: Gisela Kaiser
: Geld oder Leben? Wie Geld unsere Beziehungen und Gefühle beeinflusst
: Koehlers Verlagsgesellschaft
: 9783782214155
: 1
: CHF 13.30
:
: Recht, Beruf, Finanzen
: German
: 232
: kein Kopierschutz
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF/ePUB
'Geld ist nicht neutral, sondern wirkt auf uns und unsere Beziehungen. In unserem Alltag geht es andauernd um Geld. Die alles durchdringende Ökonomisierung unserer Gesellschaft hält auch vor Liebe, Familie und Freundschaft nicht inne: Wer investiert wie viel in wen? Was sind wir uns wert? Nur eine teure Hautcreme oder das neue, größere Auto? Mit Geld kann man Macht und Kontrolle in Partnerschaften ausüben. Sind Glück und Liebe käuflich? Sind reiche Menschen glücklicher? Wieso sind wir neidisch, geizig oder gierig? WIe wirken sich Schulden auf unseren Gemütszustand aus? Wie lehrt man seine Kinder den richtigen Umgang mit Geld? Gisela Kaiser untersucht diese und ähnliche Fragen, indem sie den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion gekonnt mit den höchst unterschiedlichen Aussagen ihrer zahlreichen Interviewpartner zum Thema Geld verbindet.'

Dr. Gisela Kaiser studierte Psychologie, Politikwissenschaften und Philosophie und promovierte im letzteren Fach. Zudem absolvierte sie ein postgraduales Studium der Betriebswirtschaft. Seit zwanzig Jahren ist die Autorin als Unternehmerin tätig und coacht darüber hinaus vermögende Menschen.

VORWORT

Warum ich dieses Buch schreibe: Geld – ein Lebensthema

Alles Gute hatte seinen Ursprung im Geld, das zugleich alles Böse schuf.

Emile Zola, Das Geld

Zum Thema Geld sind gerade seit den beiden Wirtschaftskrisen des vergangenen Jahrzehnts, von denen uns die letzte noch immer fest im Griff hält, bemerkenswert viele Bücher veröffentlicht worden. In diesen wird meist untersucht, wie es dazu kommen konnte und was für Konsequenzen nun zu ziehen sind. Doch selten wird in ihnen ausgesprochen, wie der Umstand, Geld zu haben oder es nicht zu haben, uns und unsere Beziehungen beeinflusst.

Während meiner Kindheit, meiner Jugend und meines Studiums hat mich das Thema Geld nicht interessiert. Ich habe mir kaum Gedanken darüber gemacht. Ich hatte keine Geldsorgen, schwamm aber auch nicht im Geld. Das Geld für Reisen verdiente ich mir in den Semesterferien.

Als ich dann viele Jahre später von meinem Vater Anteile an einem mittelständischen Unterneh