: Natalie Anderson, Lynn Raye Harris, Carole Mortimer, Kim Lawrence, Helen Brooks
: Chefsache Leidenschaft - verliebt in den Boss 3
: Cora Verlag
: 9783733774172
: eBundle
: 1
: CHF 7.10
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 686
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

'Ich soll Ihre Geliebte werden?' Die Haushälterin Zoe hasst ihren arroganten Boss Isandro Montero für seinen unverschämten Vorschlag! Doch warum klopft ihr Herz dann so sehr, als er sie verlangend küsst?
KÜSSE NIEMALS DEINEN BOSS
'Miss Black, Sie begleiten mich heute Abend.' Ungläubig sieht Faith von ihrem Schreibtisch auf. Erlaubt ihr faszinierender Playboy-Boss Lorenzo D'Angeli sich etwa einen Scherz? Doch er meint es ernst: Sie muss für seine verhinderte Geliebte einspringen und mit ihm eine exklusive Party über den Dächern von New York besuchen. Als er Faith dort mit einem zärtlichen Kuss überrascht, schlägt ihr Herz ungewollt höher. Dabei hat sie bisher immer gedacht, immun gegen Lorenzo zu sein. Schließlich weiß sie, was sie von italienischen Gigolos wie ihm zu halten hat, oder?
KEINE KÜSSE FÜR DEN BOSS!
Danielles Herz klopft wild, als der Aufzug stecken bleibt - und sie plötzlich allein mit Mr. Carlisle ist, ihrem charmanten Boss, den sie bisher nur aus der Ferne anhimmeln durfte. Aber jetzt knistert es zwischen ihnen aufregend, und Alex' sinnliche Lippen locken zum Dahinschmelzen. Doch sie darf der Versuchung nicht nachgeben. Schließlich ist es tabu, den Chef zu küssen, oder? Vielleicht nur ein einziger Kuss, den keiner sieht? Falsch gedacht: Denn die Überwachungskamera hat alles gefilmt! Und mit einem Mal steckt Danielle in unglaublichen Schwierigkeiten.
VERLIEBT IN DEN BOSS?
Liebe? Lieber nicht! Kim ist viel zu vorsichtig, um ihr scheues Herz zu verschenken. Bis sie zum ersten Mal in Ben Wests Büro tritt. Da sitzt er, ihr neuer Boss - und ihr Traummann! Wie eine Woge der Sehnsucht überkommt Kim plötzlich der Wunsch nach Zärtlichkeit. Und als ob er ihre Gedanken lesen kann, zieht Ben sie in seine Arme. Noch nie war Kim so glücklich! Sie weiß, sie ist die Frau, die ihm alles geben kann und alles geben will. Doch ihr Traum zerbricht in tausend Scherben, als Ben gesteht: Ja, er begehrt sie, aber nein, mehr als eine Affäre kommt nicht in Frage ...
VERBOTENE NÄCHTE MIT DEM BOSS
Mit dem Boss im Bett! Atemlos spürt Andrea seine verführerischen Berührungen auf ihrer nackten Haut, seine warmen Lippen auf ihrem Mund - bevor sie James Harrington mit letzter Kraft zurückstößt. Nur weil sie zusammen überraschend in einer kleinen Pension gestrandet sind, glaubt der arrogante Millionär, er kann sie haben? O nein! Aber einige Nächte später kapituliert sie doch vor so viel gefährlich männlichem Sex-Appeal. Und hört am nächsten Morgen entsetzt, was James verlangt: Entweder sie kündigt auf der Stelle. Oder sie bleibt seine Geliebte, solange er es will!



