: Katherine Garbera, Janice Maynard, Charlene Sands, Andrea Laurence, Jules Bennett, Kat Cantrell
: Die Krone der Montoros - 6-teilige Serie
: Cora Verlag
: 9783733774707
: eBundle
: 1
: CHF 8.90
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 864
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Der Montoro-Clan wurde aus seinem Heimatland vertrieben, als ein Diktator dort die Macht übernahm. Die Familie ging ins Exil nach Miami - und hat sich dort schnell an den 'American Way of Life' gewöhnt. Mittlerweile sind die Familienmitglieder erfolgreiche Unternehmer und feiern gern das gute Leben!
Doch plötzlich ruft die königliche Pflicht! Der Diktator wurde vertrieben und die Montoros sollen auf den Thron zurückkehren. Nun heißt es Verantwortung statt Freiheit, Etikette statt Party ... Können die Montoro-Sprösslinge ihrer neuen Rolle gerecht werden und trotzdem ihr Glück finden?
MIAMI - HEIßE KÜSSE, WILDE NÄCHTE
Ihr sexy Lachen, ihre Lockenmähne, ihre heißen Kurven: War Maria immer schon so unverschämt aufregend? Oder liegt es nur an Miamis prickelnder Atmosphäre, dass Diplomat Alex Ramon seine schöne Assistentin plötzlich mit ganz anderen Augen sieht? Zusammen sind sie hierhergeflogen, um die Königsfamilie Montoro zur Rückkehr nach Europa zu bewegen. Doch als bei einem Gespräch über die Zukunft des Königreichs ausgerechnet Prinz Gabriel Montoro heftig mit Maria flirtet, spürt Alex brennende Eifersucht! Auf keinen Fall wird er zulassen, dass dieser adelige Playboy sie verführt ...
EIN KÖNIGREICH FÜR DEINE KÜSSE
König Rafael IV- so wird man Rafe Montoro nennen, wenn er in Kürze den Thron besteigt. Dann ist sein unbeschwertes Leben in Miami, wo die Montoros im Exil waren, endgültig vorbei! Und auch so eine Nacht wie mit der heißen Barkeeperin Emily darf nicht mehr vorkommen. Sie wäre niemals standesgemäß als Königin. Aber kurz vor seiner Rückkehr nach Europa steht Emily plötzlich vor ihm, so sexy, wunderschön und begehrenswert wie neulich. Rafe traut seinen Ohren nicht: Ihre Liebesnacht hatte süße Folgen! Nun muss er sich entscheiden: Königsthron - oder Liebe?
WIE EIN EROTISCHER TRAUM
'Wollen wir gehen?' Leise flüstert Prinz Gabriel Montoro seiner hinreißend schönen Begleiterin Serafia Espina die Frage zu, und ihr sachtes Nicken verrät ihm: Auch sie will mit ihm allein sein - sie will ihn! Gemeinsam verlassen sie den Empfang, und als sie sich in der romantischen Nacht voller Leidenschaft lieben, ist der zukünftige König überzeugt: Er hat seine Königin gefunden. Doch kaum wird ihre royale Affäre öffentlich, schreit es von jeder Schlagzeile: Serafias Familie soll am Putsch beteiligt gewesen sein, der damals die Königsfamilie aus dem Land vertrieben hat ...
DAS SINNLICHE GEHEIMNIS DER PRINZESSIN
Prinzessin Bella Montoro weiß leider nur zu gut: Ihr süßes Partyleben ist vorbei, denn ihr Vater besteht darauf, dass sie eine langweilige Vernunftehe mit Will Rowling eingeht. Den sie nur vom Foto kennt - bis sie ihm am Strand buchstäblich in die Arme fällt. Hey, der ist ja heiß! Es knistert sofort, und Bella denkt an hundert freche Dinge, die sie gern mit ihm machen würde. Aber dann erfährt sie: Dieser Traummann ist nicht Will, sondern sein Zwillingsbruder James, das schwarze Schaf der Familie. Und der letzte Mann im ganzen Königreich, in den sie sich verlieben darf ...
DER UNVERGESSLICHE KUSS DES MILLIARDÄRS
Nur ein einziger Kuss - aber was für einer! Seitdem kann Catalina den umwerfend attraktiven Will Rowling nicht mehr vergessen. Dass sie ihm als Zimmermädchen im Haus seines Vaters ständig über den Weg läuft, hilft auch nicht. Dabei sollte sie sich den Magnaten, der bis vor Kurzem sogar mit einer echten Prinzessin verlobt war, aus dem Kopf schlagen. Sie und Will leben in unterschiedlichen Welten. Bis ein Sturm über dem Mittelmeer sie beide auf eine einsame Insel verschlägt. In Wills starken Armen fühlt Catalina sich so geborgen, als gehöre sie genau dorthin ...
KRÖNUNG DER LEIDENSCHAFT
Wer ist die blonde Schönheit mit den leuchtend blauen Augen? König Juan Carlos wird von heftigem Begehren erfasst, als sie ihm während seiner Krönungszeremonie verführerisch zuzwinkert. Kurz darauf wird Portia ihm vorgestellt - und er kann sein Glück kaum fassen. Denn sie ist nicht nur bildschön, sexy und klug, sondern auch noch adelig. Also die ideale Frau, um an seiner Seite auf dem Thron von Alma zu sitzen! Eine leidenschaftlich heiße Affäre beginnt. Bis zufällig Portias Familiengeheimnis ans Licht kommt und mit einem Schlag alle Zukunftsträume nichtig erscheinen lässt ...



