: Susan Crosby, Marie Ferrarella, Allison Leigh, Karen Templeton, Judy Duarte, Nancy Robards Thompson
: Texas Fortunes - 6-teilige Serie
: Cora Verlag
: 9783733776244
: eBundle
: 1
: CHF 8.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 848
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

In Red Rock, Texas, gerät die einflussreiche Unternehmerfamilie Fortune in einen heftigen Sturm. Der wirbelt das Leben der Familienmitglieder ganz schön durcheinander - führt sie aber auch auf den Weg zum Glück.
DIE KELLNERIN UND DER MILLIARDÄR
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NOCH DREIßIG TAGE BIS ZUM GLÜCK
Noch ein Monat bis zum Valentinstag - viel Zeit bleibt Katie nicht mehr, ihren Boss und heimlichen Traummann Blake Fortune zu erobern! Denn der sexy Texaner hat einen Plan: In genau dreißig Tagen will er einer anderen den Brillantring anstecken ...
SANFTE HÄNDE AUF NACKTER HAUT
Verbotene Gefühle! Sich leidenschaftlich in einen Patienten zu verlieben, ist komplett unprofessionell, weiß Schwester Leah. Aber sie kann nicht anders. Javier Mendoza ist einfach ihr Traummann. Und gegen ihr Herzklopfen in seiner Nähe hilft nur eins ...
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ZURÜCK IN DEN ARMEN DES PLAYBOYS
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BEGEHREN IN SCHWINDELNDER HÖHE
Sein heißer Kuss verändert alles: Eigentlich wollte Emily dem sexy Piloten Max aus dem Weg gehen. Sie aus bester Familie, er mit einer wilden Vergangenheit ... Stattdessen steuert er sie beide in den siebten Himmel der Lust. Aus dem es hoffentlich keine Crash-Landung gibt!



<p>Susan Crosby fing mit dem Schreiben zeitgenössischer Liebesromane an, um sich selbst und ihre damals noch kleinen Kinder zu unterhalten. Als die Kinder alt genug für die Schule waren ging sie zurück ans College um ihren Bachelor in Englisch zu machen. Anschließend feilte sie an ihrer Karriere als Autorin, ein Ziel, dass sie schon seit langer Zeit ins Auge gefasst hatte. Aufgewachsen ist sie, zu der Blütezeit der Beach Boys an den weißen Stränden von Südkalifornien. Noch immer liebt sie das Gefühl des Sandes zwischen ihren Zehen, ein frühmorgendliches Bad im blauen Ozean und sie würde gern noch einmal in den gelb gepunkteten Bikini von damals schlüpfen. Susan hat zwei erwachsene Söhne, eine wunderbare Schwiegertochter und zwei perfekte Enkelkinder.</p>

1. KAPITEL

Juni

„Es tut mir leid, Dad, aber ich fliege morgen nicht wegen dieses Meetings zurück nach Atlanta. Das ist völlig unnötig.“ Emily umklammerte ihr Handy und verzog das Gesicht. „Ich nehme per Telefonkonferenz teil.“

Selbst durch das Telefon konnte sie die Verärgerung ihres Vaters spüren. John Michael Fortune erwartete von den Angestellten von Fortune South Enterprises mehr als hundertprozentigen Einsatz und bei seinen Kindern, die für ihn arbeiteten, machte er keine Ausnahme.

„Warum willst du weiterhin in Red Rock bleiben?“, fragte er. „Es ist bereits Juni, Herrgott noch mal. Wendy hat das Baby vor Monaten bekommen. Inzwischen dürfte sie gelernt haben, wie man eine Flasche heiß macht und die Windeln wechselt.“

Emily zuckte zusammen, drückte sich das Handy dichter ans Ohr und hoffte, dass Wendy, die ihr Baby gerade stillte, nichts von ihrem Gespräch mitbekam. Die winzige Mary Anne war bereits im Februar geboren worden, jedoch zu früh auf die Welt gekommen.

Emilys Blick verweilte auf dem perfekt geformten Kopf des Babys.Das zählt, dachte sie. „Es liegt nichts an, was ich nicht von hier aus erledigen könnte“, entgegnete sie. Sie war die Direktorin der Werbeabteilung für die Telekommunikationsgesellschaft, die zum Familienunternehmen gehörte, und ob John Michael sie lobte oder nicht, sie wusste, dass sie ihren Job gut machte. Schließlich florierte das Geschäft.

