: Inge Seiffge-Krenke
: Franz Resch, Inge Seiffge-Krenke
: Widerstand, Abwehr und Bewältigung
: Vandenhoeck& Ruprecht Unipress
: 9783647405797
: Psychodynamik kompakt
: 1
: CHF 11.60
:
: Angewandte Psychologie
: German
: 77
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
In der Psychotherapie sind Widerstand und Abwehrmechanismen von großer praktischer Bedeutung und erfordern auch unterschiedliche Interventionen. Sie haben eine positive Funktion im Behandlungsprozess, sind also durchaus eine Form der Bewältigung, und geben Hinweise auf das Strukturniveau und die Qualität der therapeutischen Beziehung. Widerstände und Abwehrmechanismen können allerdings auch ein Warnsignal für den Therapeuten sein, wenn sie nämlich für den Patienten stark lebenseinschränkend sind. Frühe Abwehrformationen wie Spaltung, Projektion und projektive Identifizierung stellen eine besondere Herausforderung für die therapeutische Arbeit dar.

Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke ist Professorin für Entwicklungspsychologie und Psychoanalytikerin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, Sprecherin des Beirats der Lindauer Psychotherapiewochen und im Leitungsteam der OPD-KJ. Gegenwärtig ist sie als Dozentin und Supervisorin in verschiedenen Praxiskontexten und in der Ausbildung von Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenentherapeuten tätig.
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Copyright5
Table of Contents6
Vorwort zur Reihe8
Vorwort zum Band10
1?Vorbemerkungen12
2?Abwehr und Widerstand im Alltag, in der Geschichte und in der Psychotherapie14
2.1?Widerstand und Abwehr als ubiquitäre Phänomene14
2.2?Abwehr und Widerstand in der Geschichte der Psychoanalyse – bis heute16
2.3?Widerstand und Abwehr: Klinisch bedeutsam und sehr verschieden17
3?Der Widerstand: Klinisches Erscheinungsbild und historische Entwicklung19
3.1?Klinisches Erscheinungsbild des Widerstandes19
3.2?Historische Entwicklung und gegenwärtige Sicht des Konzepts21
3.3?Klassifikationen der Widerstandsformen23
4?Die Abwehrlehre: Ein Blick zurück und viele Kontroversen27
4.1?Die Anfänge der Abwehrlehre bei Freud: Alles andere als klar27
4.2?Abwehrmechanismen bei Anna Freud und Konzeptionen über frühe Abwehrmechanismen29
4.3?Abwehr: Klinisch bedeutsam – aber viele Kontroversen31
5?Der Blick auf die Ressourcen: Von der Abwehr zur Bewältigung34
5.1?Ressourcenorientierung und eine positive Sicht auf die Abwehr34
5.2?Annektierungen des Abwehrbegriffs in anderen Therapierichtungen36
5.3?Von Freud zu Lazarus: Wie aus der Abwehrlehre die Copingforschung entstand37
5.4?Abwehr und Bewältigung – ein integratives Modell40
6?Entwicklung von Abwehrmechanismen und ihre Veränderung durch Therapie43
6.1?Abwehr aus entwicklungspsychologischer Perspektive43
6.2?Veränderung der Abwehr durch Therapie45
7?Klinische Arbeit mit dem Widerstand47
7.1?Widerstand und Regulation der Nähe der Beziehung zum Therapeuten47
7.2?Allgemeine Prinzipien: »Das Spiel mit dem Widerstand«48
7.3?Behandlungstechnik: Widerstandsanalyse50
7.4?Spezielle Situationen: Geheimnisse53
7.5?Widerstand in der Supervision56
8?Klinische Arbeit an Abwehrmechanismen58
8.1?Systematisierung der Abwehrmechanismen58
8.2?Allgemeine Prinzipien: »Die Abwehr lieben lernen«62
8.3?Strukturniveau, Abwehr und Bewältigung65
8.4?Analyse der Gegenübertragung bei Verleugnung, Spaltung und projektiver Identifizierung68
9?Abschließende Bemerkungen73
Literatur74
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