Natalie Anderson nahm die endgültigen Korrekturen ihres ersten Buches ans Bett gefesselt im Krankenhaus vor. Direkt nach einem Notfall-Kaiserschnitt, bei dem gesunde Zwillinge das Licht der Welt erblickten, brachte ihr ihr Ehemann die E-Mail von ihrem Redakteur. Dem Verleger gefielen ihre früheren Korrekturen und da es gerade einen Mangel an guten Manuskripten gab, musste sie ihre Verbesserungen innerhalb von einer Woche anfertigen. Trotz dieses knappen Zeitfensters hatte ich längst angebissen. Unter starken Schmerzmitteln und ohne den ständigen Kontakt zu meinen frisch geborenen Zwillingen schaffte ich die Revisionen rechtzeitig, sagt sie. Auch ihr Ehemann dachte, dass es eine gute Idee sei, die Sache anzugehen. Darum brachte er ihr den Laptop seines Bruders und Natalie machte sich an die Arbeit. Sie verschickte die Revisionen am Freitag. Am Montag war sie bereits wieder Zuhause und bekam endlich den heiß ersehnten Anruf: Wir wollen ihr Buch kaufen. Ernsthaft schreibt Natalie nun schon seit einigen Jahren. Aber seit sie damit angefangen hat, schreibt sie jede Nacht, nachdem ihre zwei Kinder, und jetzt auch noch ihre Zwillinge, ins Bett gegangen sind. Für ihre Romane hofft sie in der Zukunft auf weitere gute Neuigkeiten und auf eine längere Abgabefrist.

1. KAPITEL

„Miss Black, Sie werden mich heute Abend begleiten.“

Überrascht sah Faith von ihrem Schreibtisch auf. Ihr Chef, Lorenzo D’Angeli, lehnte lässig im Türrahmen. Mit seinem maßgeschneiderten Anzug und den handgefertigten Lederschuhen entsprach er ganz dem Bild, das man sich von einem typisch arroganten italienischen Geschäftsmann machte. Als sie ihren Blick über sein markantes Gesicht gleiten ließ, schien ihr Herz kurz auszusetzen. Diese tief gebräunte Haut, dieser aufgeweckte Blick aus seinen klaren blauen Augen … Es war nicht das erste Mal, dass er sie völlig aus der Fassung brachte. Und es würde sicher nicht das letzte Mal sein.

Dabei wusste sie genau, was sie von Männern wie ihm zu halten hatte. Man musste sich nur einmal anschauen, wie er seine Frauen behandelte. Er tauschte sie aus wie schmutzige Unterwäsche. Und selbst die Tatsache, dass er zu ihr immer zuvorkommend war, machte ihn auch nicht sympathischer.

„Der Dresscode ist elegant“, fuhr er fort. „Wenn Sie also nichts Passendes zum Anziehen haben, dann nehmen Sie sich den Nachmittag frei und stellen mir Ihre Einkäufe in Rechnung.“

Ungläubig sah Faith ihren Chef an. Während der letzten sechs Monate hatte er sie recht häufig zum Einkaufen geschickt. Mal waren es seidene Krawatten, die sie ihm besorgen musste, mal kleine Geschenke für seine aktuelle Geliebte. Dass er sie jedoch losschickte, damit sie sich selbst etwas kaufte, war höchst ungewöhnlich. Sie musste sich verhört haben.

„Tut mir leid, Mr D’Angeli“, entgegnete sie höflich. „Ich fürchte, ich habe Sie nicht richtig verstanden.“

Renzo zog eine Augenbraue hoch.

„Miss Palmer ist leider verhindert. Ich brauche eine Begleitung für heute Abend.“

Sofort versteifte sie sich. Natürlich. Was hatte sie denn erwartet, warum er sie dabeihaben wollte?

Es gehörte jedoch nicht zu ihren Aufgaben, mal eben einzuspringen, nur weil er es sich wieder mit einer seiner Frauen verscherzt hatte.

„Mr D’Angeli …“, begann sie.

„Faith, ich brauche Sie.“

Vier Worte. Vier Worte, die ihr das Blut in den Adern stocken ließen. Warum ließ sie sich immer wieder so leicht von ihm verunsichern? Und warum wurde sie rot bei dem bloßen Gedanken daran, an seinem Arm über einen roten Teppich zu schreiten? Schließlich hatte sie nicht das geringste Interesse an diesem Mann.

