: Stephanie Bond
: Überraschung, Darling!
: Cora Verlag
: 9783733767686
: Tiffany
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Kenzie hat es geahnt: Für sie als City-Girl ist das Leben auf dem Lande nicht das Richtige! Doch während sie an der Seite des Tierarztes Sam Long von einer kleinen Katastrophe in die nächste stolpert, verliebt sie sich jeden Tag mehr ...



<p>Kurz bevor Stephanie Bond ihr Studium der Informatik abschloss, schlug einer ihrer Dozenten vor, es mit dem Schreiben zu versuchen. Natürlich hatte dieser eher akademisches Schreiben im Sinn, doch Stephanie Bond nahm ihn wörtlich und veröffentlichte ihre ersten Liebesromane. Nach dem großen Erfolg ihrer Bücher widmete sie sich ganz dem Schreiben und wurde darauf mehrfach ausgezeichnet. Heute lebt Stephanie Bond mit ihrem Ehemann und ihrem Laptop in Atlanta, Georgia.</p>

1. KAPITEL

„Ich bin gegen Männer allergisch“, verkündete ich meinen Freundinnen, während ich genüsslich meinen Salat verspeiste.

Da sie meine teilweise obskuren Äußerungen gewohnt waren, kauten sie unverdrossen weiter. Der Reihe nach sah ich sie an, um festzustellen, wer zuerst kapitulierte. Mein Blick fiel auf Denise, die die Augen verdrehte. Bei Denise konnte ich damit rechnen, dass sie meine Bemerkungen aufgriff, wenn auch nur widerwillig.

„Okay, Kenzie, du hast es geschafft. Wie zeigt sich deine Allergie?“

„Wenn ich Männern begegne, bekomme ich Ausschlag.“

Jackie schüttelte den Kopf. „Du bist ein hoffnungsloser Fall. Du bist allergisch gegen Federn, Schimmelpilze, Pollen, Milchprodukte, Gummi und jetzt noch gegenMänner?“

„Vergiss die Haustiere nicht.“

Nun zeigte Jackie mit der Gabel auf mich. „Kenzie Mansfield, du bist hypochondrisch veranlagt.“

Damit lag sie gar nicht so falsch. Meine Ausgabe vonKrankheit und Diagnose war so zerlesen wie bei anderen dasKamasutra. Ich hatte schon geglaubt, eine vergrößerte Milz, das Tourette-Syndrom oder einen Gehirntumor zu haben. Obwohl sich durch intensive Untersuchungen gezeigt hatte, dass ich nicht an diesen Krankheiten litt, waren meine zahlreichen Allergien dokumentiert.

„Wenn ich ein Hypochonder bin, dann leidest du an Wahnvorstellungen, Jackie. Wer sucht einen Mann schon nach seinenSchuhen aus?“

Jetzt wurde Jackie wütend. „Bei mir hat es funktioniert. Ted und ich sind seit zwei Monaten zusammen. Außerdem haben Cindy und Denise meine Schuhtheorie ausprobiert und auch Männer kennen gelernt.“

Die anderen nickten. Ich biss mir auf die Unterlippe. Während ich schwer für die ZeitschriftPersonality schuftete, hatte ich viel Spaß mit meinen Freundinnen verpasst. Alle waren mit Männern zusammen, die gute Schuhe trugen. Ich hatte keinen Freund und bekam langsam einen Juckreiz, den ich auf den Kontakt zu unserem italienischen Kellner zurückführte.

Jackie schaute mich kritisch an. „Außerdem habe ic