: Kristi Gold
: Nur heimliche Stunden der Leidenschaft Digital Edition
: Cora Verlag
: 9783733786663
: Digital Edition
: 1
: CHF 1.80
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 128
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

Schon seit der Schulzeit verehrt Prinz Marcel DeLoria die hübsche Kate. Als in seinem Königreich nun der Posten des Klinikchefs zu vergeben ist, kann er die junge Medizinerin endlich zu sich holen! Seine heißen Gefühle aber wird er ihr strikt verheimlichen müssen...

1. KAPITEL

Neun Jahre später

Marcel Frederic DeLoria war König geworden. Kate Milner kannte ihn nur als Marc, einen gefährlich charmanten jungen Mann und einen unbegabten Biologiestudenten, wie er selbst zugegeben hatte. Letzteres war der Grund gewesen, weshalb sie ihm in seinem ersten Semester in Harvard Nachhilfestunden gegeben hatte. Und jetzt war Marc der Herrscher von Doriana, einem kleinen Staat in Europa.

Unglaublich.

Und genauso unglaublich war es, dass sie jetzt, fast ein Jahrzehnt später, Meilen entfernt von ihrem Zuhause in einem Bilderbuchschloss stand und ihn gleich wiedersehen würde.

Ihr erwartungsvolles Lächeln verschwand sofort, als er am anderen Ende des prunkvollen Foyers erschien. Neben ihm ging ein elegant gekleideter Mann mittleren Alters. Die Spiegelwände, das glitzernde Licht der Kristallleuchter, alles schien in den Hintergrund zu treten, während Marc näherkam. Sein Selbstbewusstsein und seine bemerkenswerte Gefasstheit waren fast greifbar. Sein Haar war immer noch goldbraun, nur etwas länger als damals. Er war groß, daran hatte sie sich noch gut erinnert, aber jetzt kam er ihr imposanter vor als früher. Seine Brust wirkte kräftiger und seine Schultern schienen breiter zu sein. Vielleicht wurden sie aber auch nur von seinem engen marineblauen Strickhemd besonders gut zur Geltung gebracht. Zu Kates Überraschung trug er ausgeblichene Jeans, die seine schmalen Hüften und die muskulösen Schenkel betonten, genau die gleiche Kleidung wie damals auf dem College. Dabei war er doch ein König!

Du liebe Güte! Hatte sie vielleicht erwartet, dass er mit juwelenbesetzter Krone und roter Samtrobe vor ihr erscheinen würde? Dass er ein Zepter in der Hand halten würde statt einer Sonnenbrille? Schon der Gedanke war albern. Allerdings hatte sie damit gerechnet, dass er zumindest einen teuren Anzug tragen würde und nicht diese