: Christoph Bauer
: Jeder für sich oder gemeinsam fürs Ganze? Kooperation als Grundprinzip agiler Organisationen
: Books on Demand
: 9783744824613
: 1
: CHF 20.80
:
: Management
: German
: 220
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Die globalen Rahmenbedingungen für Unternehmen haben sich in kurzer Zeit fundamental geändert. Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (VUKA) bestimmen die Regeln des Spiels. Globalisierung und Digitalisierung sorgen für eine nie dagewesene Dynamik und zwingen Organisationen dazu, sich kontinuierlich anzupassen. Daher suchen zahlreiche innovative Unternehmen nach neuen Organisationsformen und zeitgemäßen Wegen der Zusammenarbeit und Kooperation, die nicht nur dem dynamischen Umfeld gerecht werden, sondern auch den Mitarbeitern eine neue Rolle verleihen. Kooperation, ein alter Hut? Weit gefehlt. In seinem Buch"Jeder für sich oder gemeinsam fürs Ganze?" macht Christoph Bauer deutlich, dass gelebte Kooperation das Grundprinzip agiler Organisationen darstellt. Dabei betrachtet er das Thema Kooperation aus soziologischer, psychologischer und wirtschaftsstrategischer Sicht. Beispielhaft führt Christoph Bauer aus, wie Organisationen zunehmend Erkenntnisse der modernen Verhaltensökonomie nutzen und kooperative Strukturen schaffen, und diskutiert Ansätze und Methoden, um den Weg der Transformation hin zur kooperativen Organisation erfolgreich zu beschreiten.

Christoph Bauer ist Management- und Organisationsberater mit langjähriger Führungs-, Projektmanagement- und Beratungserfahrung. Mit seinem Unternehmen WandelRaum unterstützt er Organisationen bei der Implementierung neuer Führungs- und Managementkulturen. Insbesondere die Einführung agiler Prinzipien und Praktiken und die Begleitung von Transformationsprozessen klassischer Unternehmen hin zu agilen Organisationen sind Schwerpunkte seiner Arbeit.

DIE ZEIT IST REIF FÜR EINE TRANSFORMATION


Die Suche der Unternehmen nach neuen Organisationsformen, die beweglicher sind und den Bedürfnissen der Menschen in der Organisation besser gerecht werden, zeigt, dass deutlicher Entwicklungsbedarf besteht. Auch wenn noch nicht viele Unternehmen abschließende Lösungen gefunden haben, ist klar zu erkennen, dass sich Organisationen mit der Frage nach neuen, wirksamen Strukturen auseinandersetzen. Dieses Kapitel stellt die Hintergründe der neuen strukturellen und kulturellen Anpassungsprozesse der Unternehmen dar. Starten möchte ich mit zwei Studien, die den Blick auf die Veränderungen der globalisierten Wirtschaft und die damit verbundenen Anforderungen an die Führungskräfte von morgen beschreiben.

JEDER FÜR SICH UND KEINER FÜRS GANZE


Die Studie „Jeder für sich und keiner fürs Ganze“ wurde von den drei ProjektpartnernStiftung neue Verantwortung,Egon Zehnder International undWissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung durchgeführt.2 Sie beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Vor welchen Führungsanforderungen stehen Deutschlands Spitzenführungskräfte im 21. Jahrhundert? Welche Führungsgrundsätze gilt es beizubehalten und welche zu erneuern? Ist ein neues Führungsverständnis notwendig? Wie kann dieses in der Praxis aussehen? Dabei wurden insgesamt 30 deutsche Spitzenführungskräfte interviewt, darunter Minister, Staatssekretäre, Verfassungsrichter, Vorstandsmitglieder führender deutscher Unternehmen