: Lisa Renee Jones
: Hard Rules - Dein Verlangen
: beHEARTBEAT
: 9783732542284
: Dirty Money
: 1
: CHF 5.30
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 320
: DRM/Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF/ePUB
p>Die Menschen, die dir am nächsten sind, können dich am meisten verletzen.

Shane Brandon ist der Einzige in seiner Familie mit einem moralischen Gewissen. Seit Jahren versinkt das Familienimperium in einem Sumpf aus Korruption, und Shane ist wild entschlossen, das zu ändern. Doch je härter er dafür kämpft, desto skrupelloser muss er selbst werden. Dann trifft er Emily - schlagfertig, scharfsinnig und unwiderstehlich sexy. Mehr und mehr geben die beiden sich ihrer Leidenschaft hin, brauchen einander, vertrauen einander. Doch darin liegt das Problem. Denn Emily hat ein Geheimnis - das, was sie überhaupt zu Brandon Enterprises führte. Und die Wahrheit wird sie beide zerstören...
WARNUNG: Dieses Buch enthält einen schroffen, schmutzig redenden Alpha-Mann im maßgeschneiderten Anzug und eine willensstarke Frau, die ihn in die Knie zu zwingen droht.

»Hard Rules - Dein Verlangen« ist der erste Band der mitreißenden, verführerischen und spannenden »Dirty Money«-Serie derNew-York-Times-Be tsellerautorin Lisa Renee Jones. Der zweite Teil »Dein Begehren« folgt in Kürze!

Kapitel Eins


Shane

Ich parke mein silbernes Bentley-Cabrio – ein Geschenk meines Vaters, weil ich ihm letztes Jahr den Arsch gerettet habe – auf dem reservierten Platz in der Tiefgarage des Hochhauses in der Innenstadt von Denver, das zu Brandon Enterprises gehört, dem Großkonzern meiner Familie. Mein Vater und ich wissen beide, dass dieses Auto weit mehr ist als ein Dankeschön dafür, dass ich ihn vor dem Knast bewahrt habe. Viel eher ist es sein Versuch, mich auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen, damit ich mich seinen Geschäftspraktiken anpasse.

Ich hätte das verdammte Ding gar nicht angenommen, hätte meine Mutter mich nicht angefleht, es zu behalten: um ihn nicht zu verletzen, während er ohnehin schon gebrechlich und vom Krebs gezeichnet ist. Als würde mein Vater sich je verletzen lassen, und zerbrechlich ist er ganz sicher nicht. Außerdem: Wenn er wüsste, dass ich ihn verhätschelt habe, würde er mir mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ins Gesicht spucken und mir mitteilen, was für eine Enttäuschung ich sei.

Nachdem ich den Motor abgestellt habe, steige ich aus und starre den weißen Porsche 911 meines älteren Bruders an – ironischerweise ebenfalls ein Geschenk meines Vaters. Vermutlich dafür, dass mein Bruder uns die Probleme eingebrockt hat, wegen deren Beseitigung ich nach Denver zurückgekommen bin. Mit zusammengebissenen Zähnen stecke ich meine Schlüssel in die Tasche des grauen, zweitausend Dollar teuren Anzugs, den ich mir noch in New York gekauft habe – als Belohnung dafür, dass ich einen prestigeträchtigen Fall für eine der angesehensten Anwaltskanzleien des Landes gewonnen habe. Ich trage ihn heute, um mich daran zu erinnern, dass mich nur noch einige geschickt auszuspielende Karten davon trennen, die Herausforderung zu meistern, die ich nach meiner Rückkehr angenommen habe: Sobald mein Vater sich zurückzieht, will ich der Kopf des Familienimperiums werden und sämtliches Schmutzgeld, das in sechs unserer sieben Tochterunternehmen steckt, durch gutes, sauberes Geld ersetzen. Genauer gesagt: durch die Einnahmen von Brandon Pharmaceuticals – kurz »BP« genannt –, der neuesten Tochterfirma, deren Kauf ich erst vor drei Monaten durchgesetzt habe.

Mein Handy vibriert, als ich gerade auf die Fahrstühle zusteuere. Ich ziehe es aus der Tasche meines Jacketts und blicke aufs Display, um eine Nachricht meiner Sekretärin Jessica zu lesen:Seth hat gerade angerufen. Will dringend mit dir sprechen. Als ich ihm gesagt hab, dass du heute Morgen ein Meeting bei BP hast, hat er aufgelegt. So, wie ich ihn kenne, taucht er dort auf. Seth ist der einzige Mensch, den ich mit in die Firma gebracht habe, und der Einzige neben Jessica, dem ich hier vertraue.

Energisch drücke ich die Ruftaste für den Fahrstuhl und wähle Seths Nummer.

»Ich biege gerade auf den Parkplatz von BP ein«, meldet er sich. »Wir müssen uns treffen.«

»Ich bin gerade in die City-Tiefgarage gefahren.«

»Verflucht! Dann drehe ich mal direkt vor der Sicherheitsschranke um. Ich hab was, das du dirsofort ansehen musst, nicht später, und am Telefon kann ich darüber nicht reden. Ist dein Bruder im Haus?«

Ich werfe einen Blick zu dem Porsche hinüber. »Sein Auto steht hier, also nehme ich mal an, er ist da. Was zum Henker h