: Charlene Sands, Phyllis Bourne, Kristi Gold
: Collection Baccara Band 378
: Cora Verlag
: 9783733724085
: Collection Baccara
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

KNALLROT UND KUSSECHT! von BOURNE, PHYLLIS
Cole Sinclair ist der unwiderstehlichste Typ, dem Sage jemals begegnet ist! Von ihm würde sie sich gern verführen lassen. Oder steckt hinter seinem heißen Flirt etwa ein intriganter Plan? Sie weiß, dass der Tycoon unbedingt ihre Kosmetikfirma kaufen will ...
NUR EINE HOLLYWOOD-AFFÄRE? von SANDS, CHARLENE
'Wir hatten Sex? Du bist schwanger?' Hollywoodstar Dylan McKay kann sich nach einem Unfall an nichts erinnern. Aber er vertraut Emma und macht ihr deshalb kurzerhand einen Antrag. Dann kehrt sein Gedächtnis zurück - und er kann sich immer noch nicht erinnern!
SINNLICHE NÄCHTE MIT DEM WÜSTENSOHN von GOLD, KRISTI
Noch nie wollte Jamie einen Mann so sehr wie Ben Rassad. Warum ist er bloß so distanziert? Sie spürt doch, dass er sie auch begehrt. Allmählich kommt Jamie ihre Lust auf den feurigen Bodyguard gefährlicher vor als der unheimliche Verfolger, vor dem Ben sie beschützen will ...



<p>Alles begann damit, dass der Vater von Charlene Sands ihr als Kind die schönsten, brillantesten und fantastischsten Geschichten erzählte. Er erfand Geschichten von plündernden Piraten, mächtigen Königen und Sagen von Helden und Rittern. In diesen Erzählungen war Charlene immer die Prinzessin, Königin oder Heldin um die gekämpft oder die gerettet wurde. Mit diesem Bild wuchs sie auf und inspirierte sie immer in diesen fantastischen Welten zu träumen. Die Romantik kam später, als Romane von verschiedenen anderen Autoren sie fesselten. 25 Jahre lang hat sie in Teilzeit als Lehrerin für Geburtshilfe in einem Krankenhaus gearbeitet. Momentan schreibt sie zeitgenössische romantische Literatur und auch historische Western. Mittlerweile hat sie 28 Bücher verfasst und hat mit dem Schreiben 'ihr Bild gefunden', wie sie es selbst bezeichnet. Sie ist mit dem Readers Choice Award 2006, dem Cataromance Reviewer's Choice Award 2007 und 2008 und dem Booksellers Best Award 2009 ausgezeichnet worden. Sie ist ein aktives Mitglied der 'Romance Writers of America', gehört zu dem 'Orange County Chapter', den 'Los Angeles Chapter of RWA' und verbringt dort auch ehrenamtlich viel Zeit, indem sie Verbindungen zu veröffentlichten Autoren hält. Sie ist mit ihrer Jugendliebe Don verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder und zwei Katzen. Wenn sie nicht gerade schreibt, findet man sie an sonnigen kalifornischen Stränden oder beim Bowling mit ihrem Team. Gerne verbringt sie auch ruhige Abende und Candlelight Dinner mit ihrem Ehemann. Selbst bezeichnet sie sich als hoffnungslose Romantikerin.</p>

1. KAPITEL

„Was ist dir denn über die Leber gelaufen?“

Cole blickte von der Zeitung auf, in die er vertieft gewesen war. Sein Stiefvater stand im Türrahmen und sah ihn fragend an.

„Nein, warte, sag nichts. Lass mich raten“, sprach Victor Gray weiter, ehe Cole antworten konnte. „Stiletto Cosmetics.“

„Woher weißt du das?“ Cole faltete den Wirtschaftsteil der Zeitung zusammen und schob ihn angewidert von sich.

