: Lori Foster
: Ein Strip... nur für dich
: Cora Verlag
: 9783733767594
: Tiffany
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 144
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Jeden Abend tanzt Georgia spärlich bekleidet auf der Bühne der schäbigen Bar. Die Gesichter der Männer, die sie lauthals anfeuern, nimmt sie längst nicht mehr wahr. Bis sie Jordan Sommerville bemerkt. Die Welt scheint stillzustehen. Gibt es Liebe auf den ersten Blick?



<p>Bisher hat die US-amerikanische Bestseller-Autorin Lori Foster über siebzig Liebesromane geschrieben. Unter dem Namen L.L.Foster schreibt sie Fantasy-Romane. Mit dem Schreiben begann Lori Foster erst im Alter von 30 Jahren, vorher dachte sie nie daran, eine Geschichte zu schreiben. Als sie mit einer Lungenentzündung das Bett hüten musste, brachte ihre Schwester ihr zahlreiche Romances. Diese Lektüre gefiel ihr so gut, dass sie kurz darauf anfing, selbst ein Buch zu schreiben. Nach einem zweiten Manuskript besuchte sie einen Kursus für Schriftsteller. Dabei stellte sie fest, dass die anderen Kursteilnehmer kein Buch beendeten. Die Erkenntnis, dass sie tatsächlich Talent zum Schreiben hatte, gefiel ihr durchaus. Deshalb schrieb sie weiter, ihr zehntes Manuskript konnte sie schließlich an den Verleger Harlequin verkaufen. Seitdem hat sie zahlreiche Romances geschrieben, für ihre Liebesromane erhielt sie viele Auszeichnungen und stand auf den wichtigsten Bestsellerlisten der USA. Obwohl sie viel Freude am Schreiben hat, steht ihre Familie an erster Stelle in ihrem Leben.</p>

1. KAPITEL

Jordan Sommerville starrte auf das schiefe handgemalte Schild über dem baufälligen Gebäude. Es war eines der schlimmsten Zeugnisse schlechter Schriftkunst, das er je gesehen hatte. Die hellroten Buchstaben schienen ihm förmlich entgegenzuspringen.

Er fluchte, als ein weiteres Rinnsal eiskalten Regens seinen Nacken hinunterlief. Die Männer hinter ihm unterhielten sich leise über das, was sie von der Bar sahen und hörten. Es war spät, es war dunkel und für September ungewöhnlich kühl. Sicher gab es keine idiotischere Möglichkeit, einen Freitagabend zu verbringen.

Die Idee, einen Barbesitzer davon überzeugen zu wollen, ein Ausschank-Limit einzuführen, schien aussichtslos. Zumal dieser Barbesitzer schon mehrfach übermäßigen Alkoholkonsum zugelassen hatte. Jordan ging auf das Gebäude zu, um die Sache hinter sich zu bringen.

Irgendwie war er zum Anführer dieser sechsköpfigen Truppe geworden, eine zweifelhafte Ehre, die er zähneknirschend akzeptiert hatte. Die Truppe war von Zenny aufgestellt worden, einem Farmer, der sich zur Ruhe gesetzt hatte und den man mit viel Wohlwollen als streitsüchtig charakterisieren konnte – an seinen guten Tagen. Dann waren da noch Walt und Newton, die sich angeblich aus ihren Läden zurückgezogen hatten, obwohl sie noch jeden Tag dort verbrachten. Außerdem waren noch Howard und Jesse dabei, die männlichen Klatschbasen der Stadt, die sich für jedes Projekt freiwillig meldeten, nur um ihre Nasen in alles hineinstecken zu können.

Jordan blieb vor der neonbeleuchteten Tür stehen, die in den heruntergekommenen Saloon führte, und drehte sich zu den Männern um. Eine flackernde Bierreklame im Fenster erhellte ihre Gesichter. Jordan musste schreien, um die laute Musik und das Gelächter von drinnen zu übertönen.

„Denkt dran, wir werden reden. Sonst nichts. Es wird keine Anschuldigungen geben, keine Drohungen und absolut keine Gewalt. Verstanden?“

Seine fünf Mitstreiter nickten zustimmend und sahen ungeduldig an Jordan vorbei zur Bar, aus der der wüste Lärm kam. Jordan seufzte.

Buckhorn County war trocken, was bedeutete, dass jeder, der trank, klug genug war, es in seinen eigenen vier Wänden zu tun. Die Einheimischen wollten es so, da es schon zu viele Unfälle auf dem See gegeben hatte, hauptsächlich verursacht von U