: Jill Shalvis
: Lebkuchenmänner und andere Versuchungen
: MIRA Taschenbuch
: 9783955767198
: Heartbreaker-Bay
: 1
: CHF 7.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 352
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Sechs quirlige Welpen in einer Badewanne und Willa muss sie bändigen um sie sauber zu bekommen. Kein Wunder, dass sie inzwischen selbst aussieht, als hätte sie im Schlamm gewühlt. In diesem Moment steht ausgerechnet Keane Winters in ihrer Tierpension, der Mann, der ihr einst das Herz brach. Jetzt erkennt er sie nicht einmal wieder! Keinesfalls wird sie Keane den Gefallen tun und sich um seine Katze kümmern. Und doch verliert sie sich sofort wieder in seinen unwiderstehlichen Augen ...
'In Jill Shalvis muss man sich verlieben!' Susan Mallery, New York Times-Bestsellerautorin
'Heiß, süß, witzig und romantisch! Einfach ein Genuss!' Robyn Carr, New York Times-Bestsellerautorin
'Jill Shalvis bringt einen zum Lachen und dazu, sich zu verlieben.' Rachel Gibson, New York Times-Bestsellerautorin
'Mit dem zweiten Teil dieser Serie übertrifft Jill Shalvis alles, wofür sie bisher stand ... ein sexy Lesevergnügen, das Shalvis Fans einfach nur lieben können.' Kirkus Review

1. Kapitel

#TheTroubleWithMistletoe

Obwohl die Sonne gerade erst aufgegangen war, steckte Willa Davis bereits bis zu den Ellbogen in einem Knäuel dreckverschmierter Hundewelpen – ein ganz normaler Tag für sie. Als Besitzerin des HundesalonsSouth Bark Mutt Shop verbrachte sie sehr viel Zeit damit zu säuseln, zu schrubben und zu stylen, Tiere hochzuhieven – und noch mehr zu säuseln. Selbst für Bestechungen war sie sich nicht zu schade.

Dass sie ständig Hundekuchen in ihren Taschen hatte, machte sie für sämtliche vierbeinigen Wesen in ihrem Geruchsfeld unwiderstehlich. Blöd nur, dass es keine Hundekuchen für zweibeinige männliche Wesen gab.Das wäre mal praktisch gewesen.

Andererseits hatte sie sich in Bezug auf Männer eine Auszeit verordnet und somit sowieso keine Verwendung dafür.

„Wuff!“

Das kam von einem der Welpen, die sie gerade badete. Der kleine Kerl wackelte auf sie zu und leckte ihr übers Kinn.

„Damit kannst du mich nicht erweichen“, log sie. Unfähig, seinem niedlichen Gesicht zu widerstehen, gab sie ihm einen Kuss auf die kleine Schnauze.

Eine von Willas Stammkundinnen hatte die acht Wochen alten Rabauken – ähm, Golden-Retriever-Welpen – zu ihr gebracht.

Sechs Stück, um genau zu sein.

Zwar öffnete sie erst in über einer Stunde, nämlich um neun Uhr, doch diese Hundebabys hatten sich in Pferdemist gewälzt, wie ihr die panische Kundin am Telefon mitgeteilt hatte. Da musste man sich fragen, wo es im Cow Hollow District von San Francisco eigentlich Pferdemist gab. Vielleicht hatte ein Polizeipferd irgendwo seine Pferdeäpfel fallen lassen, jedenfalls waren die Kleinen vollkommen eingesaut.

Und Willa auch.

Zwei, drei Welpen konnte einer allein eventuell im Zaum halten, sechs auf einen Schlag grenzten an Irrsinn.

„Okay, hört mal her“, sagte sie zu den wuselnden, fröhlich hechelnden Hundebabys in der großen Badewanne des Stylingraums. „Alle machen jetzt mal Sitz.“

Nummer eins und zwei setzten sich. Nummer drei kletterte auf die beiden hinauf, schüttelte seinen pummeligen kleinen Körper und spritzte Willa klitschnass.

In der Zwischenzeit versuchten Nummer vier, fünf und sechs sich auf zappelnden Pfötchen aus dem Staub zu machen. Um der Wanne zu entkommen, kraxelten sie übereinander wie Zirkusartisten. Dabei fielen ihnen die Ohren über die Augen und die Schwänzchen zuckten wild.

„Rory?“, rief Wi