Was will ich eigentlich?
Die Frage, was will ich eigentlich, sollte sich jeder Praktikant nicht nur einmal, sondern über einen längeren Zeitraum und immer wieder stellen, denn sie ist volatil und verändert sich, nicht selten getragen durch Außeneinflüsse (wie Familie, Freunde, Mode etc.), recht schnell. Daher sollte man gut und umfangreich abwägen, in welchem Bereich, in welcher Firma und in welcher Ausprägung man gerne ein Praktikum machen will. Hilfreich in dieser Phase der Überlegung (hier sollte man sich als angehender Praktikant viel Zeit nehmen und nicht oberflächlich sein) sind viele Gespräche.
Gesprächsinhalte
Die Inhalte der Gespräche sollten neben den emotionalen Themen, wie einem das Praktikum gefallen wird bzw. was man aufgrund der eigenen Präferenzen anstrebt, vor allem nachfolgende Punkte sein:
- Welche Strategie verfolge ich mit meinem Praktikum?
- Was ist mein (derzeitiges) Lebensziel?
- Mit welchem Konzept gehe ich an dieses Ziel heran?
- Welchen Sinn möchte ich damit bezwecken?
- Welche Informationen benötige ich noch, um eine gute Entscheidung zu treffen?
Dabei kann man sowohl mit Praktikern aus den jeweiligen Firmen als auch mit den Lehrenden an den Hochschulen und Universitäten das Gespräch suchen. Das wahrscheinlich sinnbringendste Gespräch ist das mit Kommilitonen, die den Weg eines Praktikums bereits gegangen sind. Denn diese können aus der Praxis erzählen. Sie werden i.d.R. ein klares nicht von Marketingaspekten angehauchtes Bild abgeben. Der Bericht eines „Betroffenen“ ist oft das ehrlichste Bild. In diesen Gesprächen sind vor allem Nachfragen zu organisatorischen Dingen, Arbeitstätigkeiten, Arbeitszeiten, den Umgang untereinander wichtig. Gerade auch die Soft Skills sollten hier nicht zu kurz kommen. Man sollte sich im Praktikum ja wohlfühlen, daher ist es wichtig, dass man auch hierzu gezielt Fragen stellt. Unternehmen, welche die Praktikanten fördern und aktiv einbinden, sollten immer vo