: Otmar Weiß, Josef Voglsinger, Nina Stuppacher
: Effizientes Lernen durch Bewegung 1. Wiener Kongress für Psychomotorik
: Waxmann Verlag GmbH
: 9783830984429
: 1
: CHF 28.10
:
: Allgemeines, Lexika, Handbücher, Jahrbücher, Geschichte
: German
: 192
: kein Kopierschutz/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Beim ersten österreichischen Kongress für Psychomotorik an der Universität Wien stand effizientes Lernen im Mittelpunkt. Es handelt sich dabei um eine Konkretisierung des ganzheitlichen Lernens (Lernen mit mehreren Sinnen), die als Wiener Schule der Psychomotorik bezeichnet werden kann und im vorliegenden Kongressband dokumentiert ist. Bewegung wird als Motor für die körperliche und geistige Entwicklung angesehen. Um sich zum Beispiel unter Geschwindigkeit, Gleichgewicht oder Schwerkraft etwas vorstellen zu können, hilft es, diese über Bewegungs- und Wahrnehmungshandlungen zu erfahren. Lernende sollten mit allen Sinnen bei der Sache sein und ihre Interessen in den Lernprozess einbringen können. Dabei spielt vor allem die intrinsische Motivation, also die Motivation von innen heraus sowie die Neugierde des Menschen, eine entscheidende Rolle. Dazu gehören aber auch eigene Ideen bzw. Dinge, die der Mensch selbst und autonom entscheidet zu tun, weil er dies gerne tut, Freude daran empfindet und weil er in diesen Tätigkeiten Sinn erfährt.
Buchtitel1
Vorwort5
Inhalt7
Einleitung: Effizientes Lernen (Otmar Weiß, Josef Voglsinger, Nina Stuppacher)9
Körper und Lernen (Thomas Moser)15
Einleitung15
Grundlegende Begriffe und Konzepte16
Lernen16
Körper16
Embodiment18
Bewegung20
Motorik, motorisches Lernen21
Grundlegende Annahmen zum Zusammenhang zwischen Körper und Lernen22
Ein Prozessmodell von Lernen und Körper26
Erklärungsmöglichkeiten und Befunde zum Zusammenhang zwischen Körper und Lernen29
Biologische Erklärungen – Sensomotorik und Neurowissenschaften30
Psychosoziale Erklärungen32
Zusammenfassung34
Literatur35
Bewegtes Lernen – bewegtes Denken (Josef Voglsinger)41
Einleitung41
Lernen und Entwicklung42
Lernen, Bewegung und Bindung44
Lernen und Denken48
Bewegungsraum – Erfahrungsraum – Lernraum50
Sich bewegen53
Bewegt sein54
Bewegung im Denken56
Aufeinander zubewegen58
Schlussfolgerungen60
Literatur61
Lernen als Erkundungsaktivität im Kindesalter (Klaus Fischer)65
1. Auf den Anfang kommt es an: Bewegung als kindliche Welterfahrung65
2. Körper und Bewegung im interdisziplinären Diskurs67
3. Erkundungsaktivität: Bewegung und Wahrnehmung im Handlungskontext70
4. Implikationen für Bildung und Lernen71
4.1 Erkundungsaktivität als identitätsbildende Ressource73
4.2 Erkundungsaktivität als Selbstbildungsprozess74
4.3 Erkundungsaktivität als Erfahrungslernen75
4.4 Erkundungsaktivität und HandlungsSpielRaum77
Literatur80
Sprache und bewegtes Spiel (Anna Kapfer-Weixlbaumer)85
Kinderspiel – ein immerwährendes pädagogisches Thema85
Wie hängen diese persönlichen – vielleicht auch etwas nostalgisch verklärten – Spielerinnerungen mit der Sprachentwicklung heutiger Kinder zusammen?87
Sprache ist „Handwerk“88
Wahrnehmungs- und Handlungsprozesse fördern die Sprache89
Das Modell Spüren-Fühlen-Denken und seine Bedeutung für die Sprachbildung in der frühen Kindheit90
Vom Spüren-Fühlen zum Sprechen/Denken91
Feinfühlende Gespräche92
Kinder möchten Ansehen bekommen93
Fingerspiele, Handtheater93
9493
Fazit95
Spiel als Ausdrucksmittel95
Vom Symbolverständnis zum szenischen Spiel96
Entwicklung der Vorstellungsfähigkeit97
Rollenspiel – ein Entwicklungsmotor für Sprache und abstraktes Denken98
Wie erlernen Kinder das begriffliche Denken?98
Metasprachliche Kommunikation im Rollenspiel100
Zusammenfassung100
Literatur102
„Manfred“. Falldarstellung einer sensorischen Integrationsstörung (Claude Katkhouda)105
Einleitung105
Falldarstellung105
Anlass der Untersuchung105
Anamnese105
Psychologische Diagnostik109
Verhaltensbeobachtung109
Testergebnisse110
Zusammenfassung der Ergebnisse112
Therapeutische Maßnahmen113
Ausblick1