: Peggy Moreland
: Die McCloud-Töchter eBundle
: Cora Verlag
: 9783733774332
: eBundle
: 1
: CHF 7.10
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 648
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

OH, MANDY
Endlich wieder in Jesses Armen liegen, geküsst, geliebt werden! Als Teenager hat Mandy McCloud das von Herzen genossen. Nach Jahren aber muss sie dem reichen Rancher nun gestehen, dass sie ein Kind von ihm hat. Wird er darüber glücklich sein - oder sie nie wiedersehen wollen?
ICH WILL DICH UND DEINE KÜSSE
Der berauschende Kuss, mit dem Nash Samanthas glühende Leidenschaft weckt, lässt sie ihre Zurückhaltung vergessen. Durch ein früheres Albtraum-Erlebnis hat die junge Tierärztin bisher nur Angst vor den Männern und vor Sex gehabt. Aber der breitschultrige Grundstücksmakler Nash ist so einfühlsam, dass sie ihm bedingungslos vertraut. Doch nach der Leidenschaft der Nacht folgt die Realität des Tages: Samantha liebt das Landleben, Nash dagegen lehnt es ab. Deshalb werden sie sich nie wirklich verstehen können, fürchtet Samantha. Oder ist ihre Liebe stark genug, um alle Probleme zu besiegen?
MEIN SÜßER BLONDER ENGEL
Ihre blonden langen Haare wehen im Abendwind - John Lee kann kaum den Blick von der faszinierenden Meredith abwenden. Er möchte sie glücklich machen. Aber das wird schwierig. Meredith hat gerade ihr Kind verloren - nach einer neuen Liebe steht ihr sicher nicht der Sinn ...
DU WEIßT DOCH, WAS ICH WILL
Beim Renovieren von Alaynas Waisenhaus packt Jack begeistert mit an. Harte Arbeit kann ihn nicht schrecken, tiefe Gefühle dagegen schon. Nach traurigen Erfahrungen hat er sein Herz fest verschlossen - für immer. Es sei denn, Alayna findet den richtigen Schlüssel ...
SAG JA ZUR LIEBE
Heiraten muss ansteckend sein – fürchtet Travis. Oder warum hat er sich bei der Hochzeitsfeier seines Bruders sofort in die bezaubernde Lacey verliebt? Ein bisschen unverbindlicher Sex hier und da war Travis immer genug. Aber Lacey weckt erschreckend tiefe Gefühle in ihm...



<p>Peggy Moreland hat die Stephen F. Austin State Universität in Nacogdoches, Texas, mit einem BBA (Bachelor of Business Administration) abgeschlossen. Sie veröffentlichte 1989 ihren ersten Roman bei Silhouette Books. Sie war Gewinnerin des 'National Readers' Choice Award', war für den 'Romantic Times Reviewers Choice Award' nominiert und zweimal Finalistin beim angesehen RITA® Award. Fast dauerhaft stehen ihre Bücher in den Bestsellerlisten von USA Today oder Waldenbooks. Peggy Moreland ist mehr als dreißig Jahre verheiratet und hat drei Kinder. Alle drei sind mittlerweile erwachsen. Als geborene Texanerin lebt Peggy auf einer Farm in Texas. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie auf der Ranch.</p>

1. KAPITEL

Merideth streckte sich auf den warmen Steinen aus und wünschte, die Kraft der Sonne könnte ihre Wunden heilen. Vor einem Monat war sie auf die Double-Cross-Heart-Ranch zurückgekommen, angeschlagen und verletzt, sowohl körperlich als auch emotional.

Die körperlichen Wunden waren inzwischen verheilt, doch die seelischen schmerzten noch immer und waren eine ständige Erinnerung an ihr gesagt. Doch er war viel zu früh geboren, um überleben zu können.

Tränen traten ihr in die Augen, und die Sicht auf die Wolken am blauen Himmel über ihr verschwamm. Sie hatte ihn hier zu Hause beerdigen lassen, neben ihrer Mutter. Jetzt lagen sie nebeneinander – die Mutter, die sie nie kennengelernt hatte, und das Kind, das sie niemals im Arm halten würde.