<p>USA-Today-Bestsell rautorin Katherine Garbera hat schon mehr als neunzig Romane geschrieben. Von Büchern bekommt sie einfach nicht genug: ihre zweitliebste Tätigkeit nach dem Schreiben ist das Lesen. Katherine lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihrem verwöhnten Dackel in England.</p>

1. KAPITEL

Was für eine lahme Party! Und es war auch nochseine Party. Wie war das möglich? Normalerweise waren die Feste von Gabriel Montoro berühmt.

Sehr zum Missfallen seiner Familie machte Gabriel seinem Spitznamen „Partykönig“ alle Ehre. Musik, Alkohol, schummriges Licht, Lachen und Tanzen – wo Gabriel auftauchte, gehörte das alles einfach dazu, und es herrschte immer ausgelassene Stimmung. Aber seit er die Last der Königswürde für den kleinen Inselstaat Alma hatte übernehmen müssen, war mit dem Partykönig nicht mehr viel los.

Verärgert griff Gabriel nach seinem Champagnerglas und sah sich im Ballsaal des FamiliensitzesCoral Gables um. Irgendwie kam ihm das tropische Paradies in Florida diesmal spießig vor. Keiner seiner exzentrischen Freunde war hier. Und nicht ein einziger wilder Papagei war zu sehen. Normalerweise fanden immer einige Vögel des großen Schwarms, der auf dem weitläufigen Gelände lebte, den Weg durch die offenen Türen. Die Montoros waren sehr wohlhabend, hatten aber nie mit ihrem Reichtum angegeben, sondern immer jeden willkommen geheißen. Auch die Papageien …

Doch seit sich dieser kleine europäische Staat Alma entschlossen hatte, nach Jahren der Diktatur wieder die parlamentarische Monarchie einzuführen, war alles anders geworden. Plötzlich war GabrielPrinz Gabriel, denn die Montoros, die früher die Könige gestellt hatten, waren nach Alma zurückgerufen worden.

Und obwohl Gabriel erst an dritter Stelle in der Thronfolge stand, würde er nun bald die Krone tragen müssen. Da sein Vater geschieden war, kam er nach der Verfassung von Alma nicht infrage. Und Gabriels älterer Bruder war mit einer Barfrau durchgebrannt.

Gabriel lächelte bitter. Er und König? Jeder erwartete plötzlich, dass aus dem Playboy Gabriel wie durch ein Wunder ein passabler König werden würde. Wenn sie sich da nur nicht täuschten. Wieder sah er sich in dem großen Raum um. Diese öde Abendgesellschaft war der Anfang seines neuen Lebens. Als Nächstes musste er sein luxuriöses Penthouse in South Beach für einen fremden Palast aufgeben und seine kurzen Liebschaften gegen eine Adelige mit Stammbaum eintauschen, die er auch noch heiraten sollte.

Was er sagte und was er anzog, würde vonseinem Volk kritisch betrachtet werden. Von Leuten, die er nicht kannte und die in einem Land lebten, das er nur einmal besucht hatte. In einer Woche würde er es wiedersehen. Und in ein bis zwei Monaten sollte die Krönung stattfinden. Ein entsetzlicher Gedanke.

