: Hartmut B. Rücker
: Oi, der Außerirdische Wiedersehen mit Oi
: novum pro Verlag
: 9783990483930
: 1
: CHF 11.50
:
: Abenteuer, Spielgeschichten, Unterhaltung
: German
: 150
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB
Seit dem Aufenthalt des Außerirdischen Oi auf der Erde sind einige Monate vergangen, doch nun kündigt er einen erneuten Besuch an. Seine Freundin Flo und ihre Eltern planen ein spannendes Programm, um Oi etwas von ihrer Erden-Heimat zu zeigen: Sie besuchen Museen, gehen in den Zoo und schauen sich eine Vorstellung im Zirkus an. Oi schafft es dabei immer wieder, sich und Flo mit seinen besonderen Fähigkeiten in Schwierigkeiten zu bringen. Höhepunkt des Besuchs soll ein Badeurlaub in Kärnten sein, und die Familie verspricht sich endlich ein wenig Ruhe und Erholung. Aber was sollen sie mit Ois Rakete machen, die in der Garage steht - etwa mitnehmen? Doch dann wird Oi plötzlich krank, und niemand scheint ihm helfen zu können. Um ihn zu retten, trifft Flo eine mutige Entscheidung!

Hartmut B. Rücker wurde 1968 als ältestes von drei Kindern geboren und verbrachte seine Jugend in Mödling bei Wien. Nach der Matura startete er seine berufliche Karriere im Bankenbereich. Derzeit arbeitet er als Compliance Officer in einer großen österreichischen Bank. Hartmut Rücker ist verheiratet und Vater einer Tochter. Er lebt in Guntramsdorf bei Mödling. 'Wiedersehen mit Oi' ist das zweite Buch aus der Serie 'Oi, der Außerirdische'. Rebekka Somogyi, Jahrgang 1991, ist eine bilinguale Illustratorin und Designerin. Sie wuchs in der Umgebung von Wien auf. Nach ihrer Ausbildung zur Textildesignerin übersiedelte sie 2012 nach England und schloss dort 2014 ihr Studium in Illustration mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Gemeinsam mit dem aus England stammenden Illustrator Mitchell Robinson führt sie unter ihrem Künstlernamen Bekka Lovegood die Website mitchandbekka.com, auf der beide ihre aktuellen Projekte präsentieren.

Ein erfreulicher Anruf

„Wie? Was? Wann? Morgen schon? Das ist ja fantastisch!“ Flo ist von ihrem Bett aufgesprungen und eilt durch ihr Zimmer. Immer wieder starrt sie ungläubig auf das Gerät in ihren Händen, das nur mit viel Fantasie als Telefon erkennbar ist. Sie kann es noch gar nicht fassen, was da gerade aus dem Gerät an ihr Ohr gedrungen ist.

„Ich … Aber …“ Flo bekommt keinen richtigen Satz mehr zustande. Die Neuigkeit, die sie soeben erfahren hat, ist viel zu sensationell, um ruhig zu bleiben. Am liebsten würde sie das Fenster öffnen und es in die ganze Welt hinausschreien. Doch das geht natürlich nicht. Flo kann sich gerade noch bremsen.

Sie kann nicht der ganzen Welt mitteilen, dass Oi sie besuchen wird.

Denn Oi ist kein gewöhnlicher Junge.

Oi ist überhaupt kein Mensch.

Oi ist ein Außerirdischer.

Ein Außerirdischer vom Jupitermond Io.

Die Freimuts haben ihn kennengelernt, als er vor einigen Monaten mit seiner Rakete abgestürzt ist und sich ihren Garten als Landeplatz ausgesucht hat, mitten in Frau Freimuts Blumenbeet. Lange hat Oi aber nicht bleiben können. Doch zum Abschied hat er Flo einen Kommunikator geschenkt, mit dem sie jederzeit in Kontakt treten können. Und er hat ihr versprochen wiederzukommen.

Der Kommunikator ist mit einem Übersetzungsprogramm ausgestattet, der es Flo ermöglicht, Oi auch in seiner außerirdischen Form zu verstehen (und umgekehrt natürlich). Denn, wie man sich denken kann, sprechen die Bewohner von Io kein Deutsch oder Englisch oder irgendeine andere auf der Erde gebräuchliche Sprache.

Oi sieht auch nicht so aus wie ein Mensch. Meistens jedenfalls nicht. Als Oi sich das erste Mal gezeigt hat, hat er ausgesehen wie eine Mischung aus Barbapapa und Glibberding. Auf alle Fälle so, dass Frau Freimut gleich zweimal in Ohnmacht gefallen ist. Als sie das zweite Mal aufgewacht ist, hat sie in die Augen eines Jungen in Flos Alter geblickt. Ja, nicht nur, dass Oi ein Außerirdischer ist, er kann sich auch seiner Umgebung anpassen. Und so ist er dann auch nicht sonderlich aufgefallen, als er mit Flo und ihren Freundinnen auf dem Spielplatz gewesen ist. Für den Fall, dass jemand nachfragen würde, haben sich die Freimuts eine interessante Geschichte einfallen lassen. Oi wurde im Handumdrehen zu Flos entferntem Cousin aus Norwegen.

Alles hätte sehr schön werden können, wären da nicht die fremden Männer mit ihren dunklen Sonnenbrillen in ihren auffällig unauffälligen schwarzen Autos hinter Oi her gewesen und hätten ihn, Flo und Peter, den Nachbarjungen, entführt. Dies hat zu einer spektakulären Flucht und Ois anschließender übereilter Abreise geführt, worüber insbesondere Flo sehr traurig gewesen ist. Der Kommunikator hat ihr da sehr geholfen und sie hat ihn auch gleich ausprobiert, da ist Oi noch keine zehn Minuten unterwegs gewesen. Nur um zu sehen, ob er auch tatsächlich funktioniert.

Er hat funktioniert. Und so haben Flo und Oi in den vergangenen Monaten