: Helmut Flender
: Todesgrüße nach Frankfurt Ein Eva-Maler-Krimi
: mainbook Verlag
: 9783946413110
: Eva-Maler-Krimi
: 1
: CHF 4.50
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 260
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Klassenfahrt in den Tod. Als ein mit zwei Frankfurter Schulklassen vollbesetzter Bus beschossen wird und es zu einem schrecklichen Unfall kommt, haben sich Medien und Polizei schnell auf vermeintliche Täter festgelegt: islamistische Terroristen. Die Journalistin Eva Maler, Augenzeugin des Verbrechens, begibt sich auf ihre eigene Suche nach der Wahrheit. Schnell wird ihr bewusst, nichts ist, wie es scheint. Schrecken und Erlösung offenbaren sich als zwei Seiten derselben Medaille.

Helmut Flender wurde 1969 im Ruhrgebiet geboren und wuchs in der Nähe von Bad Hersfeld auf. Nach dem Abitur studierte er in Bonn zunächst Mathematik und Physik, orientierte sich aber um und schloss 1999 das Studium der Literaturwissenschaften und Chemie ab. Nach einer beruflichen Tätigkeit in Offenbach zog er in die Nähe von Fulda, wo er heute mit seiner Familie lebt und arbeitet. Im Anschluss an eine Auslandstätigkeit in Südamerika begann Flender unter dem Pseudonym Max Mann Science Fiction, Thriller, Kurzgeschichten und Erzählungen zu veröffentlichen, welche auf skurrile Weise im Grenzbereich zwischen Fiktion und Realität angesiedelt sind. Mit 'Todesgrüße nach Frankfurt' legt der Autor seinen ersten Kriminalroman bei mainbook vor.

Prolog


Seine Lippe juckte, ihm schwirrte der Schädel und mit seinem Magen war auch etwas nicht in Ordnung. Eine schwärende Entzündung blühte direkt unter der zarten Haut zwischen Lippe und Nase. Sobald er mit den Fingerspitzen die entsprechende Stelle berührte, breitete sich der Schmerz in alle Richtungen aus. Er würde Herpes bekommen! Das war der Stress, der ihm das Immunsystem ramponierte, soviel stand fest. Der Job schlug einem auf die Gesundheit, und dann las man noch in der Zeitung, was für ein Faulenzerleben so ein Lehrer doch hatte. Die Leute wussten ja nicht, wovon sie sprachen. Monatelang hatte er sich mit den Vorbereitungen der Klassenfahrt beschäftigt, als habe er nichts Besseres zu tun. Allein das Eintreiben der Gelder war eine Vollbeschäftigung gewesen, für die er im Grunde genommen eine Sekretärin benötigt hätte. Noch letzte Woche hatte er die Einzahlungen auf dem extra eingerichteten Konto überprüft und festgestellt, dass zwei Elternpaare mit der letzten Rate in Verzug waren. Erst drei Tage vor Abfahrt hatten sie das Geld endlich bezahlt, nachdem er ihnen – wieder einmal – hinterher telefoniert hatte, als sei er ein