: Beatrix Döttlinger
: Gestisch-kommunikatives Handeln als Bindeglied zwischen Sprache und Handeln bei Menschen mit Demenz Beziehungs- und Interaktionsgestaltung
: Beltz Juventa
: 9783779945192
: Versorgungsstrategien für Menschen mit Demenz
: 1
: CHF 56.30
:
: Sozialpädagogik, Soziale Arbeit
: German
: 481
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Forschungsgegenstand ist gestisch-kommunikatives Handeln von Pflegeexpertinnen, dass sie sich in beruflichen Sozialisationsprozessen in Handlungsinteraktionen mit Menschen mit schwerer Demenz angeeignet haben. Die einverleibte Handlungsroutine zweier Pflegeexpertinnen zu gestisch-kommunikativem-Hande n wurde durch Beobachtungen mit Videoaufzeichnungen mikroanalytisch rekonstruiert. Herausgearbeitet wurde die handlungspraktische Sicht, d. h. 'wie' sich die verbale und nonverbale Interaktions- und Kommunikationsbeziehung gestaltet, wenn Worte zur Handlungskommunikation nicht greifen. Die Untersuchungsergebnisse beschreiben, wie es den Interaktionspartnerinnen gelingt, sich aufeinander einzustimmen, einen geteilten, aufeinander gerichteten Aufmerksamkeitsfokus herzustellen und zu halten. Gestisch-kommunikatives Handeln konnte konkret beschrieben und kategorisiert werden.
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis9
1. Einleitung14
1.1 Problemstellung16
1.2 Forschungsgegenstand - Erkenntnisinteresse -Forschungsfrage21
1.3 Forschungsstand36
2. Theoretischer Rahmen45
2.1 Demenz45
2.2 Das Konzept Basale Stimulation in der Pflege49
2.3 Gesten59
2.4 Das Spiegelneuronensystem75
2.5 Interaktionsforschung80
3. Methodologischer Rahmen82
3.1 Die dokumentarischen Methode84
3.2 Videographie als Methode der Datenerhebung96
3.3 Qualitative Forschung102
3.4 Ethische Überlegungen111
4. Methodisches Vorgehen115
4.1 Datenerhebung117
4.2 Datenerhebung des zentralen Falles123
4.3 Datenanalyse128
4.4 Vorstellung des Vergleichsfalles142
4.5 Exemplarische Fallanalyse – Arbeitsschritte 1 und 2148
4.6 Exemplarische Fallanalyse – Arbeitsschritte 1 und 3159
4.7 Komparation der Fälle172
5. Ergebnisdarstellung176
5.1 Ergebnisse der Attribution178
5.2 Orientierungsfigur: „Eine gemeinsame Beziehungsebene schaffen“183
5.3 Orientierungsfigur: „Eine gemeinsame Rahmung erarbeiten“186
5.4 Orientierungsfigur: „Eine gemeinsame Interaktionssphäre einleiten - halten“192
5.5 Orientierungsfigur: „Sensible Phasen in der Interaktion“203
5.6 Orientierungsfigur: „Selbstbestimmt sein“226
5.7 Orientierungsfigur: „Sprecherwechsel nach Handlungsaufforderung“235
5.8 Fazit der Ergebnisse - Orientierungsfiguren249
5.9 Gestische Handlungskommunikation250
6. Diskussion und Schlussfolgerung291
6.1 Handlungsleitende kommunikative Verantwortung der Pflegeexpertinnen293
6.2 Eine gemeinsame Beziehungsebene schaffen297
6.3 Eine gemeinsame Rahmung erarbeiten302
6.4 Eine gemeinsame Interaktionssphäre einleiten – halten314
6.5 Sensible Phasen in der Interaktion322
6.6 Selbstbestimmt sein337
6.7 Sprecherwechsel346
6.8 Gestische Handlungskommunikation359
6.9 Methodisch Reflexion und Eingrenzung der Untersuchung371
6.10 Kritische Reflexion des Forschungsprozesses375
6.11 Eigene Reflexion376
6.12 Offene und interessierende Forschungsfragen376
6.13 Zusammenfassung377
7. Abbildungsverzeichnis380
8. Tabellenverzeichnis385
9. Grafikverzeichnis386
Literaturverzeichnis387
Anhang399
1. Glossar399
2. Analysierte Interaktionsszenen404
3. Zeilencode im ELAN Protokoll und Transkriptionsregeln481
4. Transkriptionsregeln482
5. Kleines Dialektlexikon482