„Wenn du so missmutig guckst, hat es normalerweise etwas damit zu tun.“

Mit einem Ruck stand Cole auf und begann vor der Glasfront in seinem Büro auf und ab zu gehen. Durch die Fenster hatte man eine herrliche Aussicht auf die Skyline von Nashville. Schon bevor er in seine Heimatstadt zurückgekehrt war, hatte er gewusst, dass es nicht einfach werden würde, die heruntergewirtschaftete Kosmetikfirma seiner Familie wieder aufzubauen.

Espresso Cosmetics hatte sich das Image eingehandelt, Make-up für alte Damen herzustellen. Dazu kam, dass sich eine neue Kosmetikfirma in der Stadt niedergelassen hatte, die riesige Schlagzeilen machte und Espressos schwindenden Kundenstamm an sich riss.

„Die Presse schreibt sich die Finger wund mit Lobeshymnen für Stiletto − und uns rufen die Reporter nicht mal zurück“, murmelte Cole.

Victor blieb im Türrahmen stehen. „Die schlagen doch nur Kapital aus den fünfzehn Minuten Ruhm, die sie hatten, weil diese Sängerin sie im Fernsehen erwähnt hat. Das wird nicht lange anhalten.“

Aber Cole war sich da nicht so sicher. Stiletto hatte schon seit einiger Zeit im Internet für Aufregung gesorgt, bevor die Sängerin die Marke öffentlich angepriesen hatte. Cole sah aus dem Fenster. Auf dem Gebäude gegenüber stand eine riesige elektronische Reklametafel, auf der sich gerade ein Cheeseburger in grellen Farben vom grauen Januarhimmel abhob.

Ausdruckslos starrte er auf das Bild, während er daran dachte, wie Stiletto mit seinen Produkten immer mehr junge Frauen anzog. Espresso hingegen kämpfte verzweifelt um das Interesse genau dieser Kundinnen. Ein Artikel in der heutigen Zeitung hatte den Kampf der beiden Firmen um diese Zielgruppe beschrieben und darüber spekuliert, dass Stiletto als Gewinner hervorgehen würde.

„Hast du Lust, mit mir mittagessen zu gehen?“, unterbrach sein Stiefvater Coles Gedanken. „Seit ich auf der Reklametafel da draußen den leckeren Burger gesehen habe, läuft mir das Wasser im Mund zusammen.“

Der Burger sah gut aus, das musste Cole zugeben, und schmeckte wahrscheinlich um einiges besser als das Essen in den vornehmen Restaurants, in denen er zuletzt bei vielen Geschäftstreffen gewesen war.

„Ein anderes Mal, Vic. Ich habe keinen richtigen Appetit.“

„Verrätst du mir dann wenigstens, was los ist, oder willst du weiterhin nur die Stirn runzeln und schweigen?“, wollte der ältere Mann wissen.

„Hier steht etwas, das du lesen musst.“

Cole spürte, wie sein Stiefvater zögerte, ehe er das neu eingerichtete Büro betrat, das jetzt völlig anders aussah als zu der Zeit, in der Coles Mutter das Unternehmen geleitet hatte.

Seufzend schob er dem älteren Mann die Tageszeitung hin, schlug sie auf und zeigte auf den Artikel, dem er seine gegenwärtige schlechte Laune zu verdanken hatte.

Er beobachtete, wie Victor sich über die Zeitung beugte und eins der Fotos, die zum Artikel gehörten, ansah.

„Wow!“

„Genau“, erwiderte Cole ärgerlich. Doch dann entdeckte er ein Leuchten in den Augen seines Gegenübers.

„Jetzt sieh dir doch mal die langen Beine in diesem kurzen Rock und in den High Hells an. Ich verstehe nicht, wieso du dich über so was ärgerst. An der ist nichts auszusetzen. Was für ein Anblick!“, rief sein Stiefvater.

Mit weit aufgerissenen Augen starrte Cole das etwas kleinere der beiden Fotos an, das ihm bisher entgangen war. Das war also Stilettos Eigentümerin. Sein Blick glitt über die wilde Lockenmähne und das eher unfreundlich wirkende Gesicht der Frau. Sage Matthews sah genau so aus, wie Cole sie sich vorgestellt hatte – wie eine verwöhnte Nervensäge.

Er schob die Zeitung wieder seinem Stiefvate