: Andreas Urs Sommer
: Werte Warum man sie braucht, obwohl es sie nicht gibt
: J.B. Metzler
: 9783476054982
: 1
: CHF 18.00
:
: Philosophie
: German
: 189
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Werte sind selbstverständlich. Über sie redet jeder. Und jeder nimmt sie für sich in Anspruch. Häufig für Widersprüchliches: beispielsweise ebenso dafür, sich für Flüchtlinge einzusetzen, wie dafür, sie abzuweisen. Werte scheinen allgegenwärtig und alternativlos. Und doch sind Werte eine moderne Erfindung und näher besehen gar nicht selbstverständlich. Dieses Buch fragt, worüber wir reden, wenn wir über Werte reden und sie in Anspruch nehmen. Vielleicht gibt es keine Werte. Vielleicht sind Werte Fiktionen. Vielleicht aber nützliche Fiktionen. 

Andreas Urs Sommer (*1972) lehrt Philosophie an der Universität Freiburg i.B. und leitet die Forschungsstelle Nietzsche-Kommentar der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Einem breiteren Publikum ist er mit Zeitungs-­ und Zeitschriftenartikeln sowie insbesondere mit seinen Büchern 'Die Kunst, selber zu denken', 'Lohnt es sich, ein guter Mensch zu sein?' sowie 'Die Kunst des Zweifelns' bekannt geworden.
Inhalt6
Vorrede8
Existenz wird überschätzt. Was ist ein Wert ?12
Immer mehr. Woher Werte – und wie viele ?29
Reiz der Vorläufigkeit. Wie ist ein Wert ?44
Bindungsmächtig, relativierungsmächtig. Wo rauf beziehen sich Werte ?67
Zuhause nirgends und überall. Wo und wann sind Werte (im Gebrauch) ?81
Instabile Seitenlage. In welcher Position ist ein Wert ?107
Motivationswunder und Lähmungs garanten. Was haben Werte ? Was tun sie ?116
Widerspenstige Opfer gezähmt. Was erleiden Werte ?136
Gegen Festschreibungen. Warum Werte ?155
Nachbemerkung167
Anmerkungen169
Personenregister180
Sachregister183