: Ryanne Corey, Sandra Marton, Brenda Jackson, Heidi Rice, Nina Harrington
: Geliebter Fremder - Das Glück kommt aus dem Nichts
: Cora Verlag
: 9783733778231
: eBundle
: 1
: CHF 7.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 720
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

MIT DIR ... BIS ANS ENDE ALLER ZEITEN
Ein Fremder, der aus dem Nichts auftaucht, so wild und anziehend, dass es ihr den Atem raubt. Für Studentin Sienna Cummings ist Jesse Blackwolf eine Naturgewalt, und das nicht nur, weil er ihr während einer Expedition in den schroffen Felsen des Black Canyon das Leben rettet. Nein, es ist seine ungezähmte Männlichkeit, die sie in seinen magischen Bann zieht: Dieser einsame Wolf duldet keine Kompromisse, er nimmt sich, was er braucht, und das ist sie! Ihr Herz beschwört Sienna, ihm zu folgen, aber etwas steht zwischen ihnen, etwas das größer scheint als ihre Liebe ...
SOBALD DIE EIFERSUCHT ERWACHT
'Verrat es mir: Wie bekomme ich einen Mann rum?' Stern Westmoreland traut seinen Ohren nicht, als seine beste Freundin JoJo ihn um Rat fragt. Sie steht auf einen Kunden ihrer Autowerkstatt, er aber sieht in ihr nur die burschikose Mechanikerin im Blaumann. Natürlich weiß Stern, wie JoJo sich stylen muss! Mit Frauen kennt er sich schließlich aus. Doch als sie verführerisch weiblich vor ihm steht, flammt in ihm plötzlich Eifersucht auf. Ein schrecklicher Gedanke, dass ein Fremder langsam den Reißverschluss ihres sexy Kleides öffnet und zärtlich ihre nackte Haut berührt ...
(K)EIN MANN FÜR GEWISSE STUNDEN?
Erregende Spannung liegt in der Luft, als Antonia in der Londoner Luxusvilla einer Bekannten eine Dessousparty feiert. Da steht plötzlich ein verwegen aussehender, sexy Fremder in der Tür. Haben ihre Freundinnen etwa einen als Holzfäller verkleideten Stripper für sie bestellt? Doch bevor Antonia sich ihren erotischen Fantasien hingeben kann, stellt der gut gebaute Typ leider klar, wer er wirklich ist: der Unternehmer Scott Elstrom. Er ist gerade frisch aus Alaska zurückgekehrt, rechtmäßiger Besitzer des Hauses - und ab sofort Antonias neuer Boss ...
IM BETT MIT 00SEXY
'Lassen Sie mich los!' Gerade bricht Iona bei ihrem Ex ein, um die 25 000 Dollar zurückzuholen, die er gestohlen - da packt sie ein Fremder. Und was für einer! Privatdetektiv Zane Montoya hat die strahlendsten blauen Augen, die sie je gesehen hat ... und auch sein Körper stellt selbst 007 in den Schatten. Wie sie jagt er ihrem Ex hinterher - und als dieser dank Zanes Hilfe gefasst ist, möchte die zierliche Schöne nur zu gerne bei dem aufregenden Ermittler bleiben. Doch trotz der erotischen Anziehung zwischen ihnen hält er sie auf Distanz. Verbirgt 00Sexy etwa ein Geheimnis?
NACHT DER VERFÜHRUNG
Als Anna den Supermarkt verlassen will, kann sie es anfangs gar nicht fassen: Die Tür ist abgeschlossen! Doch sie ist nicht ganz allein in dieser misslichen Lage: Ein attraktiver Fremder steht vor genau der gleichen Situation. Nicht unbedingt der schlechteste Partner, um aus dieser Zeit das Beste zu machen, wie Anna schnell erkennt. John Daniels erotische Ausstrahlung lässt sie keineswegs unberührt! Wie selbstverständlich liegt sie plötzlich in seinen Armen und erwidert seine stürmischen Küsse leidenschaftlich.



