: Carol Bowman
: Ich werde wieder bei dir sein! Wiedergeburt in der Familie
: AMRA Verlag
: 9783954471539
: 1
: CHF 14.90
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: Psychologie, Esoterik, Spiritualität, Anthroposophie
: German
: 336
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
»Wenn ein geliebter Mensch stirbt, eine Tante oder ein Bruder, wenn wir einen Elternteil oder ein Kind verlieren, fühlt sich dieser Verlust so traurig, so endgültig an. Aber was wäre, wenn wir wüssten, dass es möglich ist, in diesem Leben wieder mit ihnen zusammen zu sein? Was wäre, wenn die Seele des geliebten Menschen, der starb, zurückkehren kann, um wieder bei uns zu sein? Nicht in einem Traum oder einer Vision oder mit Hilfe eines Mediums, sondern im täglichen Leben, durch Reinkarnation, indem sie als Baby in unserer Familie wiedergeboren wird?« Auf der Grundlage jahrzehntelanger Forschungen, persönlicher Beobachtungen und zahlloser Gespräche zeigt die Autorin deutlich, dass geliebte Verwandte häufig in derselben Familie reinkarnieren. Suchen wir uns unsere Eltern aus? Welche Beziehungen überdauern den Tod? Was geschieht mit der Seele nach einer Fehlgeburt oder Abtreibung? Die hier geschilderten Fälle geben allen Hoffnung, die glaubten, ihre Liebsten nie mehr um sich haben zu können. »Ich fand die Erinnerungen von Kindern an frühere Leben immer schon besonders faszinierend und überzeugend. Wenn Sie Ihrem Kind erlauben, über diese Erinnerungen zu reden, wird es die Freiheit haben, sich Ihnen ohne Furcht anzuvertrauen.« - Brian L. Weiss Mit einem Vorwort von James Van Praagh. Carol Bowman, Mutter von zwei Kindern, ist eine Pionierin der Reinkarnations­forschung. Sie trat in allen einschlägigen TV- und Radiosendungen der USA auf und lehrte in Norwegen, Belgien, Kanada und den Niederlanden. Ihr Buch Mama, ich war schon einmal erwachsen! über die Erinnerung von Kindern an frühere Leben gilt inzwischen als Standardwerk.

Carol Bowman, geboren am 14. Oktober 1950, ist Mutter von zwei Kindern und eine international bekannte Therapeutin, Vortragsrednerin und Autorin. Sie studierte am Simmons College in Boston und schloss ein Coaching-Studium an der Villanova University mit dem Master of Science ab. Nach zwei Jahrzehnten der praktischen Anwendung von Rückführungsmethoden und ständigen Fortbildung ist sie heute eine Koryphäe auf dem Gebiet der Reinkarnationsforschung. Mit »Mama, ich war schon einmal erwachsen!« schrieb sie das erste nicht-akademische Werk über spontane Rückführungen bei Kindern. Es wurde zu einem Klassiker, der bisher in sechzehn Sprachen herauskam. Fünf Jahre später ließ sie ein Buch über Wiedergeburt in der Familie folgen: »Ich werde wieder bei dir sein!« Sie war zu Gast in allen einschlägigen TV- und Radiosendungen der USA, unter anderem bei Oprah Winfrey, Good Morning America, Unsolved Mysteries, A&E, ABC Primetime, der Art Bell Show, sogar im Discovery Channel und bei der BBC in England. Sie lehrte in Norwegen, Belgien, Kanada und den Niederlanden sowie am Omega Institute und an der Edgar Cayce Foundation. Mit ihrem Ehemann Steve lebt sie in Media im US-Bundesstaat Pennsylvania. Ihre beiden Kinder, die den Grundstein für ihre Arbeit legten, sind inzwischen erwachsen und führen erfolgreich ihr eigenes Leben in New York City und Philadelphia.

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Rückkehr in die Familie


Dylan war erst zwei Jahre alt, als seine Mutter Anne zum ersten Mal ein auffälliges Verhalten an ihm bemerkte. An einem Herbstabend bereitete sie in der Küche das Abendessen zu, während er im Flur saß und spielte. Plötzlich hörte sie ihn sagen: »Ich rauche auch.« Diese seltsame Bemerkung überraschte sie, denn sie klang so gar nicht wie das fröhliche Geplapper, das ihr Sohn sonst beim Spielen von sich gab. Sie spähte zu ihm hinüber und sah, dass er zwei Finger dicht beieinander zu seinen Lippen führte und anschließend wieder sinken ließ. Es sah exakt so aus, als ob er einen Zug von einer Zigarette nehmen wollte. Dylan sagte erneut: »Ich rauche auch.« Bevor Anne darauf reagieren konnte, sah er zu ihr herüber und klopfte auf die Vordertasche seiner Hose: »Hier bewahre ich meine Zigaretten auf«, sagte er. Das verwirrte Anne noch mehr, denn in der ganzen Familie gab es niemanden, der rauchte. Deshalb konnte sie sich nicht vorstellen, dass Dylan mit diesem Verhalten jemanden imitierte.

Kurz darauf passierte erneut etwas Seltsames. Es war wieder zur Abendessenszeit. Anne bereitete das Essen zu und Dylan spielte im Flur mit seinen »Pogs«, kleinen Pappscheiben, die bei Kindern ein begehrtes Sammelobjekt waren. Dylan erregte ihre Aufmerksamkeit, als er rief: »Sieben! Ich habe die Sieben gewürfelt!« Er kniete auf dem Boden, hielt die kleinen Pappscheiben in der Faust und warf sie dann wie ein professioneller Spieler mit einem seitlichen Schwung des Handgelenks nach oben. Danach warf er seine kleinen Hände triumphierend in die Luft. Erneut schrie er: »Sieben! Ich habe die Sieben gewürfelt!«

Anne schüttelte verwirrt den Kopf. Wo hatte er das bloß her? Sie war sich ziemlich sicher, dass Dylan in seinem kurzen Leben noch nie jemanden beim Craps oder bei irgendeinem anderen Glücksspiel beobachtet hatte. Er war erst zwei Jahre alt und durfte, wie sie selbst am besten wusste, im Fernsehen nur zwei Sendungen sehen: dieSesamstraße undBarney und seine Freunde. Doch wie es wohl die meisten vielbeschäftigten Eltern tun würden, hakte sie das Gesehene bald als eine weitere der vielen Skurrilitäten ab, mit denen Kinder uns täglich überraschen.

Ein paar Monate später entwickelte Dylan jedoch ein neues, extremes Verhalten, das sich nicht so einfach ignorieren ließ. Zu seinem dritten Geburtstag hatte er eine Spielzeugpistole geschenkt bekommen. Von diesem Zeitpunkt an bestand er darauf, die Pistole ständig mit sich zu tragen. Wenn er sie verlor oder jemand sie ihm wegnahm, brach er in hysterische Anfälle aus. Er nahm die Pistole mit ins Bett und in die Badewanne, trug sie tagsüber in seinem Hosenbund mit sich herum und steckte sie sogar beim Schwimmen in den Bund seiner Badehose. Dabei hing er nicht unbedingt an dieser speziellen Spielzeugpistole jede andere tat es auch. Bevor er das Haus verließ, überprüfte er stets, ob er die Pistole dabei hatte. Wenn er entdeckte, dass er sie vergessen hatte, schrie er so lange, bis man ihm