„Was ist nur in dich gefahren?“, murrte ihr Vater verärgert. „Seit dem Tornado haben sich alle verändert. Du mit diesem Kinderwahn!“

„Dad, es sind Menschen in dem Tornado gestorben“, unterbrach Emily ihn, sie wollte ihm nicht weiter zuhören. Sie hatte zu den Glücklichen gehört und war mit einem verstauchten Fuß davongekommen, ihre Mutter hatte Gott sei Dank nur ein gebrochenes Handgelenk. „Das ist eine lebensverändernde Erfahrung.“

„Okay“, fuhr er sie an. „Nimm dieses Mal per Telefon an der Besprechung teil, aber am Freitag bist du besser beim ersten Meeting mit den Leuten von Connover dabei.“

Emily war kurz davor zu fragen, was diese unausgesprochene Drohung bedeuten sollte, widerstand jedoch dem Impuls. Auch wenn sie auf seinen autoritären Führungsstil gereizt reagierte, hieß das nicht, dass sie ihn als Vater und als Chef von Fortune South nicht respektierte. „Ich habe den Flug bereits gebucht“, erwiderte sie. „Grüß Mutter von mir.“

„Ruf sie selber an“, antwortete er barsch. „Momentan vermisst sie euch alle sehr. Es hat den Anschein, dass die Hälfte der Familie Atlanta für Red Rock verlassen hat.“

Emily unterdrückte ihren Zorn. Sie telefonierte regelmäßig mit ihrer Mutter, und John Michael wusste das. Beiden war ihr gegenwärtiges Handeln ein Rätsel, aber ihre Mutter war bei Weitem verständnisvoller. „Ich hab dich lieb, Dad.“

„Wir sehen uns Freitag.“

Entnervt beendete sie das Gespräch. Selbst in bester Laune war John Michael kein einfühlsamer Mensch. Sie schaute zu Wendy hinüber. „Hast du dich je gefragt, was unsere Eltern zusammengebracht hat und sie sechs Kinder in die Welt setzen ließ?“

Verschmitzt grinste Wendy. „Ehrlich gesagt, Em, möchte ich mir keine großen Gedanken darüber machen, wie unsere Eltern Babys gezeugt haben.“ Sie gab ihrer Tochter einen Kuss auf die rosige Stirn. „Ich stelle mir lieber vor, dass wir alle durch unbefleckte Empfängnis auf die Welt gekommen sind.“

Emily lächelte gequält. „Vielleicht wäre diese Methode ja auch was für mich. Meine bisherigen Versuche, Mutter zu werden, waren nicht gerade von Erfolg gekrönt.“

„Das ist wieder typisch für dich, Em. Nur du hast einen fertigen Plan im Kopf, wie du Mutter werden kannst, nachdem du einen Tornado überlebt hast. Ist dir je in den Sinn gekommen, erst einmal einen Mann zu treffen?“

„Du klingst erstaunlich altmodisch. Heutzutage braucht man kaum noch einen Mann, um Mutter zu werden.“ Emily streckte die Arme nach ihrer Nichte aus, da Wendy mit dem Stillen fertig war. „Lass mich sie nehmen.“

Bereitwillig gab Wendy ihr das Baby. „So bewundernswert, wie du Karriere machst, wirst du auch als alleinstehende Mutter zurechtkommen, aber ich bin eine Mutter und ich kann mir nicht vorstellen, es ohne Marcos zu sein.“

Emily seufzte. „Ich bin dreißig Jahre alt. Wenn es für mich da draußen einenMarcos gäbe, hätte ich ihn bestimmt längst gefunden.“

Wendy zog eine Augenbraue hoch. „Wirklich? Wo denn? Im Bürogebäude von Fortune South? Dort verbringst du doch die meiste Zeit!“

„Jetzt bin ich nicht bei Fortune South, oder?“, argumentierte Emily. „Ich bin auch nicht auf eine Liebesaffäre aus. Daraus ist nie was geworden. Aber ein Kind großziehen? Das ist etwas anderes. Ich werde Mutter. Gan