: Christian Schneider
: Tatort Märchenland: SOKO Selma Kellers letzter Fall?
: Books on Demand
: 9783741215308
: 1
: CHF 4.50
:
: Krimis, Thriller, Spionage
: German
: 244
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Pfingsten 2015: Kriminaloberkommissar Ernst Keller freut sich schon auf das Orange-Blossom-Festival in Beverungen, als ihn die Nachricht erreicht, dass in Helmarshausen eine Bank überfallen wurde. Der Täter befindet sich noch immer mit mehreren Geiseln vor Ort. Als Keller dort eintrifft, erzwingt der Bankräuber mit einem kleinen Mädchen als Geisel die Flucht. Selma ist die Tochter von Holger E. Meier - Kellers Intimfeind sowie seit kurzem der Lebensgefährte von Kellers Assistentin Engelchen. Der Journalist selbst liegt schwer verletzt mit einer Schusswunde in der Bank. Straßensperrungen und Suchaufrufe bleiben erfolglos, der Druck auf Keller wächst. Ein vermeintlich Verdächtiger hingegen wird beinahe von einem wütenden Mob gelyncht. Bald scheut der Kommissar nicht mehr davor zurück, einen Tatverdächtigen derart unter Druck zu setzen, dass die Grenze zwischen Moral und Recht verwischt. Als dieser Tatverdächtige später schwer misshandelt wird, wird Keller suspendiert. Er gibt jedoch nicht auf, eine heiße Spur führt ihn in die alte Jugendherberge in Bad Karlshafens Gartenstadt. 'SOKO Selma' ist der fünfte Fall aus der Reihe 'Tatort Märchenland - Kommissar Keller ermittelt'.

Christian Schneider, Jahrgang 1967, ist in der nordhessischen Kleinstadt Bad Karlshafen aufgewachsen. Er studierte Maschinenbau in Kassel sowie berufsbegleitend 'Wasser und Umwelt' in Weimar. Viele Jahre arbeitete er als Technischer Redakteur im Bereich Schienenfahrzeuge sowie als Fachredakteur für zwei wasserwirtschaftliche Fachzeitschriften. Seit 2012 lebt er in Den Haag/Niederlande und ist als freier Autor tätig.

2


»Nee, ich hab Hunger.« Engelchen legte unterstützend die Hand auf ihren Bauch.

»Muss warten! In Helmarshausen ist die Bank überfallen worden, der oder die Täter haben Geiseln genommen.« Keller passte das genauso wenig, aber Job war eben Job.

Seine Assistentin zog spielerisch eine Schnute und blickte dann scheinbar ergeben zur Zimmerdecke. Das mit einem tiefen Seufzer geäußerte »Pizza ade!« kam tief aus ihrem Inneren.

Obwohl sie sich beeilten und mit Blaulicht über die B 83 rasten, brauchten sie doch vierzig Minuten, um vor Ort zu sein. Die Bundesstraße nahe dem Ortsausgang von Helmarshausen war teilweise gesperrt und nur noch einspurig befahrbar, ein Polizist regelte den Verkehr. In der Nähe hatte sich eine beträchtliche Men