: Jennifer Bell
: Izzy Sparrow (1). Die Geheimnisse von Lundinor
: Arena Verlag
: 9783401806785
: 1
: CHF 10,70
:
: Kinderbücher bis 11 Jahre
: German
: 368
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Psst! Die Dinge flüstern, sei ganz Ohr. Sie rufen dich nach Lundinor! Auf der Flucht vor finsteren Männern, die wie aus dem Nichts im Haus ihrer Oma auftauchten, landen Izzy Sparrow und ihr Bruder in der geheimen Stadt Lundinor. Schnell stellen sie fest, dass nicht nur der Koffer magisch ist, durch den sie hierhergekommen sind! Hier gibt es Zitronenpressen, die Licht spenden, Kerzen, die unsichtbar machen und Klobürsten, die Blitze schießen können. Izzy kann die Gegenstände sogar flüstern hören. Während sie herauszufinden versucht, was es mit ihrer Fähigkeit auf sich hat, wird sie plötzlich von den Schattenwanderern verfolgt, die zur Bedrohung für ganz Lundinor werden. Izzy erkennt, dass das Schicksal Lundinors eng mit ihrem eigenen verwoben ist und nur sie die Stadt noch retten kann ...

Jennifer Bell lebt in London und arbeitete als Buchhändlerin, bevor sie anfing, selbst Bücher zu schreiben. Die Idee für 'Izzy Sparrow und die Geheimnisse von Lundinor' kam ihr, als sie für den Urlaub packte und sich wünschte, einfach in ihren Koffer zu kriechen und an ihrem Urlaubsziel wieder herauszukommen. Mit dem Schreiben von Kinderbüchern kann sie sich in fremde Welten davonträumen und muss nie erwachsen werden, ganz so wie Peter Pan, dessen Geschichten sie am liebsten liest.  

1

Izzy schwankte, als sich der Krankenwagen in die Kurve legte. Im Inneren klapperte es überall.

»Also gut«, sagte der Sanitäter und sah von seinem Klemmbrett auf. Er war ein kahlköpfiger Mann mit verblassten Tattoos, die sich seine Unterarme hinaufwanden. »Wie heißt du?«

»Isabelle Elizabeth Sparrow«, antwortete sie wie aus der Pistole geschossen und tappte mit ihren gelben Gummistiefeln auf den Boden. Es war so schwül; sie brauchte frische Luft. Sie blickte über die Schulter des Sanitäters und fragte sich, ob sie ihn vielleicht bitten könnte, eines dieser verdunkelten Fenster aufzumachen. In der spiegelnden Scheibe konnte sie ihre krausen braunen Locken wippen sehen, noch ungebändigter als sonst.

Der Sanitäter notierte ihren Namen auf dem Klemmbrett und wandte sich zum hinteren Teil des Fahrzeugs um. »Und du?«

Am anderen Ende der Bank saß, breitbeinig und nach vorn gebeugt, ein Junge in einem grauen Kapuzenpullover mit dem Bandlogo vonThe Ripz. Das blonde Haar hing ihm in die Augen, aber Izzy wusste, dass er sie anfunkelte.

»Seb«, antwortete der Junge knapp. »Ich bin ihr Bruder.«

Der Sanitäter grinste, als er den Namen aufschrieb.

Izzy versuchte, Seb aus ihren Gedanken zu drängen. Das war alles seine Schul