: Andreas Hermann
: Fotografie mit der Sony Alpha 6300 Mit Highspeed zu perfekt scharfen Aufnahmen!
: Franzis
: 9783645224024
: 1
: CHF 13.20
:
: Fotografieren, Filmen, Videofilmen
: German
: 224
: Wasserzeichen/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF/ePUB
Die Sony Alpha 6300 löst die erfolgreiche Alpha 6000 ab und überzeugt ad hoc mit großartiger Haptik, durchdachtem Bedienkonzept und vielen manuellen Einstellungsmöglichkeiten, die jedem begeisterten Systemkamerafotografen das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Highlights der Alpha 6300 sind der weltweit schnellste Autofokus mit bis zu sagenhaften 425 Phasendetektions-Autofokuspun ten, die 4D FOCUS-Technologie, Highspeed-Serienaufnahmen, der große 24,2-Megapixel-APS-C-Sensor, der OLED-Sucher mit Echtzeitanzeige, der BIONZ X-Bildprozessor für detailreiche und knackscharfe Bilder, ein extrem hoher ISO-Bereich für Available-Light-Aufnahmen und noch vieles mehr - eine Topausstattung, die wirklich keine Wünsche offen lässt. Die Sony Alpha 6300 gibt dem anspruchsvollen Fotografen die Freiräume, die er braucht: die Schnelligkeit und Bildqualität einer Spiegelreflexkamera, verbunden mit der Handlichkeit und Flexibilität einer Kompaktkamera. Sony-Enthusiast Andreas Herrmann legt seine Karten auf den Tisch und zeigt Ihnen, wie Sie mit der Alpha 6300 Ihre Emotionen in beeindruckende Bilder umsetzen. Dieses Buch ist das wichtigste Zubehör zu Ihrer Sony Alpha 6300, dem Flaggschiff der Sony-APS-C-Modellreihe, mit der Andreas Herrmann übrigens fast ausnahmslos alle Fotos in diesem Buch geschossen hat.

Andreas Herrmann ist ausgebildeter Grafiker und Fotograf. Seit seiner Jugend fotografiert er mit Leidenschaft alles, was ihm vor die Linse läuft. Bereits im Jahr 2000 stieg er in die digitale Fotografie ein und fotografiert seitdem mit Kameramodellen unterschiedlicher Hersteller. Neben seiner Spiegelreflexkamera begeistern ihn die Sony-Systemkameras, nicht zuletzt wegen der herausragenden Carl-Zeiss-Objektive. Sein über die Jahre erworbenes Wissen stellt er in diesem Buch anderen ambitionierten E-Mount-Fotografen zur Verfügung.

BEGEISTERNDEBILDQUALITÄT DANK APS-C


Früher benannte Sony seine spiegellosen Systemkameras mit der Bezeichnung NEX. Darauf wird seit der Alpha 6000 verzichtet. Sony ordnet die neue Alpha 6300 als „Schwestermodell” der Alpha 6000 ein und nicht als deren Nachfolgemodell. Das dokumentiert auch der etwa doppelt so hohe Preis. Während die Alpha 6000 für etwa 650 Euro erhältlich ist, hat das neue Modell mit Kitobjektiv einen Markteinführungspreis von 1.400 Euro. Gründe dafür sind unter anderem ein hochwertigeres Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung, ein neueres und schnelleres Autofokusmesssystem und die Möglichkeit, 4K-Videos aufzuzeichnen. Der Sucher löst mit 2.359.296 Bildpunkten das Bild deutlich feiner auf als bei der Alpha 6000, die nur 1,44 Millionen Bildpunkte bietet.

Die Sony Alpha 6300 ist eine Systemkamera für gehobene Ansprüche.

Mit der Alpha 6300 erhalten Sie eine kompakte Systemkamera, deren großer Vorteil der integrierte APS-C-Sensor ist. So erreichen Sie eine Bildqualität, die der einer Spiegelreflexkamera in nichts nachsteht. Mit der hohen Auflösung von 24,2 Megapixeln haben Sie genügend Reserven, um große Ausdrucke zu erstellen. Zudem können Sie bedenkenlos Bildteile abschneiden und dennoch große Ausdrucke erzeugen.

