Die Verhandlungen …
Blake presste die Lippen auf ihre, und dieses Mal hielt er sich nicht zurück. Er wollte sie retten und sie ihn. Was ihn betraf, so hatte sie keine Chance, aber ihr leidenschaftlicher Kuss und die unglaubliche Art, mit der ihre Zunge die seine umspielte, würden ihm dabei helfen, zumindest heute Nacht alles zu vergessen.
Er fuhr ihr mit einer Hand über den Hals, über die weiche Haut an ihrer Schulter und zog den BH-Träger herunter. Ihre Haut war kühl, während die seine heiß war. Er begehrte sie auf eine fast schon verzehrende Weise. Das mochte unlogisch sein, war ihm in diesem Moment jedoch egal. Seine Lippen wanderten über ihre Schulter und weiter nach unten. Ihre Finger spielten mit seinem Haar, und ihre Berührung entflammte ihn viel zu leicht, aber das konnte auch daran liegen, dass in seinem Leben Sanftheit eher selten vorkam. Eigentlich müsste er ihre Hand nehmen und über ihrem Kopf festhalten. Er war für die Berührungen verantwortlich und nicht sie, warum tat er das dann also nicht? Warum hielt er sie nicht auf? Warum zum Teufel verweilte er an der empfindlichen Stelle an ihrer Kehle, wo er ihr doch das Höschen herunterreißen und in sie eindringen konnte?
Schließlich war er schon angespannt gewesen, bevor sie sich überhaupt begegnet waren, bereit, endlich zu bekommen, was er wollte, wonach er sich seit zwei Jahren sehnte. Obwohl er wusste, dass er noch immer viel zu weit weg war. Seine Sehnsucht nach einem kurzen Entrinnen, nach etwas Hartem, Schnellem und Wildem, hätte ihn antreiben müssen. Doch stattdessen verzehrte ihn eine unüberwindbare, gefährlich ablenkende Sehnsucht, diese Frau zu retten und ihr zu gefallen.
Er fuhr mit den Fingern über den BH-Verschluss und öffnete ihn, womit er seinem Ziel, sie ganz auszuziehen, einen Schritt näher war. Denn er wollte, dass sie sich ihm preisgab. Er wollte, dass sie nackt und keuchend unter ihm lag und seinen Namen schrie. Blake schob den seidigen Stoff ihres BHs zur Seite und umfing ihre vollen Brüste. Sie bog den Rücken durch und stöhnte, als er die Lippen um eine rosige, steife Brustwarze schloss. Er ließ sich Zeit, liebkoste sie, leckte sie und genoss sie, anstatt sie zu verschlingen, und bahnte sich mit den Lippen langsam einen Weg nach unten, bis er ihr schließlich das Höschen herunterzog.
Beim Anblick des gestutzten Haardreiecks in ihrem Schritt breitete sich etwas Dunkles und Gieriges in seinem Inneren aus. Er rutschte vom Bett, zerrte ihr das Höschen ganz die Beine herunter, ging auf die Knie und zog sie an sich.
Sie stützte sich auf die Ellbogen, und in ihren weit aufgerissenen Augen zeichneten sich Emotionen ab, die nichts mit Erregung zu tun hatten, und, ja, da war es wieder – ein leichtes Zögern. Auch wenn sie sich noch so große Mühe gab, die Wahrheit zu verbergen, so verbrachte sie nicht ständig die Nacht mit einem Fremden. Ganz im Gegenteil.
Blake ließ den Blick über ihre üppigen Brüste wandern, und sein Penis war prall und pulsierte. Er zog sich das T-Shirt über den Kopf und warf es beiseite. Danach zog er ihr die Schuhe aus. »Ohne die Dinger kannst du mir nicht weglaufen.«
»Dann solltest du deine auch lieber ausziehen«, spottete sie.
»Ich laufe nie weg.«
»Ich auch nicht«, erwiderte sie. »Aber gleiches Recht für alle. Also: Schuhe aus.«
Seine Lippen zuckten bei ihrer Herausforderung, und er kam ihr nur zu gern nach. »Bist du jetzt zufrieden?«, wollte er wissen und stützte sich ihre Füße wieder auf die Oberschenkel.
»Noch nicht«, antwortete sie. »Aber ich hoffe doch sehr, dass ich es bald sein werde.«
Bei ihren toughen Worten musste er lachen. Dieser Kontrast zwischen Furchtlosigkeit und Angst, den sie zeigte, faszinierte ihn. »Du wirst es sein«, versprach er ihr und schob ihr vorsichtig die mit Spitze besetzten Strümpfe die langen, wohlgeformten Beine heru