Ryanne Corey hat sich für ein ungewöhnliches und mutiges Lebenskonzept entschieden. Vor einigen Jahren ist sie von einer Großstadt in der sie aufgewachsen ist, in die Berge in Idaho, einem Bundesstaat in den USA gezogen. Mit jedem Tag den sie dort verbringt kommt sie den Bären, Elchen und Pumas näher als den Menschen. Ryanne erlebt in ihrer Bergromantik ein großartiges Abenteuer und ermutigt ihre Leser, Lebensveränderungen als Chance zu begreifen. Als Chance für einen Neuanfang der das Leben mit wunderbaren Erlebnissen anreichern kann. Ryanne hat in den 15 Jahren ihrer Karriere 20 Liebesromane geschrieben - und hat für ihr Schaffen als Autorin eine Auszeichnung erhalten. Dabei begann ihre Karriere mit einer Art Panne. Vor ihrer Karriere hatte Ryanne immer den Traum eine Autorin zu sein, aber sie traute sich nie jemanden ihre Manuskripte zum lesen zu geben. Doch dann wagte sich Ryanne etwas, was ihre Karriere ins Rollen brachte. Sie schrieb einem Agenten ein Exposé ihres Romanes, den sie geschrieben hat. Sie bekam prompt eine Antwort, dass der Verlag sehr an diesem Roman interessiert ist und gerne den Roman lesen will. Das Dilemma war, das Ryanne den Roman noch gar nicht geschrieben hatte. In drei Wochen schaffte es Ryanne den Roman zu vervollständigen und hatte sogleich Erfolg. Heute lebt Ryanne Corey mit ihren drei Labradors in einem Blockhaus in den Rocky Mountains. Sie betrachtet sich selbst als glücklichen Menschen, der nicht nur einen Traum hat sondern seinen Traum hat wahr werden lassen.

1. KAPITEL

John Daniels war ganz offensichtlich ein Alpha-Mann vom Scheitel seiner pechschwarzen glänzenden Haare bis zu den Sohlen seiner gut eingelaufenen Reeboks.

Und er wusste das auch, war ihm doch das Verhalten von Leitwölfen aus Tierfilmen im Fernsehen bestens vertraut. Ob Tier oder Mensch, Alpha-Männchen waren leicht zu erkennen. Sie waren äußerst durchsetzungsfähig, konnten in fast aussichtslosen Situationen überleben und waren immer bereit, die Ordnung des Rudels wiederherzustellen, notfalls auch gewaltsam.

Auch John hatte nichts gegen eine gelegentliche Prügelei, ja, im Moment fieberte er sogar danach. Er musste sich irgendwie abreagieren.

Er war zweifellos der frustrierteste Mensch in ganz Kalifornien, und wenn er mit seinem silberfarbenen 2001 Lotus Esprit über die Grenze nach Oregon fuhr, dann würde er bestimmt auch der frustrierteste Mann in Oregon sein. Und warum?

Weil er Urlaub hatte.

John konnte sich zwar vorstellen, dass sich Buchhalter, Anwälte oder Bankangestellte auf ihren Urlaub freuten. Diese armen Kerle mussten schließlich tagein, tagaus derselben Routine folgen und waren dabei noch meistens an ihre Schreibtische gefesselt. Und was hatten sie am Ende eines Arbeitstages vorzuweisen? Konnten sie etwa zufrieden einem gefährlichen Verbrecher hinterhersehen, der in Handschellen abgeführt wurde? Natürlich nicht. Und liefen ihnen bei ihrer Arbeit junge Frauen über den Weg, die gerettet werden mussten? Bestimmt nicht. Verständlich, dass sie sich auf ihren Urlaub freuten, der eine Unterbrechung ihres armseligen, monotonen Lebens versprach.

Er, John, befand sich da in einer ganz anderen Lage, denn er gehörte zu den Glücklichen, die einen Traumjob hatten. Er war Polizist, und Gefahr und Überraschungen gehörten zu seinem Tagesablauf. Er nahm sie gern auf sich, um einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Welt leisten zu können. Dafür setzte er sich mit seiner ganzen Energie ein. Halbe Sachen gab es bei ihm nicht. Natürlich geriet er oft in gefährliche Situationen, aber im Großen und Ganzen wurde dies durch das Bewusstsein aufgewogen, ein Vertreter des Gesetzes in einer Welt voller Verbrecher zu sein. Selbst Schlafen empfand er nur als verpasste Gelegenheit, die Bürger zu schützen und zu verteidigen, Bösewichte zu fassen und Ordnung zu schaffen. Auch ein Essen in einem guten Restaurant war für ihn Zeitverschwendung, weil er dazu zwei ganze Stunden seinen Pieper abstellen musste und womöglich etwas versäumte. Als absolut sinnlos aber betrachtete er Urlaub von einem Leben, das ihm wie auf den Leib geschneidert war. Das bedeutete nur entsetzliche Langweile.

Vier Jahre lang war es ihm gelungen, beim Urlaub übergangen zu werden. Leider aber waren sein Partner und er vor kurzer Zeit bei einer Drogenrazzia in einen Hinterhalt geraten. Merkley war ein kräftiger Schwarzer, der eher wie ein Footballspieler aussah als wie ein Polizist. John hatte immer geglaubt, dass seinem Freund und Mentor nie etwas zustoßen könnte, aber dieses Mal war Merkley zwei Mal in die Brust getroffen worden. Ein paar Tage lang hatte sein Leben auf Messers Schneide gestanden, aber der fünfzigjährige Veteran hatte nicht aufgegeben. Es wäre auch unvorstellbar gewesen, wenn Merkley sein Leben wegen eines miesen Drogenhändlers verloren hätte. Sobald Merkley außer Lebensgefahr war, dachte John darüber nach, wie er sich an dem Verantwortlichen rächen könnte.

