Dolce Vita mit Diabetes Ein genussvoller Leitfaden für den Umgang mit Diabetes
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Maja Storch, Giovanna Eilers
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Dolce Vita mit Diabetes Ein genussvoller Leitfaden für den Umgang mit Diabetes
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Hogrefe AG
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9783456955438
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1
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CHF 20.00
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Lebenshilfe, Alltag
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German
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336
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Wasserzeichen/DRM
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PC/MAC/eReader/Tablet
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PDF
Diabetes zu haben ist eine Herausforderung: Tagtäglich soll man sich damit beschäftigen und sein Leben darauf einrichten. Dinge müssen erfüllt werden, die wahrlich nicht immer Spaß machen. Um einen herum haben viele gutgemeinte Ratschläge auf Lager, wie man es besser packen könnte - vor allem die behandelnden Ärzte.Nur: Erledigen muss man die Aufgaben leider selbst (etwa mehrmals am Tag den Blutzucker messen oder ans Insulinspritzen denken). Wie kann man diese oft lästigen Diabetes-Vorsätze umsetzen und das auf eine Art und Weise, die nicht so anstrengend und doch erfolgreich ist? Das fragen sich die Helden dieses Buches, alles Menschen mit Diabetes, - und erhalten Antworten: In einem abwechslungsreichen Dolce Vita-Diabetes-Kurs lernen die Hauptpersonen und der Leser, wie man mit Hilfe des Zürcher Ressourcen Modells (ZRM) eigene Stärken entdecken und diese für die ganz persönlichen Diabetes-Lösungen einsetzen kann. Weil ein wichtiger Aspekt im Umgang mit dem Diabetes die vielen 'mulititask'-Situationen im Alltag sind, ist ein Schwerpunkt die Selbstcoaching-Phase, in der sich die Diabetes-Helden selbstständig machen und als ihre Experten eine eigene Strategie für das Meistern tagtäglicher Fallstricke entwickeln.In einem besonderen Kapitel laden die Autorinnen zu einem Ausflug ein in die Zusammenhänge von Diabetes und Übergewicht - und räumen mit so mit manch althergebrachter, aber wissenschaftlich nicht bewiesener Behauptung auf.
2.1 Der Strudelwurm (S. 76-77)
Mit diesen Worten zieht Frau Josef ein Blatt ihres Flipcharts zur Seite und enthüllt das Bild eines Wurms.
«Dies ist der Strudelwurm, der euch durch diesen Kurs begleiten wird. Weil er als Figur an der Universität Zürich, in der Schweiz, entwickelt wurde, wird er auch gerne ‹das Würmli› genannt. Mithilfe dieser liebenswürdigen Figur lassen sich komplizierte Vorgänge in der menschlichen Psyche auf leicht verständliche Art darstellen. So kann man sie sich auch gut merken.
Der Mensch verfügt mit seinem hoch entwickelten Gehirn über zwei unterschiedliche Bewertungssysteme: einmal das ‹Wurmsystem›, das unbewusst arbeitet und aus der Sicht der Evolution ein sehr ‹altes› System ist. Wir Menschen haben es mit den Tieren gemeinsam, sogar mit so einfachen Organismen wie einem Strudelwurm.
Das menschliche Nervensystem hat sich im Lauf der Evolution natürlich auch weiterentwickelt. Außer dem Wurmsystem verfügt der Mensch noch über den bewussten Verstand, mit dem er über Sachverhalte nachdenken kann. Der Verstand vermag solch wunderbare Dinge wie in die Zukunft denken, Quantenphysik erfinden oder Kochrezepte verfeinern. Die beiden Bewertungssysteme, das des Würmlis und das des Verstandes, können dem Menschen jedoch auch Schwierigkeiten bereiten, denn sie arbeiten in mehrerlei Hinsicht ziemlich verschieden. In der folgenden Aufstellung sind einige der wichtigsten Unterschiede dargestellt.
Dolce Vita mit Diabetes
1
Inhalt
6
Danksagung und Vorwort
8
1 Die Hauptpersonen
10
1.1 Elvira
11
1.2 Leander
23
1.3 Renate
35
1.4 Steffi
43
1.5 Christoph
57
2 Das Dolce-Vita-Ressourcenmanagement - 2.1 Der Strudelwurm
77
2.2 Der Strudelwurm und Selbstmanagement
85
2.3 Der gewu?rgte Wurm bei Diabetes
94
2.4 Den Strudelwurm ins Boot holen mit Wunschelementen
113
2.5 Den Ideenkorbauswerten mit dem Strudelwurm
133
2.6 Den Wurm motivieren mit Motto-Zielen
141
2.7 Ein Motto-Ziel bauen
152
2.8 Was das Motto-Ziel alles kann
163
2.9 Erinnerungshilfen festlegen
174
2.10 Selbstcoaching mit dem Situationstypen-ABC
190
3 Das Einzelcoaching von Renate © 2016
212
3.1 Erste Sitzung
213
3.2 Zweite Sitzung
220
3.3 Dritte Sitzung
226
4 Theoretischer Rundflug: Wieso Diäten nicht gegen Diabetes helfen
234
4.1 Gewicht und Gesundheit
239
4.2 Gewicht und Diabetes
247
4.3 Gewichtsabnahme und Ernährung
250
5 Die Selbstcoaching-Phase
264
5.1 Erstes Treffen
265
5.2 Zweites Treffen
302
Anhang
316
Literatur mit Kommentaren
317
Arbeitsblätter
322
Ausbildung und Adressen
330
Die Autorinnen
332