: Tracy Wolff
: Addicted - Brennende Sehnsucht Von der Spiegel-Bestseller-Autorin der Katmere-Academy-Chroniken
: beHEARTBEAT
: 9783732536375
: Ethan Frost Billionaire Series
: 1
: CHF 3,50
:
: Erzählende Literatur
: German
: 368
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Fü die einen ist es Liebe ... für die anderen Sucht.

»Ich gehöre zu Ethan Frost. Er besitzt mich auf eine Weise, wie es sonst noch nie jemand getan hat, wie es niemand jemals tun wird. Er besitzt mein Herz, meine Seele und meinen Körper.«

E han Frost ist alles, wovon Frauen träumen. Er sieht gut aus, ist unglaublich vermögend, mächtig und einer der begehrtesten Junggesellen der Welt. Aber nicht deswegen bin ich mit ihm zusammen.

Ich liebe ihn für all die Dinge, die niemand anderes je zu sehen bekommt: seine berührende Güte, seine waghalsige Spontanität - und die Entschlossenheit, mit der er seine Macht für Gutes einsetzt. Ich liebe die Art, wie er mich ansieht, wie er mich berührt. Dass er mich die Trümmer meiner Vergangenheit vergessen lässt - und die verdrehte Angst, die noch immer in mir lebt.

Aber manchmal erschreckt es mich auch, wie stark mein Verlangen nach ihm ist, wie sehr ich ihn zum Atmen brauche. Ich habe immer befürchtet, dass meine Vergangenheit uns zerstören wird. Aber da ist eine Dunkelheit in Ethan, von der ich nichts ahnte. Werden wir seine Geheimnisse überleben, die nach und nach an die Oberfläche kommen?

Emot onal, leidenschaftlich, fesselnd: Eine Billionaire-Romance von der Autorin der Katmere-Academy-Chroniken.

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R ined - Verbotenes Verlangen
Dark Royal - Unwiderstehlich
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<p><i>New-York- imes-</i> und<i>USA-Today-</i& t;Bestsellerautorin Tracy Wolff lebt in Texas und unterrichtet Kreatives Schreiben am örtlichen Community College. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Söhnen.</p>

Kapitel 1


»Chloe.«

Ethan streckt die Hand nach mir aus, und seine Finger legen sich sanft um meinen Arm.

Ich fühle sie nicht.

Ich fühle nichts mehr, außer der Kälte, die sich langsam in mir ausbreitet, über meine Haut gleitet, durch meine Adern fährt, ebenso wie durch mein Blut, meine Seele. Sie lässt mich selbst erstarren, verwandelt alles, was formbar ist – alles, was echt ist –, in scharfkantige Puzzleteile, die nicht mehr zusammenpassen.

»Was –« Meine Stimme bricht, das eine Wort, das ich herausbringe, verklingt und fällt in den schwarzen, scheinbar endlosen Abgrund, der sich plötzlich zwischen uns aufgetan hat.

Ethan antwortet nicht. Er sieht mich nur an, sein schönes Gesicht ist ramponiert, und seine blauen Augen sind fiebrig.

Wieder läutet es an der Tür. Und wieder. Und wieder. Eine nicht enden wollende Kakophonie, die das Gefühl des Surrealen und der Verwirrung verstärkt, das von allen Seiten auf mich einstürzt.

Aber es ist nicht surreal, nicht wahr? Denn das geschieht wirklich. Es ist real.

Ich verstehe es nicht.

Nein, das stimmt nicht. Ichwill es nicht verstehen.

Ich atme tief durch, versuche nachzudenken. Aber nichts geschieht.

Ein Teil von mir will zurück ins Bett, will diesen Tag neu beginnen, damit ich aus dem Albtraum erwache, in dem ich mich plötzlich befinde. Aber so funktioniert die Wirklichkeit nun einmal nicht. Das ist kein Traum, und ich kann mir nicht einfach wünschen, es wäre nicht so, ich kann davor nicht davonlaufen, kann mich nicht verstecken, so gerne ich das auch tun würde.

Und selbst jetzt, wo ich das weiß – wo ich es begreife –, bin ich doch entschlossen, es zu versuchen.

Ich schiebe mich an Ethan vorbei und renne zur Treppe.

Zu seinem Schlafzimmer am anderen Ende des Hauses.

Zu der Chance, zu dem Zeitpunkt vor zehn Minuten zurückzukehren, als das Leben beinahe noch einen Sinn gemacht hat.

Und noch während ich renne, spüre ich einen inneren Drang in mir. Eine Stimme, die nach Antworten sucht, die die Wahrheit wissen will, und ich weiß, ich kann sie nicht ewig ignorieren. Aber in diesem Moment, nur in diesem einen, eisigen Moment will ich so tun, als könnte ich sie nicht hören.

Ich will das alles verdrängen, so wie ich Brandon und die Vergewaltigung vor all diesen Jahren verdrängt habe.

Wie ich meine Eltern weggedrängt habe.

Wie ich gerade diese gottverdammte Klingel verdränge.

Aber als ich Ethans Zimmer erreiche, ist es nicht der sichere Rückzugsort, den ich zu finden gehofft hatte. Weil das Bett aussieht wie ein Kriegsschauplatz. Weil unsere Kleider auf dem Boden verstreut liegen. Und weil diese Erinnerungen – unsere Erinnerungen – überall sind und mir die Luft zum Atmen nehmen.

»Chloe«, sagt Ethan hinter mir. Seine Stimme ist heiser und voller Schmerz undkaputt. »Chloe, es tut mir leid.«

Mein Herz – erstarrt, schwach, zerbrochen – zerspringt in meiner Brust, und die Scherben schneiden mich entzwei, bis ich blute und wieder völlig kaputt bin.

»Ethan.« Dieses kaum hörbare Flüstern entreißt mir seinen Namen.

»Ich kann …« Seine Stimme erstirbt.

»Was? Alles erklären?« Ich würge die Worte aus meiner brennenden Kehle und zwischen meinen schmerzenden Lippen hervor, während ich versuche zu atmen.

Aber meine Lungen sind wie zugeschnürt. Sie schmerzen.

Alles schmerzt. Jedes Körperteil von mir. Jeder Zentimeter. Jede Zelle.

Aber ich bin bereits auf diesem Weg, die Erinnerungen treffen mich wie Pistolenkugeln. Sie stürzen zu schnell auf mich ein. Ich kann nicht weglaufen, mich nicht ducken, kann nichts anderes tun, als dazustehen und zu spüren, wie sie mich treffen.

»Bitte. Erkläre mir, was der Mann, der mich vergewaltigt hat, an deiner Tür macht, und wieso er offensichtlich noch schlimmer verprügelt wurde als du.«

Ethan wendet den Blick ab, fährt sich mit der Hand durchs Haar, aber er antwortet mir nicht,