: Burkhard Meißner
: Kai Brodersen
: Hellenismus
: wbg Academic in der Verlag Herder GmbH
: 9783534737482
: 2
: CHF 15.70
:
: Altertum
: German
: 160
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Mit dem Tod Alexanders des Großen (323 v. Chr.) beginnt eine Epoche der europäischen Geschichte, an deren Ende das gesamte Mittelmeer und große Teile Mitteleuropas im Römischen Reich vereint waren. Im Hellenismus entstanden große Territorialstaaten in der griechischen Welt, darunter Makedonien, das Seleukidenreich und das Ptolemäerreich. Kennzeichen dieser Zeit ist die wechselseitige Durchdringung orientalischer und griechischer Kultur; das Griechische wird Weltsprache und strahlt bis in den lateinischen Westen aus. Zu den wichtigsten Innovationen gehören raffinierte höfische Kulturen, ein blühendes Bildungswesen sowie technische, wissenschaftliche, künstlerisch-literarische und wirtschaftliche Höchstleistungen. Mit Roms Eroberung des ptolemäischen Ägypten (30 v. Chr.) endet diese faszinierende Epoche. Burkhard Meißner gibt einen knappen chronologischen Überblick über die Geschichte des Hellenismus vor dem Hintergrund einer außergewöhnlichen kulturellen Blütezeit.

Burkhard Meißner, geb. 1959, ist Professor für Alte Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr in Hamburg.
Front Cover1
Titel3
Impressum4
Inhaltsverzeichnis5
I. Einleitung8
1. Begriff und Problem des Hellenismus8
2. Die zeitliche Ausdehnung der Darstellung10
II. Ereignisse: Außenpolitik und allgemeine Geschichte11
1. Diadochen und Epigonen die Entstehung der hellenistischen Monarchien (323 bis circa 280 v. Chr.)
a) Begriff der Diadochen11
b) Vom Tod Alexanders bis zur Entstehung neuer Königreiche (323–306/305 v. Chr.)13
c) Zwischen der Schlacht von Ipsos (302/301 v. Chr.) und der Schlacht von Kurupedion (281 v. Chr.)21
2. Das hellenistische Mächtesystem bis 217 v. Chr.: Großmonarchien – kleine Territorialreiche – sizilische Monarchenstaaten25
a) Das Reich des Antigonos Gonatas, Pyrrhos und die neuen Bundesstaaten26
b) Das Ptolemäerreich43
c) Das Seleukidenreich52
d) Die kleinasiatischen und griechischen Mächte und die Bundesstaaten56
e) Monarchien auf Sizilien57
3. Das hellenistische Mächtesystem unter dem Einfluss der römischen, der karthagischen und der parthischen Expansion (217–107 v. Chr.)59
a) Rom, die Aitoler, Philipp V. und Karthago60
b) Philipp V., Antiochos III. und die Lage im Ptolemäerreich62
c) Die Situation nach dem Frieden von Apameia, der Perseuskrieg und Roms Eroberung von Griechenland68
d) Der 6. Syrische Krieg und die Desintegration des Seleukidenreiches: Baktrer, Juden, Attaliden, Parther70
4. Die hellenistische Welt unter römischer Herrschaft (129–30 v. Chr.)83
a) Die römische Herrschaft in Kleinasien84
b) Das Seleukidenreich und die Errichtung der Provinz Syrien93
c) Der Zerfall des Ptolemäerreiches96
III. Verhältnisse: Strukturen104
1. Das hellenistische Königtum104
a) Dynastisches Erbrecht, Charisma, Erobererrecht104
b) Eliten, herrschende Gesellschaft, Hof105
2. Recht und Verwaltung108
3. Wirtschaft und Gesellschaft111
4. Wissenschaft, Technik, Kultur, Literatur116
a) Die Geschichtsschreibung116
b) Dichtung122
c) Philosophie, Wissenschaft, Politische Theorie124
d) Technik und Technologie132
5. Religion und Lebensformen134
a) Kulte und Religionen: Pluralismus und Hellenisierung134
b) Kosmopolitismus und Bürgeridentität139
c) Gymnasium140
Auswahlbibliographie142
Register154
Back Cover160