: Helmut Burkhardt
: Ethik II/1 Das gute Handeln
: Brunnen Verlag Gießen
: 9783765577079
: 1
: CHF 14,20
:
: Religion/Theologie
: German
: 240
: Wasserzeichen
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: PDF
Der zunehmend schnelle gesellschaftliche Wandel hat frühere Selbstverständlichkeiten in Lebensanschauung und Lebensführung überholt. An ihre Stelle ist eine verbreitete Verhaltensunsicherheit getreten. Die Frage: 'Warum soll ich eigentlich was tun?' wird ganz neu gestellt. Auch christliche Sitte und christliche Normen sind von dieser Unsicherheit erfasst. - Die hier vorgelegte Ethik versucht, in dieser Situation Orientierungshilfe zu geben. Sie tut es in sorgfältiger Berücksichtigung der Wirklichkeit wie in der steten Rückbesinnung auf das als maßgeblich angesehene Zeugnis der Heiligen Schrift. Auf diese Weise ist ein eigenständiger, systematisch durchdachter Entwurf theologischer Ethik entstanden, der zugleich offen ist für das Gespräch mit anderen Ansätzen, auch solchen, die nicht von christlichen Voraussetzungen ausgehen.

Dr. theol. Helmut Burkhardt, geboren 1939 in Breslau, war 1977-2008 Dozent für Systematische Theologie am Theologischen Seminar St. Chrischona/Schweiz.
Ethik2
Teil II2
Erster Teil2
Inhalt6
I. Überlegungen zum Aufbau inhaltlicher Ethik12
1. Subjektiver Ansatz oder Tugendethik12
1.1 Die antike Tugendethik13
1.2 Die Aufnahme antiker Tugendethik in der christlichen Theologie14
1.3 Der Tugendgedanke in der Bibel14
1.4 Kritik an der Tugendethik15
1.5 Das bleibende Recht der Tugendethik16
2. Objektiver Ansatz oder Gebote- bzw. Pflichtenethik17
2.1 Pflicht- oder Feld-Ethik17
2.2 Gebote-Ethik18
2.3 Am Gebot orientierte Feld-Ethik19
3. Der Dekalog als Grundnorm allgemeiner Ethik20
3.1 Die besondere Stellung des Dekalogs in der Bibel und in der jüdisch-christlichen Überlieferung20
3.2 Die Zählung der Gebote des Dekalogs21
3.3 Die inhaltliche Gliederung des Dekalogs21
3.4 Zur Hermeneutik des Dekalogs22
3.4.1 Wortsinn und Synekdoche22
3.4.2 Negative und positive Fassung der Gebote23
3.4.3 Die Geltung des Dekalogs23
4. Allgemeine und spezifisch christliche Ethik24
5. Individual- und Sozialethik25
II. Religionsethik (Ethik der 1. Tafel des Dekalogs)27
1. Der Problembegriff Religion27
2. Grundgestalten des menschlichen Verhaltens gegenüber Gott28
2.1 Furcht Gottes28
2.1.1 Heidnische Schicksals- und Dämonenfurcht29
2.1.2 Furcht Gottes unter dem Gesetz29
2.1.3 Furcht Gottes unter dem Evangelium30
2.1.4 Demut als positive Gestalt der Furcht Gottes32
2.2 Glaube an Gott34
2.2.1 Glaube als ethische Forderung34
2.2.2 Gott glauben und Glaube an Gott35
2.3 Liebe zu Gott36
2.3.1 Moderne Vorbehalte und ihre Vorgeschichte36
2.3.2 Das biblische Zeugnis von der Liebe zu Gott37
2.3.3 Die Bedeutung der Liebe zu Gott für die Ethik40
2.3.4 Liebe zu Gott und Liebe zu den Menschen41
3. Konkretionen der christlichen Religion im Sinne der ersten Tafel des Dekalogs42
3.1 Der Ausschließlichkeitsanspruch Gottes (Erstes Gebot)42
3.1.1 Das biblische Ausschließlichkeitsgebot42
