Der graue Unterstrom Walfänger und Küstengesellschaften an den tiefen Stränden Afrikas (1770-1920)
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Felix Schürmann
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Der graue Unterstrom Walfänger und Küstengesellschaften an den tiefen Stränden Afrikas (1770-1920)
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Campus Verlag
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9783593436456
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Globalgeschichte
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1
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CHF 63.40
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Regional- und Ländergeschichte
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German
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682
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Wasserzeichen
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
Walfänger aus Nordamerika und Europa operierten im 18. und 19. Jahrhundert auch vor den Küsten Afrikas. Bei ihren Zwischenhalten zur Verproviantierung gingen die Seeleute, den imaginären Fährten ihrer Beutetiere folgend, Austausch- und Kommunikationsbeziehungen mit afrikanischen Küstengesellschaften ein. An Land wie auch an Bord der Schiffe zogen diese Kontakte tief greifende Veränderungen nach sich. In acht lokalgeschichtlichen Fallstudien erzählt Felix Schürmann von lange vergessenen Begegnungen und Interaktionen, in denen sich - über die Ozeane hinweg - ein bedeutender Unterstrom der Geschichte globaler Verflechtungen zu erkennen gibt.
Felix Schürmann, Dr. phil., ist wiss. Mitarbeiter am LOEWE-Schwerpunkt 'Tier - Mensch - Gesellschaft' der Universität Kassel.
Inhalt
6
Einleitung: Outward bound
8
Passagen I: Wale jagen vor der Küste Afrikas
50
1. Vom Walgrund zum Handelshafen: Walvis Bay, 1780– 1860
82
2. Die Zuspitzung der Zwietracht: Delagoa Bay, 1780– 1845
144
Passagen II: Die Welt auf einem Walfänger erfahren
192
3. Stabilisierende Warenflüsse: Saint Augustin, Madagaskar, 1830– 1860
258
4. Der Provianthandel als Machtressource: Mutsamudu, Anjouan, 1835– 1890
292
5. Verheißung und Wagnis: Port Louis, Mauritius, 1789– 1878
340
Passagen III: An Land gehen
396
6. Im Zeichen der Abolition: Cabinda, 1850– 1885
486
8. Walfänger zu Migrationsvehikeln: Furna, Brava, 1770– 1920
538
Schluss: Homeward bound
614
Dank
622
Quellenverzeichnis
624
Literaturverzeichnis
646
Register
676