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Izzy schwankte, als sich der Krankenwagen in die Kurve legte. Im Inneren klapperte es überall.
»Also gut«, sagte der Sanitäter und sah von seinem Klemmbrett auf. Er war ein kahlköpfiger Mann mit verblassten Tattoos, die sich seine Unterarme hinaufwanden. »Wie heißt du?«
»Isabelle Elizabeth Sparrow«, antwortete sie wie aus der Pistole geschossen und tappte mit ihren gelben Gummistiefeln auf den Boden. Es war so schwül; sie brauchte frische Luft. Sie blickte über die Schulter des Sanitäters und fragte sich, ob sie ihn vielleicht bitten könnte, eines dieser verdunkelten Fenster aufzumachen. In der spiegelnden Scheibe konnte sie ihre krausen braunen Locken wippen sehen, noch ungebändigter als sonst.
Der Sanitäter notierte ihren Namen auf dem Klemmbrett und wandte sich zum hinteren Teil des Fahrzeugs um. »Und du?«
Am anderen Ende der Bank saß, breitbeinig und nach vorn gebeugt, ein Junge in einem grauen Kapuzenpullover mit dem Bandlogo vonThe Ripz. Das blonde Haar hing ihm in die Augen, aber Izzy wusste, dass er sie anfunkelte.
»Seb«, antwortete der Junge knapp. »Ich bin ihr Bruder.«
Der Sanitäter grinste, als er den Namen aufschrieb.
Izzy versuchte, Seb aus ihren Gedanken zu drängen. Das war alles seine Schul