: Cindy Kirk, Shirley Jump, Lynne Marshall, Michelle Major
: Bianca Extra Band 29
: Cora Verlag
: 9783733732455
: Bianca Extra
: 1
: CHF 4.70
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

WEIL UNS NICHTS MEHR TRENNEN KANN von JUMP, SHIRLEY
Mac Barlows Welt steht Kopf, als er die schöne Savannah trifft. Bei ihr verspürt der erfolgreiche Geschäftsmann nie gekannte Gefühle von Leichtigkeit und Glück. Aber wenn er sich jetzt der Liebe hingibt, verrät er sein Ziel. Denn eigentlich wollte er nur eins: Savannahs Firma!
MARTAS GRÖßTE SEHNSUCHT von MARSHALL, LYNNE
Keine Verpflichtungen. Keine Versprechen. Marta ist sich einig mit Leif Andersen, dass sie nur eine kurze Affäre haben. Schließlich ist der attraktive Witwer aus Heartlandia für eine neue Beziehung so wenig bereit wie sie. Trotzdem wächst bald eine geheime Sehnsucht in Marta ...
ERST NANNY, DANN NEUE LIEBE? von MAJOR, MICHELLE
Jake Travers liebt seine Unabhängigkeit über alles. Als frischgebackener Single Dad muss er allerdings über seinen Schatten springen und Millie als Nanny engagieren. Natürlich nur seiner kleinen Tochter zuliebe. Nicht weil er sich spontan zu Millie hingezogen fühlt - oder doch?
EIN HAPPY END FÜR UNS ZWEI von KIRK, CINDY
Den perfekten Mann zum Heiraten zu finden, steht ganz oben auf Mitzis Liste. Dumm nur, dass ausgerechnet der attraktive Bad Boy Keenan McGregor ihr Herz höher schlagen lässt. Denn jemand wie er ist vielleicht der Richtige für heiße Küsse, aber nicht für ein Happy End. Was jetzt?



Solange sie denken kann, liebt Cindy Kirk das Lesen. Schon als kleines Mädchen in der ersten Klasse hat sie einen Preis dafür gewonnen, hundert Bücher gelesen zu haben! 1999 war es so weit: Ihr erster eigener Roman erschien bei Harlequin. Seitdem muss die Autorin ihr Lieblingshobby Lesen damit unter einen Hut kriegen, dass sie selbst leidenschaftlich gerne Geschichten erzählt. Aber für ihren großen Traum nimmt Cindy Kirk das gern in Kauf. Schauen Sie auf ihre Webseite www.cindykirk.com.

1. KAPITEL

Bei Mac Barlows Geburt soll sein Großvater gesagt haben: „Aus dem Jungen wird mal was. Man spürt, dass der Ehrgeiz in ihm brennt.“ Niemand konnte mehr jenen Augenblick rekonstruieren, in dem Grandpa Barlow seinen ersten Enkel in den Armen gehalten hatte, und Earl Ray Barlow selbst war schon vor zwanzig Jahren gestorben. Doch das Gerücht hatte sich hartnäckig gehalten und sich im Laufe der Zeit zu einer immer weiter von Tanten, Onkels und Geschwistern ausgeschmückten Legende entwickelt.

Jeder, der Mac Barlow kannte, wusste, dass er dieser Prophezeiung mehr als gerecht geworden war. In ihm brannte tatsächlich ein nie zu stillender Ehrgeiz. Er war nie zufrieden, hatte immer neue Pläne, musste ständig jemanden anrufen oder ein Geschäft abwickeln. Das hatte schon während seines ersten Semesters auf dem College angefangen – mit ein bisschen Startgeld, das Mac sich mit einem Nebenjob während der Highschoolzeit verdient hatte. Nach seinem ersten Gehaltsscheck hatte er sich rasant zu einem der im Forbes Magazine vorgestellten erfolgreichsten Unterdreißigjährigen entwickelt.

Als er eines Sonntagnachmittags mit röhrendem Motor nach Stone Gap, North Carolina fuhr, wollte er mal wieder zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zur Hochzeit seines Bruders Jack gehen und für Barlow Enterprises einen Kauf unter Dach und Fach bringen. Der Deal wurde bisher zwar hartnäckig von einer unglaublich sturen Frau blockiert, doch Mac ließ sich davon nicht beirren. Bisher hatte er noch jedes Hindernis überwunden. Er hatte daher beschlossen, schon eine Woche vor der Hochzeit seines Bruders nach Stone Gap zu fahren, um Savannah Hillstrand zur Vernunft zu bringen.

Von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidet raste er auf seiner Harley wie ein dunkles Gespenst durch die Straßen von Stone Gap, wie immer mit halsbrecherischer Geschwindigkeit. Er legte sich in jede Kurve und küsste dabei fast den Asphalt. Er liebte diese raren Momente auf dem Motorrad, wenn er ausnahmsweise mal nicht Geschäftsführer war. Kein Anzug, keine Krawatte, niemand, der ihn anrief, ihm eine Mail schickte oder an seine Tür klopfte, damit er eine Entscheidung traf. Nur er, das Motorrad und die Straße – die einzigen Auszeiten, die er sich gönnte.

Stone Gap war rasch durchquert, so winzig war die Stadt. Ein Teil davon sah noch immer so aus, als würde die Zeit hier seit dem Bürgerkrieg stillstehen, doch Mac würdigte das Zentrum mit seinen historischen Häusern kaum eines Blickes. Auf dem Highway gab er so kräftig Gas, dass ihm der Wind ins Gesicht peitschte. Kurz darauf bog er auf den Parkplatz eines Firmengebäudes.

Mac war zuversichtlich, dass das bevorstehende Meeting genauso enden würde wie alle seine Meetings: damit, dass er sich durchsetzte.

Er zog sein Handy aus seiner Jackentasche und rief Savannah an. Während er darauf wartete, dass sie abnahm, betrachtete er das in der Spätnachmittagssonne funkelnde Glasgebäude, dessen Firmenlogo einer über dem Horizont aufsteigenden Sonne glich.

Nach fünf Freizeichen ging Savannah endlich ran. „Hallo?“

Sie hatte eine überraschend angenehme und melodiöse Stimme. „Miss Hillstrand, hier ist Mac Barlow. Wir haben gleich ein Meeting.“

„Natürlich. Schön, dass Sie es geschafft haben, und noch dazu pünktlich. Ich weiß das zu schätzen.“

Bisher hatte Mac sich mit ihr nur per E-Mail ausgetauscht. Ihre waren so nüchtern und kurz angebunden gewesen, dass er sie sich unwillkürlich mit Hornbrille und strengem Haarknoten vorgestellt hatte.

„Kommen Sie rauf, ich bin im vierten Stock.“

Sie nannte ihm den Code für die Tür und erklärte ihm den Weg. Mac gab die vier Zahlen ein, ignorierte den Fahrstuhl und stieg die Treppen zum obersten Stockwerk hinauf, wo er das Büro des Geschäftsführers vermutete.

Auf dem Weg dorthin ging Mac noch mal sämtl