: Aimee Carson, Lynne Graham, Jacqueline Baird, Kim Lawrence, Melanie Milburne
: Julia Extra Band 377
: Cora Verlag
: 9783733703882
: Julia Extra
: 1
: CHF 3.10
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

ENTFÜHRT IN DEN PALAST DER LEIDENSCHAFT von GRAHAM, LYNNE
'Du hast mich entführt!' Saffy ist zutiefst empört, als ihr Exmann Scheich Zahir sie mit einer List in seinen Palast lockt. Doch trotz allem fühlt sie sich plötzlich unwiderstehlich von ihm angezogen
VERRAT MIR DEIN SINNLICHES GEHEIMNIS von BAIRD, JACQUELINE
Mit ihrem flammendroten Haar und ihren verführerischen Kurven weckt die schöne Beth heißes Begehren in Dante Cavallo. Aber Vorsicht: Sein Instinkt als Anwalt sagt ihm, dass sie etwas vor ihm verbirgt
EIN UNMORALISCHES ANGEBOT VOM BOSS von LAWRENCE, KIM
'Ich soll Ihre Geliebte werden?' Die Haushälterin Zoe hasst ihren arroganten Boss Isandro Montero für seinen unverschämten Vorschlag! Doch warum klopft ihr Herz dann so sehr, als er sie verlangend küsst?
GEFÄHRLICHES SPIEL MIT DEM PLAYBOY von MILBURNE, MELANIE
Spontan schlüpft Ally gegenüber dem italienischen Playboymilliardär Vittorio Vassallo in die Rolle ihrer Zwillingsschwester. Ein prickelnd gefährliches Spiel beginnt - bis Vittorio sie jäh durchschaut
GLAUB AN MICH UND MEINE LIEBE von CARSON, AIMEE
Amber glaubt an die Liebe. Bis heute gehört ihr Herz Parker Robinson, dem Helden ihrer Kindertage. Und auf einmal ist er wieder da: sexy und aufregend wie eh und je, aber auch genauso bindungslos und zynisch



Mit 11 Jahren verließ Aimee Carson zum ersten Mal die Kinderbuchabteilung der Bibliothek, landete in einer Reihe mit Liebesromanen und zog einen aus dem Regal. Seit dem Moment war sie diesem Genre verfallen, und ihre Leidenschaft für Liebesgeschichten begleitete sie auf ihrem Weg von Florida nach Alaska, Seattle und schließlich South Dakota. Aimee arbeitet Teilzeit als Ärztin in Alaska (wie in"Emergency Room", nur kälter und ohne George Clooney), in ihrer Freizeit fährt sie gerne Mountain Bike mit ihren drei tollen Kindern und ihrem unglaublich geduldigen Mann. Aber jeden Morgen spielt sie Schicksal für die Charaktere in ihren Liebesgeschichten, die zufällig alle da wohnen, wo Aimee am liebsten Urlaub macht - in South Beach, Miami. Ihr Lebensmotto lautet: Das Leben ist zu kurz, um Dinge zu tun, die man nicht genießt.

2. KAPITEL

„Wer sonst?“, fragte Zahir aalglatt, als sie langsam zurückwich.

Panik schnürte ihr die Kehle zu. Zahir, der König von Maraban! Ihr Exmann steckte also hinter der Entführung!Er war der geheimnisvolle Gastgeber, der sich freute, das Wochenende mit ihr zu verbringen!

Doch wozu? Er hatte sich vor vielen Jahren von ihr scheiden lassen und über ihre Beziehung war nie etwas an die Öffentlichkeit gedrungen.

