: Horst Conen
: Und ich schaffe es doch! So befreien Sie sich von negativen Lebensbotschaften und gewinnen an Selbstvertrauen
: mvg Verlag
: 9783864158377
: 1
: CHF 19.90
:
: Lebensführung, Persönliche Entwicklung
: German
: 208
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Wenn ein wichtiges Gespräch im Beruf oder ein Rendezvous auf geheimnisvolle Weise misslingt, denken viele: 'Ich wusste, dass es schief geht'. Passiert es öfter, dass ein Vorhaben aus unerklärlichen Gründen scheitert, so lohnt sich die Frage, ob es vielleicht negative Lebensbotschaften sind, die den Erfolg verhindern. Sprüche wie 'Das kannst du nicht' oder 'Das schaffst du nie' haben oft von Kindheit an eine prägende Wirkung auf uns. Aus unbedachten Äußerungen von Eltern und Lehrern können die bekannten 'sich selbst erfüllenden Prophezeiungen' entstehen. Doch manchmal bauen wir uns auch ganz allein eine gedankliche Falle, indem wir bestimmte Erlebnisse falsch deuten oder etwa aufgrund von Schuldgefühlen meinen, Glück und Erfolg nicht verdient zu haben. Woher auch immer die negativen Programmierungen kommen, wir sollten schnellstens jenen 'inneren Kobold' vertreiben, der uns so beharrlich die pessimistischen Erwartungen einredet. Der renommierte Erfolgs- und Lebensberater Horst Conen unterstützt uns dabei, indem er die gerade erwähnten Zusammenhänge erläutert und sie durch interessante, lebensnahe Fallgeschichten verdeutlicht. Anschließend stellt er verschiedene Strategien der Selbstermutigung vor. So sollten Negativbotschaften positiv umformuliert werden. Statt 'Was war, hängt mir immer noch nach' könnte es heißen 'Ich lasse los'. Außerdem ist es wichtig, den eigenen Wert zu betonen. Statt 'Die anderen sind alle viel klüger' sagen wir nun: 'Ich bin etwas Besonderes'. Durch raffiniert geplante Wiederholungen und 'positive Rituale' lassen sich die hilfreichen Botschaften fest verankern. Um die neu erworbene Lebenseinstellung zu schützen, meidet man am besten auch jene Zeitgenossen, die ständig lästern oder jammern. Dieses Buch vermittelt befreiende Einsichten und konkrete Schritte für mehr Selbstvertrauen.

Horst Conen gilt als einer der führenden Coaches für Selbst- und Lebensmanagement und ist Autor zahlreicher Bestseller, in denen er praxisnahe Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Das Hauptanliegen seiner Arbeit: Menschen dabei zu helfen, ihre schlummernden Potentiale freizusetzen und sie für den Erfolg in Beruf und Leben einzusetzen. Zu seiner Klientel gehören Unternehmer, Führungskräfte, Sportler, Medienprofis, Menschen in Helferberufen und Privatpersonen. Horst Conen lebt und arbeitet in Köln.

1. KAPITEL


„DAS WIRD JA SOWIESO NICHTS!“


Warum wir uns ungünstig programmieren

Kennen Sie diese Sprüche? „Das wird dir nicht gelingen“, „Das kannst du nicht“, „Das schaffst du nie“, „Das können die anderen besser als du“, „Aus dir wird mal eine gute Mutter“ (meint: „… aber keine Frau, die Karriere macht“), „Der Junge wird noch mal genauso enden wie sein Vater“. Und Sie treten tatsächlich in des Vaters Fußstapfen. Oder Vorhaben gehen wirklich schief – ganz so, wie man es Ihnen prophezeit hatte. Oder Sie haben wahrhaftig oft das Gefühl, es nicht zu schaffen, weil Sie irgendwie unbegabt, unbeholfen, trottelig sind. Und Sie tun, wenn auch widerwillig, genau das, was andere Ihnen zuvor verheißen haben.

Das prägt sich ein. Das führt dazu, dass man sich irgendwann selber sagt: „Lass lieber die Finger davon, das geht sowieso daneben“, und dass man etwas unterlässt, wozu man in Wahrheit sehr wohl in der Lage wäre: wie etwa sich beruflich selbstständig zu machen oder sich den Traum vom eigenen, selbst gebauten Haus zu erfüllen. Das hat mit der Zeit Auswirkungen auf Ihr Selbstbild: Sie haben den Eindruck, tatsächlich benachteiligt zu sein – zumindest aber ein Mensch, der in vielerlei Hinsicht schwerer am Leben zu tragen hat als die anderen.

Vielen geht es so. Im Kleinen wie im Großen. Denn kaum, dass Sie denken, „das Tablett mit den Gläsern wird mir bestimmt aus der Hand rutschen“, ist es auch schon passiert. In dem Augenblick, in dem Sie Skepsis entwickeln, ob die Partygäste überhaupt kommen werden, rufen die ersten an und sagen ab.

Sobald einen vor dem ersten Rendezvous die Zweifel überfallen, ob der andere einen wohl attraktiv findet, stolpert man unglücklich und reißt sich mit dem Absatz eine riesige Laufmasche.

Die Reihe ließe sich unendlich fortsetzen. Und jeder – ob Frau oder Mann – hat sofort eine Erfahrung parat, die dazu passt. Ich denke, auch Sie: Ob es das wichtige Vorstellungsgespräch war, bei dem man sich dachte: „O Gott, du wirst bestimmt krank“, und tags drauf lag man mit Fieber im Bett. Oder die erste Begegnung mit den künftigen Sch