3.1.2 Die Begründung des Ausschließlichkeitsanspruchs Gottes43
3.1.2.1 Das Schöpfersein Gottes als Grund des Ausschließlichkeitsanspruchs43
3.1.2.2 Die Sünde des Menschen als Anlass des Ausschließlichkeitsanspruchs44
3.1.2.3 Die Erlösung als Ziel des Ausschließlichkeitsanspruchs Gottes47
3.1.3 Die Verwirklichung des Ausschließlichkeitsanspruches Gottes48
3.1.3.1 Christlicher Glaube und fremde Religionen48
3.1.3.1.1 Nichtchristliche Religionen in ihrem Verhältnis zueinander48
3.1.3.1.2 Biblischer Glaube und fremde Religionen im Urteil der Bibel49
3.1.3.1.3 Modelle des Umgangs mit fremden Religionen51
3.1.3.2 Christlicher Glaube und Pseudoreligion (Aberglaube)55
3.1.3.2.1 Beschreibung pseudoreligiöser Phänomene und Praktiken in der Bibel55
3.1.3.2.2 Zum Umgang des Christen mit pseudoreligiösen Phänomenen und Praktiken57
3.1.3.3 Christlicher Glaube und Quasireligion59
3.2 Die Abwehr des Gottesbildes (Zweites Gebot)60
3.2.1 Das biblische Verbot des Gottesbildes60
3.2.2 Der historische Sinn des biblischen Bilderverbots62
3.2.3 Die Bedeutung des Zweiten Gebots heute63
3.2.3.1 Bilder im Volksaberglauben63
3.2.3.2 Bilder im Gottesdienst63
3.2.3.3 Gedachte Gottesbilder65
3.3 Brauch und Missbrauch des Namens Gottes (Drittes Gebot)66
3.3.1 Der historische Sinn des Dritten Gebots66
3.3.2 Die Bedeutung des Dritten Gebots heute67
3.4 Die Heiligung des Feiertags (Viertes Gebot)70
3.4.1 Der historische Sinn des Gebots der Feiertagsheiligung70
3.4.1.1 Der Sabbat und seine Bedeutung im Alten Testament70
3.4.1.2 Der Sabbat und seine Bedeutung im Neuen Testament73
3.4.1.2.1 Jesu Konflikt mit der jüdischen Sabbatfrömmigkeit seiner Zeit73
3.4.1.2.2 Die Ersetzung des Sabbats durch den frühchristlichen Herrentag74
3.4.1.3 Zur weiteren Geschichte der Sonntagsruhe in Kirche und Gesellschaft75
3.4.2 Zur gegenwärtigen Bedeutung des Gebots der Heiligung des Feiertags78
3.4.2.1 Die bleibende Bedeutung des Sabbatgebots78
3.4.2.2 Die allgemein-menschliche Bedeutung der Sonntagsruhe80
3.4.2.3 Die Bedeutung des Gebots der Sonntagsheiligung für Christen81
3.4.2.4 Die Bedeutung des Gebots der Sonntagsheiligung in geistlichen Berufen82
4. Die Geltung religionsethischer Normen im Rahmen allgemeiner Ethik85
4.1 Das Problem der Anwendbarkeit religionsethischer Normen im Rahmen allgemeiner Ethik85
4.2 Möglichkeiten öffentlicher Förderung von Religion in einer weltanschaulich offenen Gesellschaft87
4.3 Grenzen öffentlicher Förderung von Religion91
III. Humanethik (Fünftes bis Siebtes Gebot)93
0. Vorbemerkung93
1. Lebensethik (Sechstes Gebot)94
1.1 Das Sechste Gebot als Grundordnung Gottes zum Schutz menschlichen Lebens94
1.1.1 Die Unverfügbarkeit menschlichen Lebens94
1.1.1.1 Der Wortlaut des biblischen Gebots „Du sollst nicht töten“94
1.1.1.2 Die Begründung des biblischen Gebots96
1.1.1.3 Die Unverfügbarkeit menschlichen Lebens in der gegenwärtigen Diskussion96
1.1.2 Menschliches Leben nicht beschädigen98
1.1.2.1 Physische Gewalt98
1.1.2.2 Geistige Gewalt99
1.1.2.3 Strukturelle Gewalt100
1.1.2.