: Evelyn Reso
: Das große Ganze Intergenerationalität in familiengeführten Tourismusbetrieben in Südtirol
: Waxmann Verlag GmbH
: 9783830983811
: 1
: CHF 32.50
:
: Volkskunde
: German
: 464
: kein Kopierschutz/DRM
: PC/MAC/eReader/Tablet
: PDF
Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Südtirols und wird nach wie vor von Familienbetrieben geprägt. Die Familienmitglieder der gemeinsam geführten Tourismusbetriebe in Südtirol stehen als Akteure und Akteurinnen mit ihren persönlichen Erinnerungen, Erfahrungen, Wünschen und Hoffnungen im Zentrum dieser Studie. Das Augenmerk liegt auf zwei familialen Generationen: zum einen auf jener, die den Betrieb aufgebaut hat und zum anderen auf jener, die im Betrieb aufgewachsen ist und sich vor dem Hintergrund der sich durch die Tourismusentwicklung stark verändernden Rahmenbedingungen gegenwärtig für oder gegen eine Nachfolge entscheiden muss bzw. entschieden hat.
Anhand einer qualitativen Herangehensweise werden einzelne Aspekte von Intergenerationalität in den familiengeführten Tourismusbetrieben und deren biografische Relevanz für die betroffenen Individuen herausgearbeitet. Dabei geht es vordergründig um die Frage, wie verschiedene Generationen mit dem Zusammenleben und -arbeiten im eignen Betrieb umgehen, wie also Intergenerationalität von den Akteuren und Akteurinnen erfahren wird und welche Bedeutung sie etwa in Bezug auf die individuelle Identitäts- und Sinnkonstruktion der Beteiligten einnimmt.


Evelyn Reso Ph.D. hat an der Universität Innsbruck Europäische Ethnologie studiert. Seit 2007 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Touriseum, dem Südtiroler Landesmuseum für Tourismus in Meran, für das sie im Bereich Tourismusforschung mehrere Ausstellungen kuratiert sowie Artikel und Aufsätze publiziert hat.
Das große Ganze1
Vorwort5
Prefazione7
Foreword9
Danksagung11
Inhalt13
1. Einleitung17
1.1 Das Untersuchungsfeld: familiengeführte Tourismusbetriebe in Südtirol17
1.2 Persönlicher Zugang21
1.3 Fragestellung22
2. Forschungsstand25
2.1 Tourismusforschung25
2.2 Arbeits- und Unternehmenskulturforschung29
2.3 Familienforschung33
2.3.1 Familie und Generation34
3. Kontextuelle Einordnung43
3.1 Tourismusgeschichtliche Entwicklung Südtirols ab 195043
3.2 Nachfolge in familiengeführten Tourismusbetrieben51
3.3 Gesellschaftstheoretischer Kontext: das postfordistische Konzept alltäglicher Lebensführung55
4. Methodisches Vorgehen61
4.1 Datenerhebung61
4.1.1 Auswahl der InterviewpartnerInnen62
4.1.2 Kontaktaufnahme und Pretest64
4.1.3 Gesprächsverlauf65
4.1.4 Reflexion zur eigenen Rolle im Feld69
4.1.5 Transkription74
4.2 Datenanalyse75
4.3 Analyserelevante Begriffe und Konzepte80
4.3.1 Identität und Sinn80
4.3.2 Gefühle und Agency84
4.3.3 Transferprozesse und Kapitalsorten89
4.3.4 Konsens und Konflikt93
5. Empirische Einzelfallanalysen97
