: Rainer Wollny
: Bewegungswissenschaft Ein Lehrbuch in 12 Lektionen
: Meyer& Meyer
: 9783840304804
: Sportwissenschaft studieren
: 4
: CHF 21.50
:
: Allgemeines, Lexika, Handbücher, Jahrbücher, Geschichte
: German
: 360
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Die Bewegungswissenschaft zählt zu den zentralen Forschungs- und Lehrgebieten der Sportwissenschaft. Sie beschäftigt sich grundlagen- und anwendungsorientiert mit der Erklärung der Körperhaltung, der Bewegung, der Motorik und des motorischen Lernens. In besonderer Weise werden die Phänomene des äußeren Erscheinungsbildes und der körperinternen koordinativen Kontrollprozesse sporttypischer Bewegungen betrachtet. Dieses Buch führt in die vielfältigen Gegenstandsbereiche, Kenntnisse, Forschungsmethoden und sportpraktischen Anwendugnsbereiche der Bewegungswissenschaft des Sports ein. Den Einstieg in eine der faszinierendsten Teildisziplinen der Sportwissenschft erleichtern zahlreiche Abbildugnen und kommentierende Literaturhinweise. Im Einzelnen beschäftigt sich das Lehrbuch mit den körperinternen Leistungsvoraussetzungen der Bewegung und Motorik sowie den wichtigsten Theorien und empirischen Befunden über die Bewegungskontrolle und das motorische Lernen. Neben der Entwicklung der motorischen Basisfähigkeiten und der sportmotorischen Fertigkeiten in der gesamten Lebensspanne werden einflussreiche Modellvorstellungen über die motorische Ontogenese des Menschen thematisiert. Abschließend erläutert der Band die Analyse und die Modellierung äußerer und körperinnerer Bewegungsmerkmale.

Rainer Wollny ist Professor für Sportmotorik und Sportbiomechanik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Zuvor arbeitete er an den Universitäten Bielefeld, Berlin, Heidelberg, Freiburg und Stuttgart. Seine Habilitationsschrift wurde mit dem Carl-Diem-Preis ausgezeichnet. Die Schwerpunkte seiner Forschung und Lehre liegen in den Bereichen der motorischen Kontrolle, des motorischen Lernens, der motorischen Entwicklung, der Biomechanik und der elektorphysiologischen Untersuchungsverfahren.
Cover1
Inhalt6
Einleitung Lies mich.doc – Lehrbuch der Bewegungswissenschaft – warum?12
Lektion 1 Grundlagen aufzeigen, Beispiele sprechen lassen –17
1 Was ist von dieser Lektion zu erwarten?19
2 Welche Begriffe sind grundlegend?20
3 Mit welchen Problemfeldern beschäftigt sich die sportbezogene Bewegungswissenschaft?28
4 Wie unterscheiden sich die bewegungswissenschaftlichen Betrachtungsweisen?30
5 Bewegungswissenschaft des Sports im Überblick36
Lektion 2 Man kann nicht schneller laufen als der linke Fuß – Was sind koordinative Fähigkeiten?43
1 Was ist von dieser Lektion zu erwarten?44
2 Welche Begriffe sind grundlegend?44
3 Wie werden koordinative Fähigkeiten systematisiert?46
4 Welche Anforderungen werden an die wissenschaftliche Erfassung koordinativer Fähigkeiten gestellt?52
5 Was zeichnet die Vermittlung koordinativer Fähigkeiten aus?57
6 Koordinative Fähigkeiten im Überblick59
Lektion 3 Man muss Sehen, Hören und Fu?hlen können – Was sind sensorische Aspekte der Bewegungskontrolle?65
1 Was ist von dieser Lektion zu erwarten?66
2 Welche Begriffe sind grundlegend?67
3 Was charakterisiert die Closed-Loop-Kontrolle?70
4 Welche sensorischen Mechanismen sind an der Bewegungskontrolle beteiligt?74
4.1 Wie funktionieren exterozeptive Sinne?75
4.2 Wie arbeiten propriozeptive Sinne?78
5 Sensorische Aspekte der Bewegungskontrolle im Überblick81
Lektion 4 Informationsverarbeitung ist der Schlu?ssel zur Bewegung – Was sind zentralnervöse Aspekte der Bewegungskontrolle?85
