: Renate Eckert
: Novemberfeuer Psycho-Thriller
: mainbook Verlag
: 9783946413233
: 1
: CHF 4.50
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 230
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
'Intelligente, spannende Unterhaltung' (Zitat Sebastian Fitzek zu 'Novemberfeuer') Im Elite-Internat Wetterstein bei Schweinfurt wagt die Deutschlehrerin Franziska nach einer gescheiterten Ehe einen Neubeginn. Ihre 16-jährige Tochter Hannah ist alles andere als begeistert von dem Umzug in das alte Schloss. Franziskas erfolgreicher Neustart wird jäh gestoppt, als einer ihrer Schüler vom Turm des Schlosses stürzt. War es Selbstmord? Mord? Hat sie ihre Aufsichtspflicht vernachlässigt? Die Polizei ermittelt. Franziskas Glaubwürdigkeit, ja ihr ganzes neues Leben sind in Gefahr. Bei ihren Nachforschungen gerät sie in ein Labyrinth aus persönlichen Konflikten, dubiosen Machenschaften im Lehrerkollegium und sorgsam gehüteten Geheimnissen. Und ein mysteriöser Unbekannter kommt ihr und ihrer Tochter immer näher ...

Renate Eckert, 1946 in Schweinfurt geboren, war von 1977 bis 1987 Journalistin beim Schweinfurter Tagblatt, von 1987 bis 2005 Pressereferentin im Landratsamt Schweinfurt, arbeitet seit 2005 als freie Autorin und hat sich dem psychologischen Krimi/Thriller verschrieben. Ihr Roman 'Hungrige Schatten' ist im Heyne-Verlag erschienen. Die Autorin ist verheiratet, hat eine Tochter und eine Enkelin und lebt in der Nähe Schweinfurts.

In wendiger Drehung reihte sich der kleine Mini in die Linie der Wagen ein, die auf dem riesigen Platz parkten, unauffällig und war nur Sekunden später Teil einer anonymen, in der Sonne funkelnden Masse aus Chrom und Stahl. Franziska zögerte, aus dem klimatisierten Fahrzeug auszusteigen, fürchtete die gnadenlose Sommersonne, die sich im Pflaster spiegelte.

Der monumentale Platz vor Würzburgs Residenz und UNESCO-Welterbe, einst Schauplatz fürstbischöflichen Glanzes, sog die Wärme auf und verdichtete sie, so schien es ihr, als läge ein riesiges Brennglas über ihm. Der Brunnen in der Mitte, ein hilfloser Versuch, Kühle zu suggerieren. Immer noch vermittelte der Residenzplatz eine Spur einstiger Grandezza, auch wenn er derzeit als Parkplatz zweckentfremdet wurde. Er ertrug diesen Zustand wohl mit demselben Gleichmut wie lange vorher militärische Aufmärsche. Der Platz würde auch diese Laune eines fehlgeleiteten Zeitgeistes überdauern, dachte Franziska, als sie ihr