Es kann doch kein bloßer Zufall sein, dass in vielen alten Kulturen gerade der Garten als Ort einer besonderen Glückseligkeit geschildert wird. Tatsächlich geht der aus dem altgriechischen Wortparadeisos abgeleitete Begriff Paradies auf das altpersischepairidaeza zurück, was umzäunter Bereich und eben Garten bedeutet. In den modernen Sprachen entwickelte er sich, übrigens nicht gerade besonders klar erkennbar, bis zur Vokabel Park fort. In dieser Tradition liegt auch das Alte Testament: „Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und hüte“ (Genesis 2,15).
Bei den meisten Menschen weckt die Vorstellung an einen Garten geradezu archetypische Empfindungen. Bitten Sie bei nächster Gelegenheit Ihre (Garten-)Partygäste einmal, sich genüsslich auf ihrer Sitzgelegenheit zurückzulehnen, die Augen zu schließen und für einen Moment von ihrem jeweiligen Ideal eines Gartens zu tr