1 Was ist von dieser Lektion zu erwarten?86
2 Welche Begriffe sind grundlegend?87
3 Was charakterisiert die Open-Loop-Kontrolle?92
4 Welchen Hirnarealen untersteht die Bewegungsorganisation?94
5 Was besagt die psychologische Programmidee?99
5.1 Welche Informationen beinhalten motorische Programme?101
5.2 Wie werden Bewegungsprogramme organisiert?105
5.3 Wie arbeiten zentralnervöse Bewegungsprogramme und sensorische Mechanismen zusammen?107
6 Zentralnervöse Aspekte der Bewegungskontrolle im Überblick109
Lektion 5 Lernmaschine Mensch zum Lernen bringen – Wie werden elementare motorische Fertigkeiten vermittelt?115
1 Was ist von dieser Lektion zu erwarten?116
2 Welche Begriffe sind grundlegend?116
3 Was besagen die „historischen“ Vorläufer moderner Informationsverarbeitungsansätze?120
4 Wie sieht die Schulung elementarer motorischer Fertigkeiten aus?128
5 Vermittlung elementarer motorischer Fertigkeiten im Überblick134
Lektion 6 Bewegung fängt im Kopf an – Welche Strategie der Bewegungsrepräsentation ist Erfolg versprechend?139
1 Was ist von dieser Lektion zu erwarten?140
2 Welche Begriffe sind grundlegend?141
3 Welche Theorie kann die Bewegungskontrolle angemessen erklären?144
3.1 Wie funktioniert die Programmvorsteuerung mit kontinuierlicher Systemregelung?146
3.2 Was besagt das Konzept der Programm- und Parametertrennung?148
3.3 Wer kritisiert die mixed approaches?156
3.3.1 Wie erklären ökopsychologische Handlungstheorien die Bewegungskoordination?156
3.3.2 Wie denkt der Konnektionismus u?ber die motorische Kontrolle?160
3.3.3 Was besagt die Modularitätshypothese?164
4 Strategien der Bewegungsrepräsentation im Überblick167
Lektion 7 Fru?he Übung macht den Meister – Wie werden sportmotorische Fertigkeiten vermittelt?175
1 Was ist von dieser Lektion zu erwarten?176
2 Welche Begriffe sind grundlegend?177
3 Welche Bedingungen machen aus Üben eine erfolgreiche Übung?182
3.1 Welche Strategien erleichtern den Neuerwerb sportmotorischer Fertigkeiten?182
3.1.1 Was sind methodische Übungsreihen?186
3.2 Welche Strategien erleichtern die Optimierung und Automatisierung sportmotorischer Fertigkeiten?194
4 Schulung sportmotorischer Fertigkeiten im Überblick201
Lektion 8 Derselbe Wind lässt verschiedene Drachen steigen – Wie verläuft die motorische Entwicklung in der Lebensspanne?208
1 Was ist von dieser Lektion zu erwarten?209
2 Welche Begriffe sind grundlegend?210
3 Wie sieht die motorische Entwicklung im Lebenslauf aus?216
3.1 Wie werden motorische Entwicklungszeiträume klassifiziert?217
3.2 Wie verläuft die somatische Entwicklung?220
3.3 Wie entwickeln sich motorische Basisfähigkeiten und sporttypische Fertigkeiten? – Quantitativ-deskriptive Charakterisierung einzelner Lebensphasen224
3.3.1 Wie bilden sich Bewegungsgrundformen im Neugeborenen- und Vorschulkindalter aus?224
3.3.2 Wie formen sich motorische Basisfähigkeiten und sporttypische Fertigkeiten im Schulkindalter aus?226
3.3.3 Wie sieht die motorische Entwicklung in der Jugendphase aus?230
3.3.4 Was ist u?ber die motorische Ontogenese im Erwachsenenalter bekannt?233
4 Motorische Entwicklung im Überblick239
Lektion 9 Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans ... Welche Traditionen und modernen Trends kennzeichnen die motorische Entwicklungsforschung?247
1 Was ist von dieser Lektion zu erwarten?247
2 Welche Begriffe sind grundlegend?248
3 Was besagen Theorien der menschlichen Entwicklung?250
3.1 Welche traditionellen Entwicklungstheorien mu?ssen beru?cksichtigt werden?251
3.1.1 Was sind die Kernannahmen organismischer Phasenkonzepte?251