: Andrea Daase, Udo Ohm, Martin Mertens
: Interkulturelle und sprachliche Bildung im mehrsprachigen Übergang Schule-Beruf
: Waxmann Verlag GmbH
: 9783830977018
: 1
: CHF 28.00
:
: Schulpädagogik, Didaktik, Methodik
: German
: 310
: kein Kopierschutz/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Gerade im Übergang Schule-Beruf stellt der Umgang mit sprachlicher, kultureller und sozialer Vielfalt eine große Herausforderung dar, auf die Lehrende und pädagogische Fachkräfte bislang nur unzureichend vorbereitet werden und bei deren Bewältigung sie allenfalls punktuell - z.B. in Modellprojekten - Unterstützung erhalten. Anders als etwa in der schulischen Bildung ist dieses Handlungs- und Forschungsfeld bislang noch kaum systematisch in den Blick genommen worden. Die Beiträge des Bandes wollen zum einen zur Erschließung des Forschungsfeldes beitragen und zum anderen Professionalisierungsbedarfe für das Handlungsfeld Übergang Schule-Beruf aufzeigen. Der Band ist das durch zusätzliche Beiträge erweiterte Ergebnis einer interdisziplinären Tagung von Expertinnen und Experten aus der Berufspädagogik, den Bildungswissenschaften, dem Fach Deutsch als Zweitsprache, der Erziehungswissenschaft, der Linguistik und der Sozialpädagogik.
Buchtitel1
Impressum4
Inhalt7
Einleitung9
Der Übergang Schule-Beruf. Bildungspolitische und pädagogische Herausforderungen (Arnulf Bojanowski)17
1 Einleitung: Zum Übergangssektor. Oder: Der Weg von der Schule in den Beruf ist steinig geworden17
2 „Weiterhin beklagenswert“ – Zum Steuerungsdilemma im Übergang Schule-Beruf19
2.1 Bildungssoziologische Fakten und -politische Diskurse zum Übergangssektor19
2.2 Kann kommunale Koordinierung helfen?„Regionales Übergangsmanagement“ als kommunalpolitischer Steuerungsversuch21
2.3 Ein interner Steuerungsversuch des Übergangssystems – „Cooling-out“durch „Ausbildungsreife”22
2.4 Konsequenzen für das Steuerungsdilemma im Übergang Schule-Beruf23
3 Desiderate: Fünf zentrale fachliche Entwicklungsaufgaben24
3.1 „Kompetenzansatz“ und Kompetenzfeststellung24
3.2 Bildungs- und Unterrichtskonzepte für die Gestaltung des Übergangs25
3.3 Modelle für die Verbindung von Arbeiten und Lernen26
3.4 Förderkonzepte für Jugendliche mit Migrationshintergrund28
3.5 Entfaltung bildungswissenschaftlicher Konzepte für den Übergang29
4 Fazit: Was ist vordringlich?30
Literatur31
Anforderungen an das professionelle Handeln der Fachkräfte in Produktionsschulen (Cortina Gentner, Jörg Meier, Martin Mertens)35
1 Einführung35
2 Fachkräfte mit Hand, Herz und Verstand36
3 Professionenmix in der Produktionsschule: Erfolgsrezept und zugleich Professionalisierungsherausforderung37
4 „Produktionsschulpädagoge“ – die Berufung als Beruf40
5 Anforderungen an ein systematisches Fort- und Weiterbildungsangebot: erste Überlegungen und Erfahrungen42
5.1 Entwicklung und Umsetzung einer arbeitsintegrierten Fort- und Weiterbildung für Fachkräfte an Produktionsschulen43
5.2 Erste Erfahrungen bei der Entwicklung und Umsetzung einer arbeitsintegrierten Fort- und Weiterbildung für Fachkräfte an Produktionsschulen44
6 Sprachbildung in der Benachteiligtenförderung46
7 Entwicklungsaufgabe: Professionalisierung an deutschen Produktionsschulen51
Literatur54
Soll ich jetzt auch noch Deutschlehrkraft sein? Möglichkeiten einer Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften für einen sprachsensiblen Übergang Schule-Beruf (Nicole Kimmelmann)59
1 Einleitung59
2 Die Notwendigkeit einer Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften für einen sprachsensiblen Übergang Schule-Beruf59
2.1 Die Bedeutung einer integrierten Sprachförderung durch pädagogische Fachkräfte am Übergang Schule-Beruf59
2.2 Fehlende Qualifizierungsstrukturen des pädagogischen Personals für einen sprachsensiblen Übergang Schule-Beruf62
3 Standards einer Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften für einen sprachsensiblen Übergang Schule-Beruf62
3.1 Zum Begriff des Standards62
3.2 Themenbereiche der Professionalisierung63
3.3 Zu entwickelnde Kompetenzen im Rahmen der Professionalisierung64
3.3.1 Sensibilität für die Bedeutung von Sprache im Rahmen der Vermittlung fachlicher Inhalte64
3.3.2 Einschätzung des Sprachvermögens der Lernenden65
3.3.3 Schaffung sprachlich vielfältiger Lernsituationen66
3.3.4 Erweiterung des Sprachvermögens der Lernenden67
3.3.5 Professioneller Umgang mit Fehlern der Lernenden68
3.3.6 Einbezug der Mehrsprachigkeit der Lernenden69
3.3.7 Kooperation in der Sprachbildung70
4 Ausblick: Professionalisierung von pädagogischen Fachkräften in integrierter Sprachbildung – Das XENOS-Projekt KOMM72
Literatur74
Doing Difference im Schulalltag. Über die Möglichkeit, an einsprachigen Sekundarschulen mehrsprachig und natioethno-kulturell mehrfachzugehörig zu sein. (Irene Cennamo)79
1 Einführung79
2 Sprachstandsfeststellung und Sprachförderung in Südtirol81
3 Die sprachpsychologische Dimension der Sprachkompetenz84
4 Schule als soziales Handlungsfeld85
5 Die sozialen Bedingungen des Sprachgebrauchs86
6 Die Studie88
7 Die Zielgruppe89
8 Episodische Erzählungen: Fallbeispiele91
8.1 Mehrsprachigkeit und Mehrfachzugehörigkeit91
8.2 Kulturelle und sprachliche Zuschreibungen93
8.3 Unspezifische Sprachförderung94
8.4 Nichtaltersgemäße Klassenzuteilung97
8.5 Sprache stellt sich ein und Sprache stellt sich ab98
8.6 Plurale lebensweltliche und sprachliche Identitätsentwürfe100
9 Resümee: Interkulturelle und sprachliche Bildung im mehrsprachigen Übergangsbereich103
Literatur104
Heteroglossische Subjektivitäten im Übergang – Sprachlichkeit aus der Subjektperspektive (Andrea Daase)109
1 Einleitung109
2 Sprache und Iden