Und jetzt stand er plötzlich vor ihr in seiner maßgeschneiderten schwarzen Freizeitkleidung und sah einfach blendend aus! Trotz ihrer hohen Absätze musste sie zu ihm aufsehen und ihre viel gerühmte Selbstbeherrschung hatte sie plötzlich vollkommen verlassen. Dabei hatte Saffy sich geschworen, sich nie wieder so von diesem unwiderstehlichen Mann beeindrucken zu lassen wie damals im zarten Alter von achtzehn Jahren. Dieses wunderschön blauschwarz schimmernde Haar, das ausdrucksvolle Gesicht mit den hohen Wangenknochen, dem energischen Kinn, den traumhaft sinnlichen Lippen. Dazu der athletische Körper eines griechischen Gottes, und die aufregenden Augen einer Raubkatze. Wer sich mit diesem Mann einließ, brachte sich unweigerlich in Gefahr!

Mit ihren achtzehn Jahren damals war Saffy noch zu naiv gewesen, und doch bereits gestört, und zwar viel schlimmer, als es Zahir oder ihr je bewusst geworden war. Diese aufwühlenden Erinnerungen drängten jetzt wieder an die Oberfläche. Gleichzeitig flatterten Schmetterlinge in Saffys Bauch. Schockiert stellte sie fest, dass Zahirs Ausstrahlung noch immer diese Wirkung auf sie hatte.

Trotz dieser Erkenntnis warf Saffy den Kopf zurück, dass die blonde Mähne nur so flog. „Dann hastdu mich also herbringen lassen?“ Ihre Stimme bebte verräterisch. „Warum, um alles in der Welt?“

Mit ihren himmelblauen Augen blickte sie forschend auf zu Zahir, der sie mit glühenden Augen betrachtete. Für ein Supermodel hatte Saffy einen ungewöhnlich kurvigen Körper. Die harten Knospen der hoch angesetzten festen Brüste entgingen seiner Musterung nicht. Auch nicht die herrlich weiblich geschwungenen Hüften unter der winzigen Taille …Die zarten Fußknöchel …

Entschlossen ignorierte Zahir das lustvolle Pulsieren in seinen Lenden und biss die Zähne zusammen. Er hatte sich eingeredet, Saffy hätte ihren Zauber verloren. Jetzt stand er ihr gegenüber und musste sich eingestehen, dass sie sogar noch bezaubernder war als damals.

Es ärgerte ihn, dass sie noch immer diese Wirkung auf ihn ausübte. Frustriert räusperte er sich. „Seit unserer Trennung hast du mich mehr als fünf Millionen Pfund gekostet“, warf er ihr vor. „Vielleicht wollte ich einfach wissen, was du mit dem Geld gemacht hast. Vielleicht habe ich auch an eine Art Gegenleistung gedacht.“

So eine Unverfrorenheit, dachte Saffy empört. „Stopp! Du hast wohl den Verstand verloren. Woher nimmst du das Recht, mich gegen meinen Willen herbringen zu lassen?“, fuhr sie ihn an.

„Ich wollte mit dir reden.“

„Ich wüsste nicht, worüber“, entgegnete Saffy scharf. „Außerdem hätte ich nicht damit gerechnet, dich in diesem Leben wiederzusehen. Ich will nicht mit dir reden, auch nicht über die fünf Millionen, die du mir angeblich gezahlt hast. Ich habe nie auch nur einen Penny von dir erhalten.“

„Du lügst“, behauptete er betont ruhig.

„Nein. Ich habe nie Geld von dir bekommen.“ Verzweifelt versuchte Saffy, sich zu beruhigen.

„Du kannst nicht abstreiten, dass ich beträchtliche Unterhaltszahlungen an dich geleistet habe, seit du Maraban verlassen hast“, erwiderte er verächtlich.

„Aber das stimmt nicht.“ Wütend funkelte sie ihn an. Sie war sehr stolz auf ihre finanzielle Unabhängigkeit und darauf, dass sie Zahirs sagenhaften Reichtum nie ausgenutzt hatte. Es wäre ihr unfair vorgekommen, Unterhalt für die kurze, erfolglose Ehe zu verlangen. „Du lügst, Zahir.