: Brenda Jackson
: Sieben Nächte in seinem Bett Digital Edition
: Cora Verlag
: 9783733786984
: Die Westmorelands
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 128
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Nur unter einer Bedingung wird Thorn Westmoreland für Taras Charity-Kalender posieren: Sie muss eine Woche lang das Bett mit ihm teilen. Allerdings ist eine Affäre mit dem überaus attraktiven Rennfahrer nicht nur verlockend, sondern auch gefährlich …



<p>Brenda ist eine eingefleischte Romantikerin, die vor 30 Jahren ihre Sandkastenliebe geheiratet hat und immer noch stolz den Ring trägt, den ihr Freund ihr ansteckte, als sie 15 Jahre alt war. Weil sie sehr früh begann, an die Kraft von Liebe und Romantik zu glauben, verwendet sie ihre ganze Energie darauf, Geschichten mit Happy End zu schreiben. Als Bestsellerautorin von mehr als 10 Liebesromanen wurde sie mit Preisen nur so überschüttet. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie in Jacksonville, Florida, wo sie auch geboren wurden. Ihre beiden Söhne besuchen bereits das College. Sie hat einen Universitätsabschluss in Betriebswirtschaft und arbeitet derzeit im Management für ein bedeutendes Versicherungsunternehmen. Von der Arbeit nach Hause zu kommen und sich an den Computer zu setzen, um sich Liebesgeschichten auszudenken, ist ihr persönlicher Höhepunkt des Tages. Gemeinsam mit ihrem Ehemann geht sie gern auf Reisen, immer auf der Suche nach romantischen Orten, die sie als Schauplätze in ihren Büchern verwenden kann.</p>

1. KAPITEL

Drei Monate später

Die Formen waren vollkommen, Wirklichkeit gewordene Männerfantasie. Thorn Westmoreland atmete tief durch. Jedes einzelne Detail stimmte, jede einzelne Linie und Rundung saß. Der Anblick ließ seinen Adrenalinpegel steigen. In ihrer ganzen eleganten Anmut war sie ein Kunstwerk, und er musste sie unter sich fühlen, das Vibrieren spüren, sich diesem Rausch hingeben.

Sein Magen rumorte, und er streckte eine Hand aus, um sanft über die schimmernde Wölbung zu streichen. Sie waren füreinander geschaffen, gehörten zusammen.

„Hey, Thorn. Jetzt stehst du schon ganze zehn Minuten da und starrst wie ein liebeskranker Teenager deine neue Maschine an!“

„Die Werkstatt ist geschlossen, Stone“, erwiderte Thorn, ohne sich umzudrehen.

„Du bist doch da.“

Sein Bruder tauchte neben ihm auf. Thorn konnte noch immer nicht den Blick vom Motorrad wenden, das er gerade fertiggestellt hatte. Es war sein neuestes Modell, die Thorn-Byrd RX1860. Schon gab es erste Stimmen, die sagten, dass nicht mal eine Harley es an Stil und Raffinesse damit aufnehmen könne. Daran zweifelte er keinen Augenblick, schließlich handelte es sich um sein jüngstes Baby. Ein Jahr hatte er an der Maschine geschraubt und gebaut, fünf Monate länger als normalerweise. Seine Kunden kamen aus dem ganzen Land, um bei ihm ein auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Motorrad in Auftrag zu geben. Dafür waren sie bereit, tief in die Tasche zu greifen, denn so viel Klasse bekamen sie nirgends sonst.

„Ich weiß wirklich nicht, was mich geritten hat, als ich euch allen einen Schlüssel gegeben habe.“

Stone lachte. „Vielleicht bist du noch einmal froh, wenn wir dich eines Tages unter einem Haufen Chrom und Metall herausziehen und dir das Leben retten.“

Thorn verdrehte die Augen. „Seid ihr schon mal auf die Idee gekommen, dass ihr mich mit einer Frau im Bett überraschen könntet?“

„Nein.“

„Vielleicht bist du trotzdem so gut und klopfst nächstes Mal an, bevor du einfach hier reinplatzt.“ Da er so viel Zeit in seiner Werkstatt verbrachte, hatte er einen Teil davon als Wohnung eingerichtet, eine Schlafgelegenheit im hinteren Bereich eingeschlossen. Außerdem gehörte ein Fitnessraum dazu, in dem er sich in Form hielt.

Stone lachte. „Ich werde versuchen, daran zu denken.“

Thorn wusste, dass er berüchtigt war für seine ruppige Art. Wenn er wollte, konnte er ein ziemliches Ekel sein. Seine schlimmste Phase hatte er vor ein paar Jahren gehabt, nachdem er sich von Patrice getrennt hatte. Damals war er auf die ganze Welt wütend gewesen. Dazu kam, dass er während des Trainings vor einem Wettkampf grundsätzlich auf Sex verzichtete.

Dieses Jahr hatte er bereits einige