Am Puls der Stadt
Wer erst einmal per Cable Car, zu Fuß oder per Fahrrad die Hügel San Franciscos erklommen und sich über kommende und gehende Nebelschwaden gewundert, Ausblicke und Golden Gate Bridge bewundert und ein paar Stadtviertel kennengelernt hat, wird dem Reiz der „Belle of the Bay“ hoffnungslos erlegen sein. Von dem besonderen Flair schwärmten schon viele Literaten, zum Beispiel Mark Twain.
Das Antlitz der Metropole
San Francisco ist ein Ort der alternativen Lebensformen und der Toleranz. Die Stadt zählt seit den späten 1960er-Jahren, der Zeit des Flower Power, zu den Traumzielen der Welt. Sehenswürdigkeiten wie die Golden Gate Bridge, Cable Cars und malerische viktorianische Häuschen bleiben im Gedächtnis haften, doch was das besondere Flair der Stadt vor allem ausmacht, sind ihre Bewohner und die liberale und tolerante Atmosphäre.
Der erste Plan derBucht von San Francisco stammt aus dem Jahr 1835 und war von William Antonio Richardson für den mexikanischen Gouverneur Kaliforniens, Figueroa, angefertigt worden: Damals bedeckte die Bucht noch 2020 km², heute sind nurmehr rund 1400 km² von Wasser bedeckt. An der breitesten Stelle misst sie 21 km, ihre tiefste Stelle liegt mit 61 m im Golden Gate, dort, wo sich das Wasser der Bucht mit dem des Pazifiks vermengt; überwiegend sind es jedoch weniger als vier Meter Tiefe.
DasStadtgebiet – das San Francisco County – umfasst gut 120 km² Fläche und wird auf drei Seiten von Wasser umgeben: im Westen vom Pazifik und im Norden und Osten von der San Francisco Bay.
39 Piers und insgesamt 12 kmwaterfront (Uferstreifen) befinden sich im Innenstadtbereich undfünf Brücken verbinden die Gemeinden um die Bucht. Die berühmtesten sind die Golden Gate Bridge im Norden und die San Francisco-Oakland Bay Bridge im Osten.
Unter denzwölf Inseln innerhalb der Stadtgrenzen ist die ehemalige GefängnisinselAlcatraz die bekannteste,Angel Island die größte,Treasure Island eine 1936 angelegte künstliche Insel undYerba Buena fungiert als Naturschutzgebiet und Ausflugsidyll. Die InselgruppeThe Farallones liegt gut 50 km westlich des Goldenen Tors im Pazifik.
Der Spitzname„City of Seven Hills“ ist untertrieben, denn tatsächlich finden sich auf dem Stadtgebiet43 Hügel. Allerdings stechen in der Tat sieben heraus: Nob Hill (115 m), Russian Hill (90 m), Telegraph Hill (87 m), die Twin Peaks (ca. 280 m), Rincon Hill (37 m), Lone Mountain (137 m) und als höchster Mount Davidson (286 m).
Die Stadt in Zahlen
>Gründung: 29. Juni 1776
>Einwohner: ca. 840.000
>Fläche: 600 km², 122 km² im Stadtzentrum
>Höhe ü. M.: 16 m, höchster Punkt 282 m (Mt. Davidson)
>Stadtfarben: Schwarz und Gold
>Stadtflagge: Weiß mit Goldrand und Phoenix, der aus der Asche aufsteigt
>Stadtpatron: St. Francis (hl. Franziskus)
>Stadtmotto: „Oro en Paz, Fierro en Guerra“ („Gold