Merideth schloss die Augen hinter der dunklen Sonnenbrille und versuchte, die Tränen zu unterdrücken. Obwohl sie zu Hause bei ihrer Familie war, fühlte sie sich schrecklich allein. Sie hatte kein Kind, das sie mit Liebe überschütten konnte, keinen Mann, mit dem sie ihre Trauer hätte teilen können. Merideth McCloud, der berühmte Star einer Seifenoper, war allein. Die Frau, nach deren Körper Männer auf der ganzen Welt sich verzehrten – der gleiche Körper, für den Frauen auf der ganzen Welt sie verachteten. Sie wurde um ihr Leben beneidet, und man flüsterte auf Cocktailpartys über ihren Reichtum …

Sie hätte fast laut aufgelacht.

Es war so absurd. Sie war nicht reich, auch wenn es so aussah. Aber sie hatte über ihre Verhältnisse gelebt und alles wieder verloren. Kleider, Schmuck, Reisen, ein aufregendes Leben. Das war es, wonach sie sich gesehnt hatte, als sie damals nach New York gezogen war. Ruhm, Fans, ihr Name in den Klatschspalten, in Verbindung mit den reichen und berühmtesten Männern der Welt. Und sie hatte es geschafft, doch jetzt kam ihr das alles dumm vor, bedeutungslos angesichts des Verlustes, den sie gerade erlitten hatte.

Aber Reue war nach Merideths Meinung sinnlos und wurde von den Schwachen und Dummen nur als Ausrede benutzt, um eigene Fehler zu kaschieren. Merideth war weder schwach noch dumm. Sie war eine McCloud. Sie war stolz, und sie war eine Kämpfernatur. Sie hatte schon andere Tragödien überstanden, sie würde auch diese überleben.

Aber wie? fragte sie sich. Sie hatte ihre Geldprobleme vor ihren Schwestern geheim gehalten. Sie wusste, dass sowohl Sam als auch Mandy ihr ihren letzen Penny geben würden, wenn sie sie darum bat. Doch das würde sie nicht tun. Das ließ ihr Stolz nicht zu, schon gar nicht, da ihren Schwestern etwas gelungen war, was sie nicht geschafft hatte. Sie hatten das Erbe ihres Vaters klug und zukunftsträchtig angelegt, während sie es sinnlos verprasst hatte.

Mit der gleichen Klugheit hatten ihre Schwestern sich einen Mann gewählt. Es waren sehr integre Männer, und es waren Männer, die leidenschaftlich liebten und lebten. Mandy hatte Jesse, und Sam hatte Nash. Aber wen hatte sie, Merideth?

Niemanden, jedenfalls bis jetzt noch nicht.

Sie hatte sich die Männer in ihrem Leben mit der gleichen Torheit ausgesucht, mit der sie ihr Erbe vertan hatte – mit Blick auf Äußerlichkeiten. Ihr letzter und größter Fehler war Marcus gewesen. Ihr Produzent, ihr Liebhaber und der Vater ihres Kindes. Ein reicher, mächtiger Mann, der zudem noch gut aussah. Ein Mann ohne Gewissen, ohne Skrupel, ohne Herz.

Wütend, dass sie überhaupt noch einen Gedanken an ihn verschwendete, versuchte sie sich auf ihr drängendstes Problem zu konzentrieren: Geld, beziehungsweise den Mangel daran.

Sie brauchte einen Job. Aber wo? Und was für einen? Sie wollte nicht zurück nach New York. Doch was für Fähigkeiten hatte sie aufzuweisen? Was sollte eine Schauspielerin anderes tun als spielen?

Sie seufzte und drehte sich auf den Bauch. Wie sollte sie sich der Zukunft stellen, wenn sie noch nicht einmal die Vergangenheit bewältigt hatte und selbst mit der Gegenwart nicht zurechtkam?

John Lee Carter zügelte sein Pferd, schaute hinunter zum Teich – und wäre fast aus dem Sattel gefallen. Statt herumstreunender Kälber sah er eine Frau – eine fantastisch gebaute nackte Frau, die ausgestreckt auf einem der großen Steine lag, die die Quelle verdeckten, aus der der Teich gespeist wurde. Blondes Haar umgab ein so perfekt gesch