Für eine „Kompaktkamera” sind die verschiedenen Tasten am Gehäuse erfreulich groß. So fällt die Bedienung der Kamera leicht. Praktisch ist auch, dass es gleich mehrere frei belegbare Tasten gibt, sodass Sie die Kamera Ihren Bedürfnissen anpassen können. Der rechts außen angeordnete Drehregler erleichtert die Bedienung enorm. Standardmäßig wird er für das Programmshifting benutzt, er kann aber auch personalisiert werden. Belegen Sie ihn bei Bedarf mit einer anderen häufig eingesetzten Funktion.

Die meisten Bedienelemente befinden sich auf der rechten Kamerarückseite und sind gut zu erreichen.

Der gute elektronische Sucher löst das Bild so hoch auf, wie es bereits bei der NEX-6 der Fall war – auch das unterscheidet sie von der Alpha 6000. Er ist sehr nützlich und wichtig, da eine Beurteilung des Bilds auf dem Monitor bei hellem Umgebungslicht recht schwierig ist. Der TFT-Monitor ist mit 3 Zoll ziemlich groß und löst das Bild mit 921.600 Bildpunkten auf – das ist ein recht guter Wert.

Leichtere Bedienung


Die Menüstruktur hat Sony bereits bei der Alpha 6000 optimiert. Die Menüs sind klar gegliedert und intuitiv zu bedienen. Es ist das neue Bedienkonzept, das bei der Sony A7/A7R eingeführt wurde.

Die Alpha 6300 bietet diverse Automatiken an, um den Fotografen die Arbeit zu erleichtern. Erfahrene Fotografen können aber auch alle Belichtungsparameter manuell steuern. Auf diese Weise behalten sie die Kontrolle über das Ergebnis.

Mit dem Kreativmodus ist es möglich, Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. So können Sie den Fotos beispielsweise ein lebhafteres oder neutraleres Aussehen verpassen. Insgesamt stehen Ihnen 13 verschiedene Einstellungen zur Verfügung. Mit 13 Bildeffekten können Sie das Bild gleich bei der Aufnahme verfremden, sodass es beispielsweise wie ein Gemälde erscheint.

Überblick – die wichtigsten Spezifikationen


APS-C-Sensor mit 24,2 Megapixeln

Empfindlichkeit zwischen ISO 100 und ISO 51200

Neigbarer 3-Zoll-Monitor mit 921.600 Millionen Pixeln

Elektronischer Sucher mit 2,4 Millionen Pixeln

Videos bis 3.840 x 2.160 Pixel, 25, 50 oder 100 Bilder pro Sekunde

RAW-Daten, 14 Bit

13 Bildeffekte zum Verfremden von Bildern

Ideale Immer-dabei-Kamera

Die Sony Alpha 6300 wiegt ohne Objektiv 404 g und ist daher eine ideale Immer-dabei-Kamera. Mit ihren Abmessungen von 120 x 67 x 49 mm ist sie relativ klein.

Die wichtigsten Bedienelemente finden sich oben und auf der von hinten gesehen rechten Seite. Mit Zeigefinger und Daumen erreichen Sie problemlos die für die Aufnahmen bedeutenden Bedienelemente wie das Moduswahlrad sowie die Funktionstasten und Schalter auf der Kamerarückseite.

Bedienelemente der Sony Alpha 6300

Dauer des Akkuladens

Wie lange der Akku geladen werden muss, hängt vom Ladezustand ab. Ist der Akku vollständig entladen, dauert es etwa 150 Minuten. Das ergibt also eine recht umfangreiche Kaffeepause ...

Eine Alternative

Sie können den Akku auch laden, indem Sie die Kamera anstatt mit dem Netzteil mit einem Rechner verbinden. Angeschlossen wird sie über den USB-Anschluss des Rechners.

Die Kamera kennenlernen und startklar machen


Bevor Sie starten können, sind nach dem Auspacken der Kamera ein paar Vorbereitungen nötig, die ich Ihnen nun vorstelle.

Den Akku laden


Zunächst müssen Sie den Akku laden. Die Alpha 6300 benutzt den Akkutyp mit der Bezeichnung NP-FW50. Er hat eine Leistung von 1.020 mAh. Sie können den Akku nur laden, wenn er in die Kamera gelegt wurde. Schieben Sie ihn, wie nachfolgend abgebildet, in das geöffnete Akkufach. Der Akku muss so weit in das Fach geschoben werden, bis er arretiert. Schließen Sie dann die Akkufachklappe.