Außerdem brauchte er nicht sie an seiner Seite, sondern seine persönliche Assistentin, die jederzeit bereit war, Anrufe für ihn zu tätigen und im letzten Moment seinen Terminplan komplett zu ändern.

„Ich halte das für nicht angemessen, Mr D’Angeli.“

„Faith, Sie sind die einzige Frau, auf die ich mich verlassen kann“, erklärte er und sah sie flehend an. „Die einzige, die keine Spielchen mit mir spielt.“

Seine Worte ließen sie erröten.

„Ich spiele aus dem Grund keine Spielchen mit Ihnen, weil ich Ihre Assistentin bin, Mr D’Angeli.“

„Genau. Und darum brauche ich Sie heute Abend an meiner Seite. Bei Ihnen kann ich mich wenigstens darauf verlassen, dass Sie sich benehmen.“

Benehmen? Am liebsten hätte sie ihn geohrfeigt. Stattdessen sah sie ihn bloß ruhig an. Wenngleich ihr Puls raste wie eines der Motorräder von D’Angeli Motors. Sie würde wohl nie verstehen, warum dieser Mann sie immer wieder durcheinanderbrachte. Er sah verdammt gut aus, aber er hielt sich für den Nabel der Welt. Und offensichtlich glaubte er, dass auch sie nur dazu da sei, ihm zu dienen.

„Soll ich Miss Zachetti für Sie anrufen? Oder Miss Price? Ich bin sicher, dass sie nicht Nein sagen würden.“

Ganz im Gegenteil, überlegte Faith und runzelte die Stirn. Für eine weitere gemeinsame Nacht mit ihm würden die beiden sicher alles tun. Faith kannte keine Frau, die nicht insgeheim für ihn schwärmte.

Langsam kam Renzo zu ihrem Schreibtisch herüber und stützte seine Arme darauf ab. Dann beugte er sich herunter, bis er mit ihr auf Augenhöhe war. Der Duft seines Rasierwassers – diese Mischung aus Mann, Sandelholz und Motorrad – machte sie völlig benommen. Außerdem umgab ihn stets dieser Hauch von Verwegenheit, der wohl jede Frau schwachmachte.

Die ganze Welt kannte ihn als den coolen Typen, der Motorräder baute und die waghalsigsten Rennen fuhr. Er war der Mann mit den neun Weltmeistertiteln, der bei 300 km/h über die Rennpiste raste.

Seit seinem schweren Unfall vor einigen Jahren steckten jedoch mehrere Stifte in seinem Bein. Die Ärzte hatten ihm damals prophezeit, dass er für den Rest seines Lebens am Stock gehen würde.

Natürlich hatte er dieses Schicksal nicht akzeptieren können. Er hatte trainiert wie ein Wahnsinniger. Und es tatsächlich geschafft, wieder Rennen zu fahren. Sein starker Wille hatte ihm den Spitznamen Eiserner Prinz eingebracht. Eisern, weil er einen eisernen Willen hatte, und Prinz, weil er aus jedem Rennen als Sieger hervorging.

Und nun sah dieser unbesiegbare Mann so eindringlich aus seinen blauen Augen auf sie herab, dass sie hastig den Blick abwandte und das Telefon zu sich herüberzog.

„Also, welche Dame wird heute Abend die Ehre haben?“, fragte sie ihn und fluchte innerlich, als sie den schrillen Unterton in ihrem angestrengt leichtfertigen Tonfall bemerkte.

Mit einer schnellen Bewegung drückte er ihre Hand herunter, als sie gerade den Hörer des Telefons abnehmen wollte. Faith zuckte zusammen. Die unerwartete Wärme seiner Hand auf ihrer Haut irritierte sie. Sie fühlte sich, als stünde sie unter Strom und verkrampfte. Das war gar nicht typisch für sie. Sie war doch sonst nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen.

„Wenn Sie mich begleiten, Miss Black, wäre sogar ein Bonus für Sie drin“, erklärte Renzo augenzwinkernd. „Sie dürfen das Kleid, das Sie sich für den heutigen Abend kaufen, behalten. Und obendrein werde