: Sigrid-Maria Größing
: Kaiser Maximilian I.& die Frauen
: Amalthea Signum Verlag GmbH
: 9783903083295
: 1
: CHF 13.50
:
: Biographien, Autobiographien
: German
: 224
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Der »letzte Ritter«: seine Lieben, seine Leidenschaften Als Kaiser, Künstler und Kämpfer war er sein Leben lang ein charmanter Herzensbrecher: Kaiser Maximilian I. Zahlreiche Frauen haben ihn geprägt: seine Mutter Eleonore von Portugal und seine kleine Schwester Kunigunde; die Liebe seines Lebens, Maria von Burgund; seine kluge und weitsichtige Tochter Margarete. Und auch Maximilian wurde für so manche Frau zum Schicksal: Anne de Bretagne, politischer Spielball zwischen den Habsburgern und Frankreich, die unglückliche Bianca Maria Sforza sowie die Enkelinnen Eleonore, Maria, Isabella und Katharina. Lesen Sie die spannenden Lebensgeschichten der Frauen um Maximilian I., einfühlsam erzählt von Bestsellerautorin Sigrid-Maria Größing.

Sigrid-Maria Größing, Dr. phil., studierte Germanistik und Geschichte in Wien und Salzburg. Sie unterrichtete an höheren Schulen in Deutschland und Österreich; seit 1990 ist sie freie Schriftstellerin. Sie veröffentlichte bislang über 25 Bücher, die in insgesamt acht Sprachen übersetzt wurden, und hielt historische Vorträge in zehn Ländern. Sigrid-Maria Größing lebt in Großgmain bei Salzburg, ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Auszeichnungen: Goldenes Verdienstzeichen des Landes Salzburg 2002, Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 2012, Goldenes Ehrenzeichen der Gemeinde Großgmain 2013. Zuletzt bei Amalthea erschienen: »Elisabeth. Kaiserin aus dem Hause Wittelsbach« (2013) und »Liebe, List& Leidenschaft. Neue Geschichten aus der Geschichte« (2015).

Der letzte Ritter


Kaiser Maximilian I.


Viele Beinamen schmückten schon zu Lebzeiten den Mann, der am 22. März 1459 als Sohn Kaiser Friedrichs III. und seiner portugiesischen Gemahlin Eleonore in Wiener Neustadt das Licht der Welt erblickte. Seine Zeitgenossen nannten ihn den Kaiser mit den fliehenden Sohlen, denn allzu lang hielt sich Maximilian nirgendwo auf. Viel zu viel hatte er in halb Europa zu tun, viel zu viele Interessen verlangten, dass er ununterbrochen umherzog, wobei er überall gern gesehen wurde, auch wenn er oftmals seine Zeche nicht zahlen konnte. Ein Leben lang stand er bei den Fuggern in der Kreide, die mit ihren Krediten kein Risiko eingingen. Denn Jakob Fugger war ein kluger Geschäftsmann, der sich seine Vorteile ausrechnen konnte, wenn auch nicht in barer Münze, so doch durch bedeutende Privilegien, die der König und spätere Kaiser ihm einzuräumen bereit war.

Die Kindheit Maximilians hätte glücklich sein können, hätten nicht zwei Ereignisse stattgefunden, die den Knaben ein Leben lang prägen sollten. Aufgrund der Differenzen zwischen seinem Vater Friedrich und dessen Bruder Albrecht VI. erlebte das Kind die Belagerung der Familie in Wien, da der Oheim den Vater vom Thron stoßen wollte. Die Kaiserfamilie litt in der Wiener Burg bitterste Not und es war nur der jungen Kaiserin zu verdanken, dass es nicht zur Katastrophe kam, denn der e