Schieben Sie den Akku mit dem Pfeil in Richtung Kameraaußenseite in das Akkufach.

Nun muss das Netzteil, das mitgeliefert wird, mit dem Stromnetz verbunden werden. Um den Akku laden zu können, müssen Sie die Kamera ausschalten. Verbinden Sie sie dann über die Micro-USB-Schnittstelle mit dem Netzteil. Der Micro-USB-Anschluss ist der obere Anschluss unter der Abdeckung auf der linken Kameraseite. Sie sehen ihn in der nebenstehenden Abbildung.

Solange der Akku aufgeladen wird, leuchtet die Kontrolllampe orange. Sollte die Lampe blinken, wurde der Ladevorgang unterbrochen. Entfernen Sie in diesem Fall den Akku und setzen Sie ihn erneut ein. Das Unterbrechen des Ladevorgangs kann passieren, wenn die Umgebungstemperatur zu hoch oder zu niedrig ist. Sony empfiehlt, den Akku bei einer Umgebungstemperatur zwischen 10 °C und 30 °C zu laden.

Solange die im Bild hervorgehobene Kontrolllampe leuchtet, wird der Akku aufgeladen.

Wie lange eine Akkuladung hält

Sony gibt an, dass man mit einer Akkuladung etwa 350 Fotos schießen kann, wenn man ausschließlich mit dem Sucher arbeitet. Beim Einsatz des Monitors sollen es 400 Bilder sein. Filme können Sie 70 Minuten lang aufnehmen. Auch wenn beispielsweise der Monitor und der Sucher eine Menge Strom benötigen, werden Sie aber im Normalfall mehr Fotos schießen können, ehe der Akku leer ist.

Den aktuellen Akkustand können Sie am Monitor oben rechts ablesen. Geht die Akkuladung zur Neige, zeigt das Symbol den geringeren Akkustand an.

In der oberen rechten Ecke sehen Sie, wie voll der Akku noch ist. Im Beispiel ist er gut gefüllt.

Die Speicherkarte einsetzen und entnehmen


Unter der Abdeckung, unter der der Akku eingelegt wird, finden Sie auch das Speicherkartenfach. Sie können mit der Sony Alpha 6300 die weitverbreiteten SD-/SDHC-/SDXC-Speicherkarten verwenden. Alternativ lässt sich die Kamera mit einem Memory Stick Pro Duo betreiben, der in denselben Speicherkartenschacht geschoben wird. Sie sehen diese Variante rechts in der oberen Abbildung.

Die SD-Speicherkarte muss mit der Beschriftung in Richtung Objektiv eingeschoben werden. Drücken Sie die Speicherkarte in den Schacht, bis sie einrastet. Die Abdeckung kann dann wieder geschlossen und verriegelt werden. Schieben Sie dazu den Verschluss in Richtung Kameraaußenkante.

Ganz unscheinbar ist übrigens die Speicherkartenzugriffsleuchte angebracht, die kurz rot aufleuchtet, wenn die Speicherkarte erfolgreich eingelegt wurde. Ich habe die Leuchte im unteren Bild rechts hervorgehoben. Während diese Lampe leuchtet, dürfen Sie die Speicherkarte nicht herausnehmen, da dadurch die Speicherkarte beschädigt werden und Daten verloren gehen könnten.

Um die Speicherkarte wieder zu entnehmen, müssen Sie kurz fest darauf drücken. Sie springt dann ein wenig heraus, sodass sie entnommen werden kann.

