Vom Humanismus zum Täuferreich Der Weg des Bernhard Rothmann
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Christian Peters
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Vom Humanismus zum Täuferreich Der Weg des Bernhard Rothmann
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Vandenhoeck& Ruprecht Unipress
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9783647552538
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Refo500 Academic Studies (R5AS)
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1
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CHF 89.40
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Religion/Theologie
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German
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201
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Wasserzeichen
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
Christian Peters bietet eine weithin neue Deutung Bernhard Rothmanns (um 1495-1535), des Reformators der westfälischen Bischofsstadt Münster und nachmals wichtigsten Theologen der dortigen Täufer. Es wendet sich damit einer Gestalt zu, die die Nachwelt fast durchweg ablehnte, deren historische und geistesgeschichtliche Einordnung aber doch von erheblicher Bedeutung ist. Das gilt nicht nur im Blick auf die Entstehung des spektakulären 'Täuferreiches von Münster'. Es gilt auch für das Verständnis der Reformation in weiten Teilen Nord- und Nordwestdeutschlands, die sich ja an vielen Stellen nur schwer in die gängigen Schemata fügt (sogenannter 'Klevischer Sonderweg'). Hier werden nun vor allem die Bezüge zum 'Deutschen Humanismus' beleuchtet. Wie stand Rothmann zu und innerhalb dieser Bewegung? Und wie erklärt dies sein Agieren gegenüber den Vertretern der 'Wittenberger' und der für ihn noch wichtigeren 'Oberdeutschen Reformation'? Beigefügt sind Editionen der ersten Publikation Rothmanns (1526) sowie einer bislang kaum beachteten Frühschrift des für ihn wichtigen Antitrinitariers Johannes Campanus (um 1500-nach 1574).
Title Page
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Copyright
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Table of Contents
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Body
8
Vorwort
8
Einleitung
10
1. Die Vorrede Bugenhagens
14
2. Der Braunschweiger Hintergrund
20
3. Rothmann und die Wittenberger
30
4. Das Nachwirken Straßburgs
66
5. Die allmähliche Trennung von Wittenberg
84
6. Humanist im Täuferreich
106
7. Rückblick und Ausblick
134
8. Editionen
138
8.1 Rothmann publiziert eine liturgiehistorische Sammlung des Rektors der Stiftsschule von St. Martini, Henricus Primaeus (ca. 1526)
138
8.2 Johannes Campanus attackiert Timann Kemener und fordert den Rat von Münster auf, diesen als Rektor der Domschule und Pfarrer an St. Lamberi abzusetzen (1526)
159
8.3 Bugenhagens Vorrede zu der ihm Anfang 1532 zugegangenen Eingabe Rothmanns und seiner Förderer (25. Januar 1532)
170
8.4 Der Magdeburger Superintendent Nikolaus von Amsdorf (1483–1565) legt dar, dass es sich bei Johannes Campanus und dem Soester Prädikanten Johann von Kampen um zwei unterschiedliche Personen handelt. Beilage zu einem Schreiben der Altstadt Magdeburg an den Soester Rat (18. Dezember 1532)
173
8.5 Capito kritisiert Rothmanns sophistische Argumentationsweise in dessen Disputation mit ihrem gemeinsamen Freund von dem Busche (März 1534)
174
Literatur
178
Quellen
178
Druckverzeichnisse
180
Forschungsliteratur
180
Ortsregister
188
Personenregister
194