John hatte viele Freunde, die ihn gut kannten. Sie alle wussten, dass man ihm möglichst aus dem Weg ging, wenn er ein Unrecht sah und in Wut geriet. Sein Vorgesetzter, Captain Benjamin Todd, wusste sehr wohl, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis John denjenigen erwischte, der seinen Partner niedergeschossen hatte. Unweigerlich würde John den Freund rächen wollen und sich damit in Schwierigkeiten bringen. Also hatte Todd ihm “bis auf Weiteres” Urlaub verordnet, “irgendwo außerhalb Kaliforniens”.

Alpha-Männchen haben oft Schwierigkeiten, sich anderen unterzuordnen, und John bildete da keine Ausnahme. Er konnte es nicht ausstehen, wenn man ihn seinen Job nicht machen ließ – das war beinahe so frustrierend wie Urlaub.

Jetzt hatte er schon neun Stunden Urlaub und meinte zu platzen, wenn er auch nur eine Minute länger ziellos herumfahren musste. Seit er Los Angeles verlassen hatte, schüttete es. Außerdem hatte er Kopfschmerzen und ein ungutes Kratzen im Hals. Wahrscheinlich bekam er eine Erkältung. Kein Wunder. Seine Gesundheit schien direkt von seinem Kampf gegen Verbrechen abzuhängen. Je mehr er beansprucht wurde und je häufiger er Verbrecher ihrem gerechten Schicksal zuführen konnte, desto gesunder fühlte er sich. Langeweile und Frustration aber riefen Schnupfen und Husten geradezu hervor. John sehnte sich nach einem sauberen Bett und weichen Taschentüchern. Als er schließlich niesend den kleinen Ort Providence erreicht hatte, beschloss er, sich ein Motel zu suchen.

Die Sonne war fast untergegangen. Ihre letzten Strahlen spiegelten sich auf dem silbrigen Lack des Lotus wider, als John die Mainstreet entlangfuhr. Seine Kollegen würden ihn nicht erkennen, denn er hielt den Wagen normalerweise in seiner Garage verborgen. Zur Arbeit fuhr er mit einem alten Mittelklasseauto, das schon viele Meilen auf dem Tacho hatte und schlechte Reifen hatte wie die Wagen der anderen Polizisten auch. In diesem Beruf konnte man nicht reich werden.

John sah aus wie ein Polizist, bewegte sich wie ein Polizist und sprach wie ein Polizist, obwohl es ein paar Dinge in seinem Leben gab, die er streng geheim hielt. Seine Kollegen durften nicht wissen, dass er überdurchschnittlich intelligent war. Er hatte ein fotografisches Gedächtnis, was ihm bei seiner Arbeit außerordentlich half. Aber er versuchte, möglichst wenig Aufhebens davon zu machen. Er war schließlich mit diesen intellektuellen Gaben geboren worden. Sie waren nicht sein Verdienst. In der Highschool wäre er als Hochbegabter bei den Mitschülern sofort untendurch gewesen, wenn er es nicht geschafft hätte, Quarterback des Footballteams zu werden. Er hatte seine Mannschaft sogar bis zum Landessieg geführt.

Mit seinen dreiunddreißig Jahren war John jetzt älter und weiser und hatte gelernt, seinen erstaunlichen Intellekt vor anderen zu verbergen. Während seines letzten Studienjahres hatte ein Wirtschaftsprofessor die Chancen, erfolgreich mit Aktien zu spekulieren, mit der Wahrscheinlichkeit verglichen, in Las Vegas den Jackpot zu gewinnen. Das hatte John gereizt, und er hatte sich sofort darangemacht, alles über die Börse zu lernen. Dann hatte er das kleine Erbe, das sein Vater ihm hinterlassen hatte, in Aktien angelegt und hatte in den nächsten Jahren so geschickt spekuliert, dass er jetzt ein ziemliches Vermögen besaß. Aber außer seinem Anwalt und seinem Banker wusste niemand von seinem Reichtum. John hatte Angst, dass seine Kollegen ihn nicht mehr als einen der Ihren ansehen würden, wenn sie seine finanzielle Situation kannten. Hin und wieder allerdings leistete er sich etwas Besonderes, wie zum Beispiel diesen teuren Wagen. Und er genoss es, ih