: Rebecca Winters, Leanne Banks, Pia Engström, Susan Stephens
: Romana Extra Band 11
: Cora Verlag
: 9783733740283
: Romana Extra
: 1
: CHF 5.40
:
: Gegenwartsliteratur (ab 1945)
: German
: 448
: Wasserzeichen
: PC/MAC/eReader/Tablet
: ePUB

WIEDE SEHEN IM PALAZZO DER ZÄRTLICHKEIT von REBECCA WINTERS
'Ric, du lebst? Vor Sami steht der schöne Italiener, der ihr während eines Lawinenunglücks Kraft gab - der totgeglaubte Vater ihres Sohnes. Dem unverhofften Wiedersehen folgen verliebte Tage auf Zypern. Dann erfährt Sami: Ric ist jetzt Conte Enrico und standesgemäß verlobt ...
PRINZESSIN VALENTINAS SÜßES GEHEIMNIS von LEANNE BANKS
Monate nach seiner unvergessenen Nacht mit der süßen Tina sieht Zach in einem Magazin ein Babybauch-Foto der Prinzessin Valentina von Chantaine. Seine Tina! Aufgeregt reist er ihr nach. Erwartet sie sein Kind? Wird sie für ein Leben an seiner Seite dem Palast am Mittelmeer entsagen?
FEURIGE VERFÜHRUNG von SUSAN STEPHENS
Zoe kann arrogante Männer nicht ausstehen. Deshalb fühlt sie sich geradezu verpflichtet, mit dem Spanier Rico Cortes aneinander zu geraten. Obwohl sie nicht bestreiten kann, dass er der aufregendste Latin Lover ist - sündhaft sinnlich - Jedes Mal, wenn sie ihn von sich wegstößt, zieht sie seine erotische Ausstrahlung mit unglaublicher Macht wieder zu ihm hin. Ist Rico etwa doch der Mann, auf den sie schon immer gewartet hat? Nach langer Zeit beginnt Zoe wieder Vertrauen in die Liebe zu fassen. Bis zu dem Tag, an dem Ricos ehemalige Verlobte plötzlich auftaucht ...
DAS HERZ VON SMÅLAND von PIA ENGSTRÖM
Ungläubig starrt Mattias die wütende Emma an. Denkt sie wirklich, er wolle sie um das Erbe betrügen? Es gibt kein Erbe! Er bietet ihr an, vorerst bei ihm in Schweden zu bleiben. Nur aus Mitgefühl, redet er sich ein. Aber warum enden ihre hitzigen Streitereien immer öfter in heißen Küssen?



<p>Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.</p>

1. KAPITEL

„Ich bin es, Pat.“

„Von wo rufst du an?“

„Von meinem Zimmer im ‚Grand Savoia‘. Ich habe mir gerade das Mittagessen bringen lassen. Du hattest recht. Es ist ein wunderbares Hotel mit allen Annehmlichkeiten. Danke, dass du mich hier untergebracht hast.“

„Gern geschehen. Was macht mein prachtvoller kleiner Neffe?“

„Zum Glück schläft er jetzt wieder, und ich kann da weitermachen, wo ich gestern Abend aufgehört habe.“

„Warum hast du mich vorm Schlafengehen nicht angerufen und erzählt, wie alles läuft? Ich habe die ganze Zeit auf eine Nachricht von dir gewartet.“

„Das tut mir leid, Pat. Nach meiner Ankunft habe ich hier gleich mit den Nachforschungen begonnen, aber im Telefonbuch habe ich nichts gefunden. Daraufhin wandte ich mich an den Portier, der mir aber auch nicht weiterhelfen konnte. Danach war ich zu müde, um mich noch bei dir zu melden.“

„Schon gut. Was hast du jetzt vor?“

„Der Portier riet mir, mich an die Polizei zu wenden. Sobald wir unser Gespräch beendet haben, werde ich das tun.“

Pat zögerte. „Und wenn das auch nichts bringt?“

„Dann fliege ich morgen früh zurück und vergesse die ganze Angelegenheit“, erklärte Sami.