Dies war also eine Art Abschiedsparty, wenn sie überhaupt als solche bezeichnet werden konnte. Ein kleines Orchester spielte klassische Musik, die Drinks waren vom Feinsten, und die Frauen hatten viel zu viel an. Bei dem Gedanken, dass so sein zukünftiges Leben aussehen würde, wurde Gabriel ganz elend. Langweilige Partys mit langweiligen Menschen, die er nicht kannte und die ihn nicht interessierten. Menschen, die ihn hofierten und sich bei ihm einschmeicheln wollten. Widerlich.

Ungefähr zweihundert Gäste waren heute Abend hier, aber Gabriel kannte nur einen Bruchteil von ihnen. Wieder verzog er die Lippen. Erstaunlich, wer plötzlich aus der Versenkung auftauchte und sich an ihn heranmachte, seit bekannt geworden war, dass sein Bruder Rafe den Thron nicht übernehmen würde.

Jetzt stand er also im Rampenlicht. Plötzlich war er nicht nur Vizepräsident des Familienunternehmens, verantwortlich für die Geschäfte in Südamerika, sondern ein zukünftiger König und absolutes Stadtgespräch von Miami.

Ausgerechnet ich!

Gabriel war das mittlere Kind, der Bad Boy der Familie, der von den arroganten Freunden seiner Eltern früher nie beachtet worden war. Aber kaum hatte sich die Nachricht von seiner künftigen Königswürde verbreitet, konnte er sich vor sogenannten Freunden nicht mehr retten.

Tut mir leid, Leute, ich habe keine Freunde …

Jedenfalls keine echten. Denn Gabriel konnte nur schwer sein Misstrauen anderen Menschen gegenüber ablegen. Zu früh hatte er schlechte Erfahrungen machen müssen. Und Vertrauen war nun mal die Grundlage einer Freundschaft. Selbst auf die Familie konnte er sich nicht immer verlassen, manchmal nicht einmal in Situationen, in denen er ihre Unterstützung dringend gebraucht hätte.

Wenn man vom Teufel spricht …

Sein Cousin Juan Carlos Salazar II. hatte ihn gesehen und kam quer durch den Saal auf ihn zu. Seine düstere Miene überraschte Gabriel nicht. Juan Carlos war immer ernst, ja, er schien gar nicht zu wissen, wie man sich amüsierte. Er fühlte sich für alles und jeden verantwortlich, arbeitete ständig und unterhielt sich eigentlich nur über Geschäftliches. So ein Mann sollte König von Alma werden, nicht aber jemand wie er, der sein Leben genoss.

Aber leider hatte es sich bei der Bevölkerung von Alma noch nicht herumgesprochen, dass blaues Blut allein keine Garantie für einen starken König war.

„Du unterhältst dich mit niemandem“, tadelte Juan Carlos und blickte von seinen fast zwei Metern auf ihn herab. „Das ist nicht gut.“

„Wieso?“ Gabriel war entschlossen, Juan Carlos Kontra zu geben. Dessen Meinung, wie überhaupt die anderer Leute, war ihm sowieso egal. „Keiner unterhält sich mit mir“, stellte er richtig.

„Wenn du dich auch in eine Ecke verkriechst und schmollst.“

„Stimmt doch gar nicht.“

„Es ist hoffnungslos.“ Juan Carlos verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Als was würdest du denn dein Verhalten bezeichnen?“

„Ich lasse meine Blicke über die Menge schweifen“, bemerkte Gabriel lächelnd. „Hört sich doch ziemlich königlich an, oder?“

„Hör auf!“ Juan Carlos stöhnte. „Du brauchst gar nicht so zu tun, als sei dir das alles hier wichtig. Ich weiß genau, dass du jetzt viel lieber in South Beach und hinter einem Mädchen her wärst. Wenn du glaubst, uns etwas vormachen zu können, ist das beleidigend für deine Familie und auch für dein Land.“

Recht hatte er. Natürlich wäre Gabriel viel lieber in einer Bar mit Musik, Alkohol und schönen Frauen gewesen. Nur mit einem Mädchen im Arm konnte er vorübergehend vergessen, in was für einer fatalen Situation er steckte. Aber nachdem Rafe sich eine Frau in einer Bar aufgetan und deshalb auf den Thron verzichtet hatte, hielt die Familie ihn an der kurzen Leine. Noch einen Skandal konnten die Montoros sich nicht leisten.

Dennoch würde er sich nicht dafür entschuldigen, dass er so war, wie er war. Schließlich war er nicht zum König erzogen worden.

Nachdem das Volk von Alma viele Jahrzehnte unter der Diktatur geächzt hatte, hatte es sich endlich befreien können und die Demokratie wieder eing