: Jennifer Greene, Annette Broadrick, Ann Major
: Baccara Exklusiv Band 140
: Cora Verlag
: 9783733723392
: Baccara Exklusiv
: 1
: CHF 4.50
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 384
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

EINE NACHT IN SAMT UND SEIDE von MAJOR, ANN
Eine erotische Nacht in Samt und Seide in der Hochzeitssuite eines Hotels in Las Vegas - niemand kann Heathers Leidenschaft so wecken wie Joey. Der Mann, den sie seit ihrer Kindheit liebt - und der von ihrem despotischen Vater vertrieben wurde. Wird ihr Glück dieses Mal halten?
IM RAUSCH DIESER NACHT von BROADRICK, ANNETTE
Greg kann nicht anders. Sanft zieht er Sherri, seine Exfrau, an sich und verführt sie zärtlich. Es tut so gut, sie wieder zu umarmen, zu küssen und mit ihr den Rausch dieser Nacht zu erleben. Wenn er ihr doch nur den Glauben an eine gemeinsame Zukunft wiedergeben könnte ...
LIEB MICH HIER UND JETZT von GREENE, JENNIFER
Da steht sie vor der Tür seines Leuchtturms, die impulsive und bildschöne Samantha - und ahnt gar nicht, welches Feuer sie in Seth Connor entfacht. Von Liebe will er nichts mehr wissen, aber die aufregende Sinnlichkeit dieser Frau verspricht Tage voll verzehrender Lust ...



<p>Seit 1980 hat die US-amerikanische Schriftstellerin Jennifer Greene über 85 Liebesromane veröffentlicht, die in über 20 Sprachen übersetzt wurden. Unter dem Pseudonym Jennifer Greene schreibt die Autorin Jill Alison Hart seit 1986 ihre Romane. Ihre ersten Romane wurden 1980 unter dem Namen Jessica Massey herausgegeben, das Pseudonym Jeanne Grant benutzte sie zwischen 1983 bis 1987. Ebenfalls veröffentlicht sie Bücher unter ihrem richtigen Namen Alison Hart. Ausgezeichnet wurde die Autorin mit zahlreichen Preisen, bereits 1984 erhielt sie von der RWA das 'Silver Medaillon'. Im Jahr 1998 wurde sie in der 'Romance Writers of America's Hall of Fame' aufgenommen, außerdem erhielt sie im Jahr 2009 den 'Nora Roberts Lifetime Achievement Award'. Jennifer Greene absolvierte an der Michigan State University ein Studium in Englisch und Psychologie. Dort wurde sie mit dem 'Lantern Night Award' ausgezeichnet, der traditionell von der MSU an die 50 besten Frauen des Abschlussjahrgangs übergeben wird. Gearbeitet hat sie als Lehrerin, Managerin und Beraterin, bevor sie mit dem Schreiben begann. Bereits in der siebten Klasse entdeckte sie ihre Liebe zum Schreiben und 1980 machte sie ihr Hobby zum Beruf. Für die Autorin ist das Lesen allerdings kein Hobby, sondern es ist eine Frage des Lebensstils.</p>

PROLOG

Vielleicht hatten sie ja doch alle recht gehabt. Vielleicht war er, Joey Fabiano, wirklich wilder und leidenschaftlicher, als für ihn gut war. Vielleicht war er auch tatsächlich nur ein Taugenichts.

Egal. Joey biss die Zähne zusammen.

Er hatte Angst um Heather, alles andere war gleichgültig.

Das Wetter war stürmisch und unbeständig, und passte genau zu seiner Stimmung. Es regnete mit wenigen Unterbrechungen, und nur hin und wieder ließ sich der Mond flüchtig durch die Wolkenfetzen sehen.

Joey fuhr, als wäre der Teufel hinter ihm her. Er hielt das Lenkrad fest umklammert, sodass die Handknöchel weiß hervortraten, und brachte den alten Chevy seines Vaters schließlich mit kreischenden Bremsen auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus zum Stehen.

Das massige rechteckige Gebäude wirkte dunkel und abweisend wie ein Gefängnis und wurde nur selten vom kalkweißen Mondlicht beleuchtet. Der Himmel über Texas war schwarz und bedrohlich.

Irgendwo da drinnen war Heather, und vielleicht lag sie gerade im Sterben.

In seinem Inneren krampfte sich alles zusammen, als ihn wieder eine entsetzliche Angst überfiel. Aber er packte das Steuerrad fester und setzte sich gerade hin. Er musste seine ganze Kraft zusammennehmen. Ihre einflussreiche Familie würde alles dransetzen, damit er Heather nicht wiedersah.

Sollten sie es doch versuchen.

Er stieß die Wagentür auf und stieg aus. Immer noch regnete es, aber er schien es nicht zu bemerken, auch nicht, dass er die Scheinwerfer noch nicht ausgeschaltet hatte und die Fahrertür offen ließ. Er stürzte auf den Eingang zu und versuchte, die Panik zu unterdrücken, die die schrillen Sirenen der Krankenwagen in ihm auslösten.

Das konnte doch nicht wahr sein! Ausgerechnet der Polizeibeamte, der ihn vor einer Woche beschuldigt hatte, Ben getötet zu haben, stand neben dem Eingang und sah Joey finster an. Ben, seinen besten Freund und Heathers Bruder. Ben, dessen Grab er gerade vor einer Stunde aufgesucht hatte, um ihn um Verzeihung zu bitten.

Lächeln, immer freundlich sein, cool bleiben, befahl Joey sich und ging an dem Beamten vorbei. Die Glastüren öffneten sich lautlos und schlossen sich wieder hinter ihm. Sein schwarzes Haar war nass vom Regen, und er strich es ungeduldig aus der Stirn. Ein hübsches junges Mädchen starrte ihn mit offenem Mund an und lächelte ihm dann zu, so wie alle jungen Mädchen ihn immer anlächelten. Er sah, wie ihr Vater ihn misstrauisch musterte, sie fester bei den Schultern packte und zur Seite schob.

Halb Junge und halb Mann, schien Joey sich immer noch nicht an seine Größe und seinen muskulösen Körper gewöhnt zu haben. Seine Bewegungen waren ein wenig ungelenk und zu schnell, als könne er seine Kräfte nicht recht einschätzen, dennoch war er ungeheuer attraktiv. Er wirkte aufreizend sexy, was alle Eltern und Lehrer verunsicherte und misstrauisch machte. Und alle jungen Männer in seinem Alter, die schon eine Freundin hatten, hielten sie möglichst von ihm fern.

„Du bist der Traum jedes Mädchens und der Albtraum eines jeden Vaters“, hatte sein Trainer grinsend zu ihm gesagt, als Joey in der High School zum Schüler des Jahres gewählt worden war. „Als ich so alt war wie du, hatte ich Pickel und fettiges Haar. Man kann dich nur beneiden, mein Junge. Dein Aussehen wird dir noch manche Tür öffnen.“

An der Rezeption saß eine Krankenschwester und aß seelenruhig ihre Pizza zu Ende, ohne sich von dem Blinken des Telefons stören zu lassen.

Aber ihn würde sie nicht übersehen können, vor allen Dingen nicht, wenn er lächelte. Dann konnte ihm keine Frau widerstehen.

Joey setzte sein strahlendstes Lächeln auf.

„Spar dir deinen Charme, Sonnyboy. Die Besuchszeiten sind vorbei.“

Offensichtlich hatte sie eine Tochter in sei