Reserveakkus

Auch wenn die Sony-Akkus mit etwa 50 Euro nicht gerade billig sind, ist es empfehlenswert, einen oder mehrere Reserveakkus zu kaufen, damit Ihnen bei einer wichtigen Fototour keine Bilder entgehen, weil der Akku leer ist. Gegebenenfalls können Sie auf Akkus von Drittanbietern zurückgreifen, die meist deutlich günstiger

Fotografie mit der Sony ?63001
Impressum4
Kapitelübersicht5
Inhaltsverzeichnis6
1. Kompakter Riese: Sony Alpha 630013
Begeisternde Bildqualität dank APS-C14
Leichtere Bedienung15
Überblick – die wichtigsten Spezifikationen15
Bedienelemente der Sony Alpha 630016
Die Kamera kennenlernen und startklar machen18
Den Akku laden18
Die Speicherkarte einsetzen und entnehmen19
Weitere Vorbereitungen20
Den Schultergurt nutzen21
Das Objektiv anbringen21
In die Szene hineinzoomen23
Den Sucher nutzen23
Die Kamera einschalten23
Auswahl des Belichtungsprogramms24
Den Drehregler nutzen24
Den integrierten Blitz einsetzen24
Einstellungen im Menü anpassen24
Verschiedene Menüansichten24
Die Belichtung korrigieren25
Die Funktionstaste einsetzen28
DRO/Auto HDR deaktivieren28
Einstellungen im Menü anpassen: Bildqualität und -größe29
Die Bildqualität festlegen30
Weitere Einstellungen anpassen31
Die ersten Bilder schießen34
Kontrollieren Sie das Ergebnis34
Ansichtsgröße ändern und Bilder löschen35
2. Die perfekte Belichtung37
Die geeignete Belichtung38
Die Vollautomatiken39
Die intelligente Automatik39
Die überlegene Automatik40
Der SCN-Modus beherbergt die Motivprogramme41
Den Porträtmodus einsetzen43
Im Sportmodus fotografieren43
Für die kleinen Dinge des Lebens: der Makromodus44
Landschaften eindrucksvoll einfangen45
Sonnenuntergänge stimmungsvoll einfangen46
Den Nachtszenemodus einsetzen46
Der Modus Handgehalten bei Dämmerung47
Personen bei Nacht aufnehmen48
Bewegungsunschärfe verhindern48
Für die kreative Fotografie: die Belichtungsprogramme49
Die vielseitige Programmautomatik einsetzen49
Wie Sie die Belichtung korrigieren51
Weitergehende Korrekturmöglichkeiten: Belichtungsreihen52
Weitere Belichtungsreihen54
Die Blendenautomatik für bestimmte Belichtungszeiten55
Für die kreative Fotografie: die Zeitautomatik57
Die ganze Freiheit: der manuelle Modus58
Menüeinstellungen für die Belichtungsmessung60
Belichtungsstufen anpassen60
Optimierungen bei Langzeitbelichtungen und hohen ISO-Werten61
Belichtungseinstellungen-Anleitung61
Bildbeurteilung in Echtzeit deaktivieren62
Die Belichtung speichern62
Belichtungskorrekturen anpassen63
Selbstauslösermodus für Belichtungsreihen63
Vertauschen der Drehräder64
Funktion EV-Korrektur64
Verschiedene Arten der Belichtungsmessung64
Der Allrounder: die Multimessung65
Die mittenbetonte Messung65
Die Spotmessung65
3. Den Fokus im Blick67
Die passende Schärfe finden68
Den passenden Autofokusmodus wählen69
Den Einzelbildautofokus einsetzen69
Der Nachführautofokus70
Der automatische Autofokus72
Die direkte manuelle Fokussierung72
Komplett manuell fokussieren73
Weitere Optionen beim manuellen Fokussieren74
Unterstützung mit Menüfunktionen74
Die MF-Unterstützung aktivieren75
Wählen Sie ein geeignetes Messfeld aus76
Mit der Breit-Option fotografieren76
Die Feld-Option nutzen79
Die Mitte-Option im Einsatz79
Die Option Flexible Spot einsetzen80
Die Option Erweitert. Flexible Spot einsetzen81
Die Autofokusverriegelung anwenden82
Besonderheiten und Einschränkungen82
Weitere Menüfunktionen zum Autofokus84
Das Autofokushilfslicht84
Die Mittel-AF-Verriegelung84
Die Gesichts- und Lächelerkennung aktivieren85
Anzeige des Autofokusmessfelds86
Autofokus bei Vergrößerung87
Das Vorfokussieren ermöglichen87
Eye-Start-AF88
Priorität beim Auslösen88
Autofokus bei Auslösung89
Objektive korrigieren89
4. Die Möglichkeiten ausreizen91
Große Funktionsvielfalt92
Den passenden Bildfolgemodus wähl92