: Johanna Danninger
: Secret Elements 2: Im Bann der Erde Fantasy Liebesroman über die Macht der Elemente | Tauch ein und werde zur Agentin der Anderswelt
: Impress
: 9783646602425
: Secret Elements
: 1
: CHF 4.50
:
:
: German
: 260
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
**Dort, wo deine Welt endet, beginnt Magie...** Jay hat sich entschieden: Sie ist bereit, sich auf die Anderswelt einzulassen und ihr Schicksal anzunehmen. Doch während sie es kaum erwarten kann, sich ihren Feinden entgegenzustellen und die restlichen Elemente aufzuspüren, verbietet Lee ihr weiterhin, sich an den Missionen von Team 8 zu beteiligen. Er sieht in ihr nur eine Gefahr für sich und andere. Etwas, das er Jay bei jeder Gelegenheit deutlich spüren lässt und womit er sie buchstäblich in den Wahnsinn treibt. Jay ist gefangen zwischen Angst und Selbstzweifeln, denn keiner weiß, was geschehen wird, wenn sie als Trägerin des Orinion versagt... //Textauszug: Wir waren gerade dabei, den Aufzug zu verlassen, als Lee in der Lichtschranke der Türen abrupt stehen blieb. Ich wäre beinahe mit der Nase in seinem breiten Rücken gelandet. Er drehte sich zu mir um und ich musste den Kopf in den Nacken legen, um in seine dunkelblauen Augen blicken zu können. »Wenn ich dich in unser Team integrieren soll, musst du mich endlich als Captain akzeptieren«, sagte er leise und sah fast schon bedrohlich zu mir herab. »Wenn ich dich als Captain akzeptieren soll, dann musst du mich auch wie ein gleichwertiges Mitglied des Teams behandeln.«// //Alle Bände der »Secret Elements«-Reihe: -- Secret Elements 0: Secret Darkness: Im Spiegel der Schatten (Die Vorgeschichte) -- Secret Elements 1: Im Dunkel der See -- Secret Elements 2: Im Bann der Erde -- Secret Elements 3: Im Auge des Orkans -- Secret Elements 4: Im Spiel der Flammen -- Secret Elements 5: Im Schatten endloser Welten -- Secret Elements 6: Im Hunger der Zerstörung -- Secret Elements 7: Im Rätsel vergangener Zeiten -- Secret Elements 8: Im Zeichen des Zorns -- Secret Elements 9: Im Licht göttlicher Mächte -- Die E-Box mit den Bänden 0-4 der magischen Bestseller-Reihe -- Die E-Box mit den Bänden 5-9 der magischen Bestseller-Reihe//

Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte, kann sie sich ein Dasein ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen, die nur darauf warten, endlich aufgeschrieben zu werden!

KAPITEL 1


Die Wellen tosten. Mit unbändiger Wucht rollten sie über mich hinweg. Bereitwillig gab ich mich den Naturgewalten hin und ließ mich von ihnen mitreißen. Immer tiefer zogen sie mich, trugen mich hinab zur Mitte ihres Seins. Eine leuchtende dunkelblaue Kugel war ihr Quell und Ursprung. Die gewaltige Energie dieser gebündelten Macht ließ mich erstarren. Sie war zu gewaltig für mein eigenes Selbst, das im Vergleich zu dieser Macht geradezu nichtig schien. Was hatte ich dieser unermesslichen Kraft schon entgegenzusetzen? Nichts. Ich war ihr völlig ausgeliefert. Mir war, als wäre mein Brustkorb plötzlich versteinert. Ich rang nach Luft, doch der Druck auf meine Rippen ließ nicht zu, dass sich meine Lungen mit Sauerstoff füllten. Ich würde ersticken. Würde sterben. Der markerschütternde Schrei eines Dämonengreifs hallte in meinen Ohren …

Ich fuhr hoch und fand mich schwer atmend in meinem Bett wieder. Verdattert blickte ich mich um. Die zarten Strahlen der Morgensonne fielen durch das Fenster. Tausende winzige Staubflöckchen tanzten durch das Licht.

Es dauerte eine Weile, bis ich den Schrecken meines Traums abgeschüttelt und mich einigermaßen gefasst hatte. Meine Hände tasteten prüfend über meinen Brustkorb und bekamen das Orinion zu fassen. Die vertrauten Konturen des Amuletts unter dem dünnen Stoff meines Oberteils zu spüren, beruhigte mich ungemein.

Ich seufzte, als ich das Desaster zu meinen Füßen bemerkte.

Nicht schon wieder!

Ächzend rieb ich mir über das Gesicht und sprang auf, um die klatschnassen Laken abzuziehen. Das war nun schon das vierte Mal, dass ich im Schlaf mein Bett geflutet hatte. Irgendwie machte sich die Energie des Wassers in meinen Träumen selbstständig und sprudelte munter aus meinen Fingerspitzen hervor. Zumindest vermutete ich, dass das Wasser aus meinen Fingern kam. Wirklich gesehen hatte ich es noch nicht. Und verstehen konnte ich diesen Vorgang sowieso nicht. Jedenfalls musste ich dringend lernen, die Kräfte des Orinions unter Kontrolle zu bekommen.

Beim ersten Vorfall dieser Art hatte ich noch im Krankenflügel der Agency gelegen. Einzig Ivan hatte ich es zu verdanken, dass ich in meiner Panik nicht meine Tarnung als einfache Praktikantin gefährdet hatte. Der beigefarbene Kater mit dem russischen Akzent hatte jede Nacht auf dem Besuchersessel meines Krankenzimmers über mich gewacht und er hatte mich aufgeweckt, als plötzlich Wasser von meiner Matratze auf den Boden getropft war. Während ich völlig aufgelöst mit meiner triefenden Bettdecke kämpfte, hatte er beruhigend auf mich eingeredet und von den dämmrigen Fluren des Hospitals einen Wäschewagen geholt, womit wir die Sauerei schließlich heimlich beseitigen konnten. Das Gute daran war, dass General Stanson den nächtlichen Zwischenfall zum Anlass nahm, mich aus dem Krankenflügel zu entlassen.

Ich zog die nasse Bettwäsche ab und stopfte sie in den Schmutzwäschekorb in meinem Schlafzimmer, der sich wie von Zauberhand jeden Tag leerte.

Nachdenklich betrachtete ich mich in dem hohen Standsp