„Ich werde dich beim Wort nehmen, Schwesterchen. Um ganz ehrlich zu sein … Ich wünsche mir fast, dass du nichts ausrichtest. Manchmal ist es besser, die Dinge auf sich beruhen zu lassen.“

„Was willst du damit sagen, Pat?“

„Na, was wohl? Du könntest dich unnötig in Schwierigkeiten bringen. Nicht alle Menschen sind so nett und anständig wie du, Sami. Ich möchte nicht, dass man dir wehtut.“

„Hast du etwa eine deiner berühmten Vorahnungen?“

„Nein“, versicherte Pat, „aber ich mache mir ernsthafte Sorgen.“ Sie glaubte nicht, dass die Nachforschungen in Italien viel Erfolg haben würden, und insgeheim teilte Sami diese Ansicht.

„Wenn er in Genua nicht aufzutreiben ist, sitze ich im nächsten Flugzeug … das verspreche ich dir.“

„Ich will es mir merken. Sei nicht böse, wenn ich dir kein Glück wünsche, und ruf mich – ganz gleich wie spät –, heute Abend an, bevor du schlafen gehst. Abgemacht?“

„Abgemacht. Ich hab dich lieb, Pat.“

„Ich dich auch.“

Sami legte den Hörer auf und fragte sich einmal mehr, ob ihre Schwester nicht recht hatte. Vielleicht war es falsch, nach dem Großvater ihres Babys zu forschen. Falls sie ihn fand, würde ihn die Entdeckung, dass er einen Enkel hatte, vielleicht so erschüttern, dass er ernsthaft krank wurde. Vielleicht verlief die Begegnung auch so unerfreulich, dass sie wünschte, niemals hergekommen zu sein.

Genau davor hatte Pat Angst.

Wenn Sami ehrlich war, ging es ihr genauso, aber sollte sie auf halbem Weg stehen bleiben? Nur wenn sie ihr Vorhaben bis zum Ende durchführte, konnte sie dieses Kapitel ihres Lebens endgültig abschließen.

Sie wählte die Nummer, die sie auf ihrem Notizblock vermerkt hatte.„Pronto!“, meldete sich eine Männerstimme. Sami antwortete auf Englisch, woraufhin der Mann in derselben Sprache fragte: „Ja, bitte?“

Sein schroffer Ton schüchterte Sami ein. „Ist dort die Polizei?“, fragte sie.

„Ja.“

„Ich brauche Ihre Hilfe.“

„Worum geht es?“

„Ich suche einen Mann namens Alberto Degenoli, der in Genua wohnen soll, aber weder im Telefonbuch noch im Adressbuch steht. Ich bin extra aus den Vereinigten Staaten herübergekommen, in der Hoffnung …“

Sami sprach nicht weiter, denn der Mann hörte ihr nicht länger zu, sondern schien sich in schnellem Italienisch an einen Kollegen zu wenden. Bald mischte sich noch eine dritte Stimme in das Gespräch ein. „Bitte buchstabieren Sie den Namen“, forderte der erste Mann sie schließlich auf.

Sami kam dem Wunsch nach und löste damit einen neuen unverständlichen Redeschwall am anderen Ende der Leitung aus. „Kommen Sie zum Hauptrevier, und fragen Sie nach Polizeichef Coretti“, wurde ihr dann beschieden.

„Jetzt gleich?“

„Sofort.“

Damit war das Gespräch beendet.

Sami wunderte sich über den schroffen Ton, aber man hatte sie wenigstens nicht abgewiesen. Das bedeutete schon etwas.

Als Nächstes rief sie beim Empfang an und bat darum, die Babysitterin des Hotels heraufzuschicken. Sie hatte bereits mit der gelernten Kinderschwester gesprochen und einen gut