: Peter L. Berger, Silke Steets, Wolfram Weiße
: Zwei Pluralismen Positionen aus Sozialwissenschaft und Theologie zu religiöser Vielfalt und Säkularität
: Waxmann Verlag GmbH
: 9783830985853
: 1
: CHF 22.60
:
: Religion/Theologie
: German
: 212
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Ist es heutzutage noch sinnvoll von der Säkularisierungstheorie auszugehen oder sollte eine Theorie der Pluralisierung dieses Konzept ersetzen? Das hier diskutierte Paradigma von Peter L. Berger sieht zwei Pluralismen: zum einen im Sinne einer Diversität von Religionen, Weltanschauungen und Wertesystemen in einer Gesellschaft, zum anderen als Koexistenz von religiösen und säkularen Diskursen, ohne die eine moderne oder gar eine sich modernisierende Gesellschaft nicht existieren kann. Auf dem wissenschaftlichen Symposium der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg im Oktober 2015 wurde dieser Ansatz diskutiert. Die Beiträge des Bandes nehmen aus theologischer wie auch aus soziologischer Sicht Stellung zu Bergers Grundthese.
Buchtitel1
Impressum4
Inhalt5
Einleitung (Peter L. Berger, Silke Steets, Wolfram Weiße)7
Beiträge dieses Buches8
… aus theologischer und religionswissenschaftlicher Sicht9
… aus sozialwissenschaftlicher Sicht11
… zum Abschluss13
Rahmen: Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg13
Danksagung15
Literatur16
Die zwei Pluralismen (Peter L. Berger)17
These 117
These 218
These 318
These 420
These 521
These 622
These 723
These 825
Literatur27
Antwort auf Peter L. Berger (Michael von Brück)31
Ein neues Paradigma? Eine kritische Auseinandersetzung mit Peter Berger’s „The Two Pluralisms – Toward a coexistence of religious and secular discourses“ (Reinhold Bernhardt)35
1. Ist es ein neues Paradigma?35
2. Ist es überhaupt ein Paradigma?37
3. Ist es ein überzeugendes Paradigma?40
3.1 Wie verhält sich der religiöse zum säkularen Bereich?40
3.2 Was ist Religion?42
3.3 Ist das religiöse Selbstbewusstsein in sich plural?44
3.4 Ist die Unterscheidung zwischen einer religiösen und einer säkularen Sphäre sinnvoll?47
Literatur49
Koexistenz von säkularen und religiösen Diskursen in Deutschland am Beispiel der Jüdischen Theologie (Walter Homolka)51
1. Jüdische Theologie als Tochter der Wissenschaft des Judentums52
2. Die Verortung an der staatlichen Universität54
3. Die Aufgabe der Jüdischen Theologie im „christlichen Staat“57
4. Die Aufgabe der Jüdischen Theologie im weltanschaulich neutralen Staat58
Literatur59
Der dritte Modus. Zur Frage der Pragmatik zwischen Säkularität und Religion am Beispiel des Korans (Harry Harun Behr)63
Peter Bergers „Viele Altäre“ und die Theologie der Religionen (Perry Schmidt-Leukel)81
I.81
II.86
Literatur88
Die zwei Pluralismen: Positionen und Diskussionen in Norwegen (Anne Hege Grung)91
Einleitung91
Die gegenwärtige norwegische Situation: Religiöser Pluralismus und Interpretation von Säkularität91
Interreligiöser Dialog in Norwegen: Pluralismen und Geschlechtergerechtigkeit ergründen94
Interreligiöser Dialog – Zwei Modelle100
Abschließende Bemerkungen102
Literatur102
Mit Pluralismus umgehen: Der europäische Fall (Grace Davie)107
Begriffsklärung107
Europa in einem globalen Kontext109
Gemeinsame Züge110
Ausgewählte Fälle113
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR)122
Trends einschätzen124
Literatur124
Pluralismus und der Aufstieg der „Nones“ (Linda Woodhead)127
Die zwei Pluralismen in Großbritannien129
Kulturelle Superdiversität132
Die Diversität britischer Katholiken133
Der Anstieg der „nones“ und das Konzept der Superdiversität135
Erläuterung139
Fazit143
Literatur145
Unterminiert oder verstärkt religiöser Pluralismus individuelle Religiosität? Einige soziologische Beobachtungen (Detlef Pollack)147
1. Wachsende religiöse Pluralität148
2. Der Einfluss religiöser Pluralität auf individuelle Religiosität153
Literatur156
Die Pluralität der „zwei Pluralismen“ in Deutschland. Konkretionen und Lokalisierungen (Anna Körs)159
1. Einleitung159
2. Von nationalen Friedensformeln zu lokalen Aushandlungsprozessen160
3. Religiös-weltanschauliche Pluralität im bundesdeutschen Ländervergleich162
4. Lokales Management religiöser Pluralität in ausgewählten Handlungsfeldern164
4.1 Recht und Politik165
4.2 Religiöse Bildung167
4.3 Räumlich-symbolische Repräsentation170
4.4 Interreligiöse und religiös-säkulare Kommunikation172
5. Fazit175
Literatur175
Pluralismus im Bewusstsein und die Struktur kognitiver Minderheiten (Silke Steets)179
Religion und Moderne179
Religion und die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit181
Alfred Schütz’ Konzept der Relevanzstrukturen183
Evangelikale in Leipzig und Unitarier in Dallas185
Kognitive Dissonanzen und Rahmenkonflikte186
Zusammenfassung188
Literatur189
Zwischenräume. Pluralität und Hybridität als Elemente eines Neuen Paradigmas für Religion in der Moderne (Michaela Pfadenhauer)191
1. Pluralismus des Denkens192
2. Gesellschaftliches Korrelat des Pluralismus im Denken194
3. Pluralisierung heißt Relativierung198
4. Pluralität und Hybridität199
Literatur203
Pluralismus und christlicher Glaube. Eine theologische Positionierung (Peter L. Berger)207
Was heißt Pluralismus?207
Erste Wohltat des Pluralismus208
Zweite Wohltat des Pluralismus209
Dritte Wohltat des Pluralismus210
Autorinnen und Autoren211