Amies Eating-Clean-Manifest
Bevor wir zum Wesentlichen kommen, möchte ich Ihnen einen allgemeinen Überblick über meine Überzeugungen bezüglich Lebensmitteln, Ernährung undEating Clean zum Wohle Ihrer Gesundheit geben. So bekommen Sie einen schnellen Einblick, wo ich begonnen habe, denn dies bildet die Grundlage für alle meine Empfehlungen in diesem Buch.
1. ES GIBT NICHT DIE EINE IDEALE ERNÄHRUNG.
Ich glaube, dass Sie von einer giftfreieren Ernährung mit frischen Produkten profitieren können. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie genau dasselbe essen müssen wie ich. Zwar gibt es einige Grundsätze für toxinfreies Essen, aber ich werde Ihnen in den folgenden Kapiteln erklären, dass es viele Möglichkeiten gibt, gesund zu essen. Ich lehne Schubladendenken ab. Es geht nicht darum, Veganer, Vegetarier oder Flexitarier zu sein. Wenn Sie unbedingt einen Namen dafür finden möchten, tun Sie sich keinen Zwang an. Das Wichtigste ist aber, dass Sie Lebensmittel essen, bei denen sich Ihr Körper wohlfühlt.
2. WENN SIE SICH NACH EINEM BESTIMMTEN ESSEN MISERABEL FüHLEN, IST DIESES ESSEN NICHTS FÜR SIE.
Ich kümmere mich nicht darum, was gerade im Trend liegt, angesagt ist oder von Bestseller-Autoren dringend empfohlen wird. Sie sind Ihr eigener Experte für das, was Sie essen können. Ihr Freund, Personal Trainer oder Ihre Mutter werden vielleicht darauf schwören, dass Produkte aus nicht pasteurisierter Milch der goldene Schlüssel zur Gesundheit sind oder dass Hirse das Allerbeste ist. Wenn Sie sich dadurch jedoch krank fühlen, verzichten Sie lieber darauf.
Dasselbe gilt für tierisches Eiweiß: Manche schwören darauf, es nicht zu essen. Sie müssen jedoch keine Schuldgefühle haben, wenn Sie sich großartig fühlen, nachdem Sie einen Hamburger aus Weiderindfleisch verzehrt haben. Nach dem Genuss von Lebensmitteln, die für Sie richtig sind, sollten Sie sich zufrieden und voller Energie fühlen, nicht krank und schläfrig. Es gibt kein grundsätzliches »Richtig«, sondern nur das, was für Sie richtig ist.
3. ENTGIFTUNG IST NICHT DASSELBE WIE EINE SAFTKUR. NICHT EINMAL ANNÄHERND DASSELBE.
Dies ist ein häufiges Missverständnis. Nehmen wir Spinat, ein Power-Gemüse, das gerne zu Saft verarbeitet wird. Es ist aber auch eine der am stärksten mit Pestiziden belasteten Gemüsesorten. Aus diesem Grund steht es auf der Dirty-Dozen-Liste (»Dreckiges Dutzend«) der Environmental Working Group (EWG, sieheSeite 56).
Äpfel sind ein weiteres Beispiel für ein angeblich gesundes Lebensmittel, das oft bei Saftkuren verwendet wird und voller Toxine sein kann (Äpfel aus konventionellem Anbau stehen auf Platz 1 der Dirty Dozen). Diese Äpfel werden auch nicht gesünder, wenn sie zusammen mit weiterem Obst und Gemüse in einen Mixer gegeben werden und der entstandene Saft mit einem Strohhalm getrunken wird. So liefern Sie Ihrem Körper die Toxine lediglich in einer leicht verdaulichen Form.
Der beste Weg zur Entgiftung in meinem Buch ist, auf Bio-Lebensmittel umzustellen und die Toxinexposition zu beenden, die Si