verfügung.“

Fiona holte tief Luft. „Aber warum …“ Doch dann seufzte sie verständnisvoll. „Na klar, deine Mutter!“

Tess erwiderte nichts, was auch nicht nötig war. Fiona war einer der wenigen Menschen, die alles wussten. Sie war dabei gewesen, als Tess mit zehn Jahren das Aushängeschild für den Kampf ihrer Mutter gegen Mobbing auf dem Schulhof gewesen war. Und auch später, als ihre Mutter ein Foto von ihr, das sie mit Tränen während der Beerdigung ihres Vaters zeigte, dazu benutzt hatte, die Wahl in den Gemeinderat zu gewinnen.

„Sie meint es ja gut“, verteidigte Tess ihre Mutter. Es stimmte, dass Beth Tracey – sie hatte als Witwe wieder ihren Mädchennamen angenommen – nur aus den besten Absichten heraus handelte. Auch wenn sie ein Talent für Eigenwerbung hatte, handelte es sich bei allem, wofür sie sich einsetzte, stets um eine gute Sache.

„Es geht das Gerücht um, sie wolle für das Bürgermeisteramt kandidieren.“

„Ja, das habe ich auch gehört“, erwiderte Tess und fügte hinzu: „Was diese einstweilige Verfügung betrifft … selbst wenn ich sie beim Gericht beantragt hätte, gibt es keine Garantie dafür, dass man mir auch recht gegeben hätte. Denn er kommt nun einmal ziemlich … harmlos daher. Und ich hatte keinen Beweis, dass er in meiner Wohnung war. Er hat ja auch nichts mitgenommen.“ Sie vernahm das Zittern in ihrer eigenen Stimme. Dabei hatte sie sich fest vorgenommen, sich nicht in die Opferrolle zu fügen.

„Aber was er getan hat,