5.1 Margareth und Petra Raffeiner, Hotel Edelweiss97
5.1.1 Margareth Raffeiner100
5.1.1.1 Aufbau des Betriebes100
5.1.1.2 Elternschaft im Betrieb108
5.1.1.3 Übergabe des Betriebes111
5.1.1.4 Arbeitsalltag und Zukunftsperspektiven117
5.1.2 Petra Raffeiner121
5.1.2.1 Kindheit im Betrieb121
5.1.2.2 Betriebsübernahme124
5.1.2.3 Elternschaft im Betrieb136
5.1.2.4 Arbeitsalltag144
5.1.2.5 Zukunftsperspektiven150
5.1.3 Zwischenfazit153
5.2 Erika und Josef Rohrer, Stemmerhof155
5.2.1 Erika Rohrer157
5.2.1.1 Aufbau des Betriebes157
5.2.1.2 Arbeitsalltag161
5.2.1.3 Elternschaft und Nachfolge172
5.2.1.4 Zukunftsperspektiven183
5.2.2 Josef Rohrer190
5.2.2.1 Kindheit190
5.2.2.2 Der Einstieg der Mutter in die Tourismusbranche200
5.2.2.3 Nachfolge und Zukunftsperspektiven203
5.2.3 Zwischenfazit208
5.3 Franz Josef und Walter Rabensteiner, Untertheimerhof210
5.3.1 Franz Josef Rabensteiner213
5.3.1.1 Aufbau des Betriebes213
5.3.1.2 Betriebsübergabe217
5.3.1.3 Arbeitsalltag223
5.3.2 Walter Rabensteiner232
5.3.2.1 Kindheit und Betriebsübernahme232
5.3.2.2 Arbeitsalltag237
5.3.2.3 Zukunftsperspektiven245
5.3.3 Zwischenfazit251
5.4 Heidi und Caroline Heiss, Hotel Pragser Wildsee253
5.4.1 Heidi Heiss256
5.4.1.1 Einstieg in die Hotelbranche256
5.4.1.2 Arbeitsalltag271
5.4.1.3 Tod des Ehemanns und Betriebsübernahme280
5.4.1.4 Nachfolge287
5.4.2 Caroline Heiss295
5.4.2.1 Kindheit295
5.4.2.2 Betriebsübernahme301
5.4.2.3 Arbeitsalltag und Zukunftsperspektiven305
5.4.3 Zwischenfazit313
5.5 Traudl und Astrid Eisenkeil, Meranerhof315
5.5.1 Traudl Eisenkeil317
5.5.1.1 Einstieg in die Gastwirtschaft und Aufbau des Betriebes317
5.5.1.2 Elternschaft im Betrieb323
5.5.1.3 Nachfolge328
5.5.1.4 Arbeitsalltag und Zukunftsperspektiven333
5.5.2 Astrid Eisenkeil345
5.5.2.1 Kindheit im Betrieb345
5.5.2.2 Betriebsübernahme349
5.5.2.3 Arbeitsalltag357
5.5.2.4 Elternschaft und Zukunftsperspektiven365
5.5.3 Zwischenfazit371
6. Darstellung und Diskussion der empirischen Ergebnisse373
6.1 Intergenerationalität in familiengeführten Tourismusbetrieben: das große Ganze373
6.1.1 Außenbereich376
6.1.1.1 Höhere Mächte377
6.1.1.2 Gesellschaftliche und tourismuswirtschaftliche Entwicklungen381
6.1.1.3 Kulturelle Muster und Diskurse386
6.1.2 Erweiterter Innenbereich389
6.1.2.1 Der Beherbergungsbetrieb390
6.1.2.2 Die Gäste397
6.1.2.3 Das Personal402
6.1.3 Innenbereich Familie405
6.1.3.1 Formale Ebene: Familienmitglieder406
6.1.3.2 Funktionale Ebene: Sozialisation und Nachfolge410
6.1.3.3 Kommunikativ-kulturelle Ebene: Rollenverteilung und intergenerationales Erzählen418
6.1.4 Individuum422
6.1.4.1 Identifikation423
6.1.4.2 Sinnkonstruktion425
6.2 Schlusswort und Ausblick432
Literatur434
Anhang450
Una realtà nel suo complesso. L’intergenerazionalità nelle strutture turistiche a gestione familiare in Alto Adige451
The bigger picture. Intergenerationality in family-run tourist businesses451
455451